Links-Grüne (Un-)Logik

Populäres Urlaubsland kein sicheres Herkunftsland?

Die Merkel-Regierung sieht die Errichtung von Flüchtlingslagern in Nordafrika als einen Lösungsansatz in der Flüchtlingsproblematik. Tunesien spielt in diesen Planspiele offenbar eine wichtige Rolle.

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Merkel traf heute in Berlin mit dem tunesischen Ministerpräsidenten Youssef Chahed zusammen. Einem Bericht in »SPON« zufolge haben Vertreter der »Linken« und von Bündnis90 / Die Grünen vor einem Flüchtlingsabkommen mit dem Heimatland von Anis Amri, dem Mörder vom Berliner Weihnachtsmarkt, gewarnt. Merkel dürfe nicht denselben Fehler begehen, den sie mit Erdogan gemacht hat, sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt.

Katja Kipping von den Linken warnte davor, in Tunesien Flüchtlingslager zu errichten. Es sei viel wichtiger, den tunesischen Ministerpräsidenten auf die Einhaltung der Menschenrechte hinzuweisen. Diesen Ansatz unterstrich auch Göring-Eckardt in ihren Ausführungen und bezog sich auf einen Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Angeblich nehmen die Polizeigewalt und Folterungen in Tunesien zu. Dies, so Göring-Eckardt, sei ein »weiterer Beleg dafür, dass Tunesien nicht sicher, sondern in Wirklichkeit ein unsicherer Herkunftsstaat ist.«

Die Weisheiten dieser beiden Politikerinnen hindern deutsche und internationale Reiseveranstalter aber in keiner Weise daran, Tunesien als Urlaubsland reichlichst zu bewerben. Nach den Terroranschlägen aus dem Juli 2015 waren die Touristenzahlen deutlich eingebrochen, haben sich aber im Laufe der letzten zwölf Monate punktuell wieder erholt.

Es entbehrt daher nicht einer gewissen Ironie, wenn ein per Hochglanzprospekt beworbenes Urlaubsland zeitgleich von gewissen politischen Stimmen als nicht sicheres Herkunftsland in der Flüchtlings- und Asylfrage bezeichnet wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Anton

Merkel´s Plan, in Tunesien "Außendepots" zu errichten,
ist gehörig in die Hose gegangen!
Die ehemals "stärkste Frau" der Welt verliert an
Durchsetzung, Kleinstaaten, wie Tunesien zeigen den Weg, denn sie lassen sich nicht mehr manipulieren!

Gravatar: Jochen Reimar

Die beiden Damen wissen ganz genau (und das ist auch Teil ihrer Strategie), daß man mit Hinweisen auf Menschenrechte keine Verbesserungen in Tunesien erreichen wird. Denn Ziel der Strategie ist es, weiterhin einen unbegrenzten Zuzug aus Tunesien etc. zuzulassen.
Stellungnahmen von Amnesty International als Belege oder Beweise zuzulassen, entspricht zwar dem Wohlfühlvorgehen von Grünen und Linken allgemein, besitzt aber keinerlei demokratische Legitimation oder Kontrolle.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
In Afrika sind viele Männer die nie Geld in ihrem Leben bekommen würden,,bei uns sind sie Könige,,außerdem könnten sie nie eine Familie gründen um ihrer Lust zu frönen,,bei uns haben sie alles frei herumlaufen (Kinder und Frauen)dass sie benutzen können ohne bestraft zu werden.Eben ein Buntes Leben dass sie uns bringen, bringt auch Kollateralschäden mit sich.
In Afrika zählt ein Leben nichts,deshalb werden immer mehr Babys zum Verhungern geboren.
Nicht das Leben steht hier an erster Stelle sondern der Kick des Moments der Zeugung .
Aber Afrika ist nicht sicher deshalb holt sie alle nach Berlin.(einfach den Flughafen umbauen)
,,New Cape Town,,Wozu investieren Firmen in Afrika und bauen Konzerne auf,wo es doch so unsicher ist???

Gravatar: mah

Da wir ein so... na ja ...so ein bißchen doch...freies Land sind, steht es auch diesen Politikerinnen frei, ihre Meinung zu äußern. Falls nun nicht die Amadeu-Antonio-Stiftung was dagegen hat. Oder das Wahrheitsministerium.
Oder Heiko Maas. Oder die Tagesschau. Oder Klaus Kleber.

Kipping und Göring-Eckardt haben sich also geäußert.
Beide haben vermutlich auch richtig fundiertes Detailwissen über Tunesien. Logisch. Hat ja jeder.
Außer natürlich den Reiseunternehmen, die Tunesien anbieten. Ganz klar. Die können ja nix wissen. Woher sollten sie? Die kennen ja niemand dort.
Ganz anders als Kipping und KGE.

Der seelige Pawlow dürfte im Grabe tanzen. Sein Reflex funktioniert tadellos.
Halte einem Politiker ein Mikro unter die Nase und er beginnt mit der Absonderung von Akustik-Müll.

Und wenn die beiden morgen gegen einen Mikrofonhalter laufen, der etwas über Quantentheorie hören möchte, dann werden sie sagen:

Kipping: energiereiche Quanten sollten viel höher besteuert werden.

Göring-Eckardt: Quanten verändern sich. Und ich freue mich darauf.

Mein Gott, wo wären wir bloß ohne unsere politischen Eliten? Vielleicht im Paradies? War es das, was die Bibel meinte?
Aber ich kenne eine handvoll Politikerinnen, die dann nicht dort sein werden.

Gravatar: karlheinz gampe

Grüne + Linke sind doch geistig gestört. Fahren nach Tunesien in Urlaub und wollen dem Michel erklären dort sei es für abgewiesene Asylanten gefährlich. Die links grüne Lobby- Asylindustrie will ihre Kunden nicht verlieren. Gefährlich ist es in Deutschland durch Merkels grün + linke Politik der Zuwanderung von bunten hochbegabten Kriminellen.. Jedenfalls wird dies im Ausland so gesehen. ( China z. Bsp. warnt seine Bürger und gibt Verhaltensmaßregeln für Deutschland aus )

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