Dekan der Jesuitenuniversität hat sogar kirchlich »geheiratet«

Offene Homo-Ehe jetzt auch in der katholischen Kirche

Bisher gab es in der katholischen Amtskirche ein paar unverrückbare Grundsätze. Für geweihte Würdenträger galt seit Jahrhunderten der Zölibat, also das Gelübde der Ehelosigkeit. In den USA wurde damit gebrochen. Ein Dekan einer katholischen Universität heiratete - einen Mann.

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Die Homosexualität ist schon lange aus der Schmuddelecke der Moral heraus geholt worden. In der zivilisierten Welt gehört sie zu einer weitgehend akzeptierten Erscheinungsform der sexuellen Ausrichtung und sollte, so die verbreitete Meinung, jedem selbst überlassen sein. Allerdings stießen in der Vergangenheit öffentliche Propagandaaussagen, wie die des ehemaligen Berliner Oberbürgermeisters Wowereit, zu einer sexuellen Ausrichtung, für etwas Unverständnis. 

Die katholische Kirche galt viele Jahre als letzter Verfechter des Sakraments der Ehe zwischen Frau und Mann. Für ihre eigenen Würdenträger hat sie sogar den Zölibat erschaffen, das Gelübde der Ehelosigkeit. Geweihte Funktionsträger in der katholischen Amtskirche durften nicht heiraten; so die offizielle Aussage. Dass hin und wieder der eine oder andere Funktionär hinter verschlossenen Türen nicht unbedingt immer dem Zölibat Folge leistete, ist hingegen ein offenes Geheimnis. Doch bisher konnte der Vatikan sich immer darauf berufen, dass er offiziell davon nicht in Kenntnis gesetzt wurde; er diesen Verstoß selbstverständlich ablehne.

Aktuell allerdings gerät selbst der Vatikan in leichten Erklärungsnotstand. Denn an der Jesuitenuniversität Fordham in den USA ist der Dekan der Theologischen Fakultät nicht nur ein bekennender Homosexueller, sondern John Patrick Hornbeck lebt ganz offiziell in einer »Homo-Ehe«. Diese Ehe wurde sogar kirchlich geschlossen, wenn auch nicht in einer katholischen sondern einer episkopalischen Kirche. Die Universitätsleitung stößt sich nicht an dem Sachverhalt. Der Dekan habe, »wie alle Mitarbeiter und Studenten der Universität hat er ein Recht auf die Menschenwürde ohne Unterschied der Rasse, der Religion, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.Roth

Diese Männer leben nur das, was unter dem Schweigemäntelchen des "Zölibat" ohnehin oft genug üblich war. Ebenso könnte die katholische Kirche auch zur Polygamie ja sagen. Denn nicht selten hatten - mehr oder auch weniger hohe - geistliche Würdenträger dieser Kirche, in der Vergangenheit mehrere "Haushälterinnen" und eine dementsprechend große Anzahl von "Nichten und Neffen". Die katholische Kirche sollte das Übel lieber an der Wurzel packen und das unbiblische Zölibat ganz abschaffen.

"Die Diakone (Diener der Gemeinde) sollen jeder Mann EINER Frau sein, ihren Kindern und ihrem Haus gut vorstehen." 1. Timotheus 3,12

"... Sie (die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind) verbieten zu heiraten und Speisen zu genießen, die doch Gott geschaffen hat, damit sie mit Danksagung gebraucht werden von denen, die gläubig sind und die Wahrheit erkennen." 1.Timotheus 4,3
..

Gravatar: Anonym

Ach, der Vatikan wird sich da nicht erklären müssen, die werden dass höchstens begrüßen, dass man so progressiv ist.
Jedenfalls muss ich sagen, dass der derzeitige Papst sowieso bestenfalls als Hochstapler bezeichnet werden darf, denn dieser macht nicht nur Anti-Christliche Politik, aber begrüßt diese auch und fordert alle bei der Zerstörung des christlichen Abendlandes mitzumachen.

Zum Glück gibt es noch traditionelle Hochburgen in Zentraleuropa.(Polen)

Gravatar: Bleichgesicht

In der Weissagung des hl. Malachias, wurde jeder Papst vorausgesagt und mit dem jetzigen ist Schluß. Ende der katholischen Kirche, Rom ("die Stadt der sieben Hügel") wird dem Erdboden gleich gemacht.
Der Weltuntergang wurde schon oft prophezeit, diesmal sind wir ihm näher als je zuvor. Ich bin dankbar, daß ich meinen Kindern noch die unglaublichen Zeugnisse einer großen Zivilisation zeigen konnte. Der Westen geht an seiner Dummheit zugrunde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Malachiasweissagung

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