»Central European Defence Cooperation«

Österreich und seine östlichen Nachbarn rücken durch die Migrationskrise näher zusammen

Österreich, Kroatien, die Tschechische Republik, Ungarn, die Slowakei und Slovenien hatten 2010 die »Central European Defence Cooperation« als Sicherheitsbündnis gegründet. Durch die Flüchtligsströme 2015/16 ist das Bündnis enger zusammengerückt. Nun plant man gemeinsame Sicherheitsübungen für den Fall einer erneuten Flüchtlingswelle.

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Bitte sehen Sie sich die Karte auf dem Titelbild genau an. Erinnert Sie diese an etwas? Richtig, es sieht fast so aus wie die alte Donaumonarchie Österreich-Ungarn, die 1918 zugrunde gegangen war. Es fehlen nur noch Galizien, Siebenbürgen und einige Randgebiete.


Doch Spaß beiseite: Die Karte zeigt die Mitglieder eines neuen Sicherheitsbündnisses, das 2010 sporadisch geplant und nun durch die Erfahrungen der Migrations-Krise von 2015/16 enger zusammengerückt ist: Österreich, Kroatien, die Tschechische Republik, Ungarn, die Slowakei und Slovenien haben die »Central European Defence Cooperation« gegründet, um gemeinsam dem Problem der Massenmigration zu begegnen und die Zuwandererströme wirksam abzuwehren. Im Zuge dieser Initiative sind noch in diesem Sommer gemeinsame Aktionen im Sinne von Militär- und Sicherheitsübungen geplant.


Polen hat Beobachterstatus. Denn Polen gehört zu den Visegrád-Gruppe, zu der auch die Tschechische Republik, Ungarn und die Slowakei gehören. So gibt es eine Überschneidung. Man sieht, wie das östliche Mitteleuropa immer mehr zusammenrückt. Eingeengt zwischen den westlichen EU-Bollwerken wie Deutschland und Frankreich im Westen und der empfundenen russischen »Gefahr« im Osten, wollen sie nicht hilflos sein, falls die Lage einmal aus dem Ruder laufen sollte. Subjektive hatte man schon empfunden, dass die Flüchtlingskrise von 2015 fast aus dem Ruder gelaufen wäre. Auf Deutschland als Helfer will sich niemand verlassen. Denn die deutsche Politik von Angela Merkel steht diametral gegen die Ideen und Vorstellungen vieler Mittelosteuropäer.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Phoenix

Stolz darauf zu sehen das diese Länder wieder enger zusammenarbeiten! Mal schauen wo dieser weg hinführt, das gemeinsame Erbe wäre ja vorhanden. Lassen wir uns nicht von den Verträgen des 1. Weltkrieges sagen wie die Grenzen auszusehen haben.
Ich gebe Anton total recht.

Viribus Unitis!

Gravatar: Aufbruch

Ich hoffe, dass dieser Zusammenschluss stark genug ist, sich der Attacken, die bei weiterem "Flüchtlings"-Zustrom auf diese Länder zukommt, zu erwehren. Der Druck wird immens sein. Dennoch können es diese Länder schaffen. Einigkeit macht stark. Sollte dieser Zusammenschluss einen Anführer und Koordinator benötigen, wär Sebastian Kurz die geeignete Person. Viel Erfolg!

Gravatar: Michel ut Jasmund

@ Alfred:
Merkel sollte mal die Volkshochschule für politische Bildung besuchen!
Die Volkshochschulen kümmern sich vordringlich um das "Nachholen" von verpassten Schulabschlüssen und einigen Kunstfächern etc. Direkte "politische Bildung" wird im Auftrage des Innenministers der BRD, durch die "Bundesanstalt für politische Bildung", dessen Präsident ein gewisser Herr Thomas Krüger ist, vermittelt. Wenn Sie sich die Vita dieses Herren anschauen, wissen Sie sofort, was in dieser "Anstalt" angeboten wird. Staatsnahe Propaganda, an deren Wirkungs- und Machart ein Herr Joseph Goebbels seine wahre Freude gehabt haben würde, wenn er die Mittel bereits in den 12 finseren Jahren gehabt hätte.

Gravatar: Walter Kraus

Wenn man die Außengrenzen dieser Länder nachfährt, findet man zu 90% das alte Österreich-Ungarn von vor 1918. Es fehlen nur Galizien (=Südpolen und Südwestukraine) und Bosnien-Herzegowina. Alte Beziehungen, neue ähnliche Interessen, wer weiß!?

Gravatar: Franz Horste

Nicht nur uns vorschreiben, was wir denken und fühlen sollen (wir brauchen keine Angst haben vor den Fremden, müssen, sie nur erst mal richtig kennen lernen--einige vergewaltigte Frauen hatten bereits das Vergnügen), dafür sollen wir auch noch zahlen. Unsere Bundes-Hoheiten dürfen uns dann noch locker als Pack, als Dunkel-Deutsche, als Nazis und Rassisten beschimpfen. Linke Gewalttäter, die noch grün hinter den Ohren sind, bevor/oder nachdem sie bei den ebensolchen Mitglied werden beleidigen uns als "Aber-Nazis", werfen unsere Schaufenster ein und zünden unsere Autos ein, weil sie in ihrer unermeßlichen Dämlichkeit meinen, sie seien uns intelektuell überlegen.
http://wort-woche.blogspot.de/2017/04/unglaubliche-zitate-von-politikern.html

Gravatar: wolle01

Wer wie die Achse-Merkel-Brüssel-Macron nicht begreifen will oder mangels geschichtlicher Kenntnisse nicht begreifen kann, was den Bürgern der Visegradstaaten ihre durch Jahrezehnte Kampf gegen Unterdrückungsideologien u. deren Besatzer endlich gewonnene staatliche Souveränität u. persönliche Selbstbestimmung bedeuten, der ist auf dem falschen Platz u. provoziert den nächsgten "Brexit". Wien war das noch mit Einsteins Spruch zur eher weit verbreiteten Dämlichkeit?

Gravatar: H.von Bugenhagen

Ja mit dem Geld der Deutschen Steuerzahler für dass man nicht selber gearbeitet hat kann man großzügig umher schmeißen.
Wer gibt nicht gerne Fremdes Geld aus ?

Gravatar: Alfred

Bill Gates kritisiert deutsche "Großzügigkeit" gegenüber Migranten.
-> und vor allem die deutsche Kanzlerin Angela Merkel <-
„Einerseits möchten Sie Flüchtlinge aufnehmen, sich großzügig zeigen. Doch je großzügiger Sie sind, umso mehr spricht sich das herum – was wiederum noch mehr Menschen motiviert, Afrika zu verlassen“....

Merkel sollte mal die Volkshochschule für politische Bildung besuchen!

Gravatar: H.von Bugenhagen

Wow....da gibt es doch auch bald wieder Lebensmittel Karten und auf Märkten ohne Kasse kann nur noch getauscht werden.
Die BRD Regierung sollte auf jeden Fall eine Hausdurchsuchung bei allen Deutschen starten...eventuell hat ja jemand kein Vertrauen zu Banken und einen fetten Sparstrumpf...
Holt ihn Euch für eure Migranten.
Sehr gut...hoffe mal da werden sich noch andere EU Staaten beteiligen ...Eine gute Sache.
Die BRD soll ihren Schmutz vor der Haustür selber zusammen fegen,warum sollen die ärmsten Staaten der EU als Mülleimer der BRD dienen.

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