Jetzt wird es ernst. Obama schafft Tatsachen gegen die Intentionen von Donald Trump

Obama verhängt Sanktionen gegen Moskau und lässt russische Diplomaten ausweisen

Der Machtkampf in Washington spitzt sich zu. Obama und die Anti-Russland-Hardliner wollen Tatsachen schaffen, bevor Trump das Ruder herumreißt. 35 russische Diplomaten sollen binnen 72 Stunden die USA verlassen.

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Kaum wurde darüber spekultiert, ist es nun wahr geworden. Barack Obama macht Druck. Seine Administration will Tatsachen schaffen, bevor Trump den Kurs ändert. Als Reaktion auf die mutmaßlichen Hacker-Angriffe aus Russland bei der US-Wahl hat er Sanktionen verkündet. Außerdem werden 35 russische Diplomaten des Landes verwiesen (siehe Berichte: CNN, Washington Post, New York Times). 

Donald Trump hatte zuvor angekündigt gehabt, dass die Sache erledigt sei und er die Vorwürfe gegen Russland nicht weiter verfolgen wolle. Immer deutlicher wird der Gegensat zweier Interessensgruppen in Washington: Die einen wollen Entspannung der Russlandbeziehungen, die andere wollen den Strick enger ziehen.

Der Vorwurf gegen Russland bezieht sich allerdings mehr auf die Intentionen als auf die Auswirkungen. Die Russen hätten versucht, durch Computer-Attacken manipulierend auf die Wahl einzuwirken. Wirkliche Auswirkungen ihrer Versuche hat es wohl nicht gegeben. Trump hätte die Wahl so oder so gewonnen. Aber jetzt können Hillary und Obama den Wahlsieg von Trump in eine andere Geschichte einbetten: "Putin hat Schuld!"

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: K Becker

Gebt Obama einen Sandkasten zum Spielen.
Der Nato, UN und EU würde gerne mitspielen.
In jedem Falle besser als Weltbrandstiftung.

Gravatar: Anton

Obama, der wohl einer der schlechtesten Präsidenten der
USA, ein unverdienter Friedens-Nobelpreisträger, wofür
eigentlich(?), ein Verlierer auf allen Ebenen, kann die
Niederlage der Clinton nicht verkraften, kann den neuen
designierten Präsidenten der USA nicht akzeptieren, kann
der russischen "Regionalmacht" nicht folgen, die gezeigt
hat, daß man sehr wohl Frieden schaffen kann, anstatt
jahrelang terroristische Gruppierungen zu unterstützen,
damit Assad gestürzt wird. Gestürzt, damit die irren
geopolitischen Vorhaben, vor allem gegen Russland,
durchsetzen kann.
Er beschließt Schutzmaßnahmen nicht für die USA, nein,
gegen Trump, damit dieser eventuelle Öl-Gas-Explotation
in der Arktis und Teile der USA nicht mehr durchführen
könnte, ich meine könnte(?).
Er sanktioniert russische Diplomaten, läßt Russland
gehörende Gebäude schließen, wettert gegen Putin,
durch fragwürdige Doping-Geschichten in großem Ausmaß
verliert Russland bereits fixierte Austragungsereignisse
im Sport; ich frage mich, wieso die USA nach nachgewiesenen Dopingaffären, z.B. Armstrong in keiner
Weise belangt wurden?!
Der "edle" Charakter und Kriegstreiber muß zähneknirschend zuschauen, wie Russland unter Putin
endlich die Waffenruhe in Syrien schafft und Friedens-
Verhandlungen organisiert ohne USA und EU, obwohl
diese an den schlimmen Geschehnissen primär schuldig
sind und daher zu Reparationszahlungen verpflichtet
werden müßten!!!
Die Friedensverhandlungen unter Russlands Führung mit
der Türkei und dem Iran in der kasachischen Hauptstadt
Astana im kommenden Jänner 2017 finden nicht ohne
Überlegung ausgerechnet dort statt, denn die durch
Russland verhinderte Pipeline-Projekte der USA mit
Einbeziehung Israels(!) sind passé!!! Somit wird die
Beeinträchtigung russischer Energie-Exporte in die EU
nicht stattfinden, im Gegenteil, die neue Achse bilden
Russland, Türkei, Syrien, Aserbaidschan und Kasachstan!
Russland scheint sich an die Monroe-Doktrin vom 1823(!)
zu erinnern: "AMERIKA DEN AMERIKANERN", nicht mehr
und nicht weniger!!!

Gravatar: JohnSheridan

Eine "Dreckslümmel", der als erster [...] den Friedensnobelpreis bekommen hat. Selten habe ich schon damals mehr gelacht als heute..

Gravatar: Hans Meier

Tja der „Community-Organicysor“ aus Chicago dreht am Rad.

Außenpolitisch eine Blindschleiche, die Russland als Regionalmacht abtut, der sich, bzw. die USA aber im nahen Osten bis auf die Knochen blamiert hat.
Seine Instruktoren sind zusammen mit Nato-Offiziern, Saudis und Katarern in Ostaleppo in einer Bunker-Zentrale „gefangen genommen worden“ und was tut der Heini, als Gegenreaktion?
Trump wird sich die Röntgen-Filme auf denen Obama hell aussieht, als intelligenter Präsident anschauen und vernünftige Entscheidungen treffen.
Und das noble Komitee in Schweden kann ihm doch noch einen „Nobel-Preis für Super-Klima-Klingelingelingeling“ antragen, wenn Bob Dylan seinen nicht abholt, weil er das Kasper-Komitee für bedenklich hält.

Gravatar: P.Feldmann

Der Friedensnobelträger Obama erweist sich in seinen letzten Zügen stringent weiter als das, was er über den größten Teil seiner Amtszeit war: ein Kriegstreiber, ein opportunistischer Bellizist, der allein dem industriell-militärischen Komplex dienstbar ist- neben einigen US-Oligarchen.

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