Parlamentsabgeordnete bilden Kommission

Niederlande prüfen Ausstieg aus dem Euro

Am 15. März 2017 wählen die Niederlande ihr neues Parlament. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wurde jetzt eine Kommission gebildet, die den Ausstieg aus dem Euro prüfen soll.

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Die Niederländer wählen am 15. März 2017 die 150 Abgeordneten zur sogenannten »Zweiten Kammer«. In der »Ersten Kammer« sitzen die 75 Abgeordneten der einzelnen Provinzen. Gemeinsam bilden die beiden Kammern das Parlament, den »Staten-Generaal«. Für die in wenigen Wochen stattfindende Wahl gelten Geert Wilders und seine PVV (Partij voor de Vrijheid -> Partei für die Freiheit) als große Favoriten. Umfragen zufolge wird die PVV mit 30 Abgeordneten in das Parlament einziehen und somit die stärkste Fraktion stellen. Ob es dann zu einer Regierungskoalition unter Geert Wilders kommen wird, ist eines der meist diskutierten Themen in den Niederlanden.

Fest dürfte aber stehen, dass Wilders ein Referendum anstrebt, in welchem er die Niederländer darüber entscheiden lassen will, ob das Land weiterhin der Euro-Zone angehören soll oder ob man zum traditionellen Gulden als Zahlungsmittel zurück kehren will. Sollte es zu einem solchen Referendum kommen, ist der Ausgang völlig unklar. Um sich auf das Szenario eines Ausstiegs aus de Euro vorzubereiten, hat das Parlament eine Kommission gebildet, die die Möglichkeiten dieses Ausstiegs prüfen soll. Das schreibt das internationale Medienportal »presstv.com« auf seiner Seite. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Brenner

Eine Rückkehr ist nicht so einfach, wie die Gleichschaltung und die Einführung. Wenn man in das Detail geht, hibt es Probleme. Aber wer denken kann, der findet schnell Lösungen für jedes einzelne dieser Probleme.

Gravatar: Hans von Atzigen

Der Euro ist ein siechendes sterbendes ,, Kind,,.
Sowohl bei den Befürwortern als bei den Gegnern sei vor Illusionen gewarnt.
Das das Ding langfristig überlebensfähig sein könnte, das sollten sich die Befürworter abschminken.
Die Gegner sollten sich bewusst sein, mit dem Verschwinden diese Währungsexperimentes, sind und werden noch längst nicht alle Probleme beseitigt.
Es geht nur noch um einen geordneten oder chaotischen Ausstieg.
Ein geordneter Ausstieg bringt zumindest eine gewisse Schadensbegrenzung.
Bei einem durch die Marktkräfte erzwungenen Ausstieg, droht ein ganz erhebliches Chaos, ein offenes Desaster.
Geradezu, vorblidlich von den Niederländern, das Szenario als Trockenübung durchzuspielen.
Damit steht für den unvermeidlichen Tag X zumindest eine Vorgehens - Arbeitsgrundlage zur verfügung.

Gravatar: blubby

@bernard
Falsch, wir lassen uns bevormunden.
Wir haben denen die Macht dazu gegeben und wir können sie ihnen wieder nehmen.
Aber keiner bekommt seinen A.... vom Sofa hoch.

Gravatar: Britta

Würden doch die Südländer austreten.
Die kosten uns Geld.
England ein großer Einzahler ist leider zu unserem
Nachteil ausgetreten.

Gravatar: bernard

Hoffendlich machen die Niederländer ernst ,und machen

dem Sauhaufen von EU und Euro den Gahr aus.!

Wir in Deutschland werden doch nur Bevormundet.

Gravatar: Gast

Ich möchte ja EU, aber doch nicht so eine! Also raus aus dem Saftladen!

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Klasse endlich geht es voran ,hoffe andere EU Staaten werden folgen.

Gravatar: karlheinz gampe

Es zeigt sich IM Erika zerstört Europa und Deutschland.

Gravatar: P.Feldmann

In den Niederlanden ist so etwas wenigstens möglich. In D wäre das undenkbar! (und der heilige Schulz hätte auch was dagegen! Also denkt nicht mal dran!)

Übrigens, je mehr austreten, desto mehr hängt an Verbindlichkeiten der EZB an jenem deutschen Steuerzahler, der ja nun wirklich ("aus historischen Gründen", schließlich waren WIR "am Krieg schuld" usf.) abstimmen darf: denn "Abstimmung das wäre Populismus".

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