Wenn der Medienkrieg nicht ausreicht, greifen die Trump-Gegner zu anderen Mitteln

Neuer Trick der Trump-Gegner: Konservativer Scheinkandidat in Utah

Das Wettrennen ums Weiße Haus ist knapp? Wege, um Trump zu bremsen, gibt es noch andere. Jetzt soll ein Scheingegner in Utah die Stimmen absaugen.

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Die Mainstream-Medien haben sich redlich bemüht. Es hat noch nie einen so schmutzigen US-Präsidentschafts-Wahlkampf gegeben. Doch das Dauerfeuer gegen Trump hat nicht die gewünschte Wirkung entfaltet. Nun greift man zu anderen Methoden.

Nach dem US-Wahlsystem zählt nicht die absolute Zahl der Wählerstimmen, sondern die Zahl der Wahlmänner, die pro gewonnenen US-Staat nach Washington entsandt werden. Die beste Möglichkeit, einen unliebsamen Republikaner auszubremsen ist also, in einem stockkonservativen Bundesstaat einen unabhängigen konservativen Gegenkandidaten aufzustellen, dessen Aufgabe es lediglich ist, das konservative Lager zu spalten und Stimmen abzuziehen.

Gedacht, gesagt, getan. Der neue Wunschgegner gegen Trump heißt nun Evan McMullin (siehe Berichte: kurier.at, standard.at, diepresse.com, The Economist). Er soll in Utah die Mormonen für sich gewinnen. Im konservativen Utah haben die Demokraten erfahrungsgemäß sowieso keine Chance. Also ist ein Kandidat wie McMullin die ideale Besetzung, um hier Trump die nötigen Wahlmänner für das Weiße Haus streitig zu machen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Anne Bell

An dieser Stelle der Freien Welt mal herzlichen Dank für die politisch unkorrekte / gegenläufige Trump-Berichterstattung, ganz besonders für den Hinweis neulich auf die Gettysburg-Rede. Das sind knapp 40 Minuten, die sich lohnen, falls man Trump bisher nur aus den deutschen Medien kennt.
Kleine Frage nebenbei: gibt es keine besseren Fotos?

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