Was kommt als nächstes?

Neue Vorwürfe gegen Russland: Cyberangriffe gegen den Westen

Immer feste drauf auf Russland: Irgendetwas muss ja hängen bleiben. Jetzt soll Russland die internationale IT-Sicherheit bedrohen. Es soll mehrere Cyberangriffe gegeben haben.

Symbolbild. Foto: Pixabay
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Russland ist kein Land der Engel. Putin jedenfalls ist gewiss kein Engel. Aber die Vorwürfe gegen Russland nehmen an Frequenz derart zu, dass man kaum noch hinterherkommt: Ukraine, Syrien, Einmischung in den US-Wahlkampf, Agentenmorde, und nun auch Cyberangriffe.

Nach Medienberichten (Süddeutsche, n-tv, Zeit-Online) werfen London und Washington den Russen vor, hinter den jüngsten Cyberangriffen auf Knotenpunkte des Internets zu stehen. Es handele sich um großflächige Angriffe, die auch Privatnutzer betreffen könnten. Hauptziele der Attacken seien, so wird berichtet, Installationen wie Router, Switches und Firewalls. Betroffen seien sowohl Regierungsorganisationen als auch Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Die Angriffe hätten wohl über längere Zeiträume stattgefunden. Moskau hat dazu noch nicht Stellung bezogen.

Was ist davon zu halten?

Die Einseitig der Kritik an Russland ist so leicht zu durchschauen wie eine Glaswand. Jeder weiß, wie in den USA die NSA weltweit die Daten überwacht, wie die USA und Großbritannien von Anfang an in der Ukraine und in Syrien mitgemischt haben. Für jeden ist klar geworden: Wir leben in einer Art »Kalten Krieg«, in dem sich Russland und der Westen gegenseitig an allen denkbaren Nebenkriegsschauplätzen das Leben schwer machen. In unseren Medien klingt das allerdings so, als würde nur Russland der Übeltäter sein und der Westen immer nur als eine Art Polizist reagieren. Das ist so, als würde man bei einem Tennisspiel die Kamera immer nur auf einen Spieler richten und den anderen ausblenden. Fragt sich nur, wer den Ball ständig zurückspielt.

Russland, China, Großbritannien und die USA wissen, dass jedem neuen Konflikt ein Cyberkonflikt vorausgeht. Dementsprechend haben all diese Staaten Spezialisten, die sich tagein und tagaus damit beschäftigen. In China und den USA sollen es Zehntausende sein. Hinter den Kulissen findet bereits ein Cyberkonflikt statt, bei dem jeder versucht, dem anderen in die Karten zu schauen, ohne selbst dabei entdeckt zu werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Jetzt ist mir klar, woher die große Dürre kommt, die seit wenigen Jahren den Westen der USA austrocknet: Das ist Putins metereologischer Geheimdienst, der den großen Wetter-Computer von Petrus geknackt und trojanisiert hat! Wer denn sonst soll es gewesen sein? Xin ist nicht gläubig, Allah hat keinen Petrus und Merkel ist evangelisch.

Gravatar: Klaus Hoffmann

dieses gefährliche Lügen- Propagandageschrei erinnert mich an meine Offiziersausbildung von 1982. Vorlesung: "Wie bereitet man (damals der Westen) seine Bevölkerung auf einen Angriffskrieg vor".
- militärische Vorbereitung Truppen mobilisieren, aufrüsten, in Stellung bringen (Nato an Russlands Grenzen)
- Feindbild schaffen, den Gegner dämonisieren, mit Propaganda, Lügen und Falseflag Provokationen nachhelfen.
- letzter Schritt ein False Flag militärischer Angriff (Sender Gleiwitz, Zerstörer Maddox )
und fertig ist der dritte Weltkrieg.
Und dann ? Europa gibt es nicht mehr, Russland geschwächt und der Weg frei zur Plünderung sibirischer Bodenschätze und dann kommt China dran?

Gravatar: Manni

Hahaha, die Russen machen auf Cyberkrieg, na ja wenn ich aber am Amifacebook denke möchte ich nicht wissen welche Schweinereien die Amis wirlich auf dem Kerbholz haben, eine Lachnummer bleibt dieses. Und nicht vergessen, unsere Merkelschen Statisten sind schon lange unter der Cyberobacht, nachgewiesen wohlgemerkt. Lustig nich.

Gravatar: Jürg Rückert

Die Washington Boast berichtet: "Die Russen hacken den kleinen Kindern die Hände ab!"

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Zweck dieser "Übung" ist sehr wahrscheinlich eine baldige Internet-Zensur einzurichten, die das Kommunikationsdebakel wie beim Luftschlag in Syrien in Zukunft abstellen soll, bei dem die dilettantischen, höchst plumpen "informellen" Vorbereitungen zu einer völkerrechtswidrigen militärischen Intervention völlig aus dem Ruder liefen und den gewünschten Erfolg in der medialen, nicht ganz gleichgeschalteten Öffentlichkeit nahezu gänzlich verfehlten.

Was also immer unter einem "Cyberangriff" Russlands verstanden werden soll, es geht um die Durchsetzung einer einseitigen Meinungshoheit der westlichen Gesellschaft durch die USA und ihrer Verbündeten.
Es geht daher um ein möglichst weltweites Meinungsmonopol des westlichen Militärbündnisses.

Kritik aus einer anderen Richtung wird da schon als ein gefährlicher informeller "Cyberangriff" gewertet und sei die Kritik noch so berechtigt.

Die bewusste Ausbildung zu totalitären Bestrebungen mit der gezielten Beschneidung der Informations- und Meinungsfreiheit zur Sicherung des gegenwärtig bestehenden westlichen Machtkartells sind unverkennbar.
Demokratische Reinigungsprozesse werden hierdurch eindach ausgebremst.
Ohne eine korrekte Information können normalerweise die wenigsten Bürger ihre eigene und die tatsächliche Lage ihres Landes sicher beurteilen.
Nur eine direkte Konfrontation mit den Problemen hilft dann meist zur Erkenntnis oder die Fähigkeit, Widersprüche der Meinungsmacher richtig richtig zu deuten und entsprechend zu analysieren.

Doch gerade bei dem,letzteren Hinweis scheiden sich die Geister. Eine indirekte Beweisführung setz bei nicht wenigen Menschen offenbar zu viel voraus und wirkt leider bei ihnen nicht überzeugend.

Mit dieser Methode lässt sich jedoch ein manipulierendesmanipulierendes System durchaus überwinden. Aus diesem Grunde ist die Intelligenz für solche skrupellosen Machtkartelle eine weitere, ernst zunehmende Bedrohung.

Die Flutung unserer Gesellschaft mit Menschen meist erheblich geringerer Intelligenz macht aus dieser Sicht sogar durchaus Sinn für die höchst unseriösen politischen Akteure, die um jeden Preis ihre Macht erhalten wollen.

Das Verrückte hieran, dass trotz vieler eindeutiger Indizien immer noch viele Bürger sich davor scheuen, diese Wahrheit anzunehmen und die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen.
Zu abgründig erscheint ihnen dieses, dass an der Spitze der Gesellschaft durchtriebene, verfassungsfeindliche, selbstzerstörerische Elemente das Sagen haben, die sie womöglich guten Glaubens selbst mitgewählt haben.

Diesen Schleier aus Angst Vermögen leider noch zu wenig Bürger zu zerreißen. Betrug und Selbstbetrug ergeben eine gefährliche Gemengelage eines um jeden Preis sich selbsterhalten wollendes, höchst maroden politischen Systems.

Dieser Selbsterhalt ist um so stabiler und zeitlich ausgedehneter, um so gleitender und schleichender Niedergangsprozess ist.

Doch genau an dieser Stelle würde ein alles entscheidender Fehler der perfiden politischen Akteure der Kartellparteien verursacht: Die bewusste, offenbar sehr ungeduldige und daher sehr massive und verräterische Beschleunigung dieser angestrebten gesellschaftszerstörenden Prozesse.

Es gibt deshalb gerade in der deutschen Politik keine Zufälle mehr, sondern stets ein vorsätzliches Handeln oder auch Nichthandeln, Passivität genannt.

Gravatar: Karl Napp

Das ist ja schon eine Anti-Putin-Hysterie, in die sich die Angelsachsen da nach und nach steigern. Es wundert nicht, daß die deutschen Staatssender ARD/ZDF mitmachen. Daß dabei aber auch ein angesehenes, staatsunabhängiges Print-Medium wie Die Welt dabei mitschreit, macht betroffen.

Gravatar: Hans Goliasch

Es wird jede Möglichkeit an den Haaren herbeigezogen, um einen Krieg gegen Russland herbei zu reden. Am Schluss sitzen. Diese westl. Politiker in Ihren wohl ausgestatteten Bunkern und lassen es sich gutgehen. Ich bin nicht der Putin Anhänger, jedoch ich bin dankbar, das sich die russische Regierung bislang zurückgehalten hat. Fraglich wie lange noch. Hoffentlich ist dann das Kriegstreiber Quartett für die überlebende Bevölkerung noch greifbar.

Gravatar: Werner

Die Pro- Kriegsmafia, USA, England, Frankreich mit Merkel und dem totalen Maas, suchen immer nach neuen Beschuldigungen gegen Russland.
Bis jetzt ist nicht das geringste bewiesen.

Gravatar: D.Eppendorfer

Wenn unsere westlichen Alliiertenfreunde uns ausschnüffeln, ist das nur etwas unhöflich, und wird schnell unter den Teppich gekehrt. Sobald es aber die Russen vermeintlich tun, wird daraus hokuspokus ein phöses Kapitalverbrechen.

Zweierlei Maß, wie heute so oft im deutschen RächtSStaat.

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