Bevölkerung und Links-"Intellektuelle" über deutsche Sprache entzweit

Nach "Nafris": Darf man noch "Ossis" und "Wessis" sagen?

"Lügenpresse" war zum Unwort des Jahres 2015 gewählt worden. Doch die Bevölkerung findet laut Umfragen mehrheitlich den Begriff akzeptabel. Die Sprachwelt der Links-"Intellektuellen" und der Bürger driften auseinander.

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Die Kölner Polizei stand aktuell wegen des Begriffs "Nafris" für "Nordafrikaner" unter Kritik. Grüne und linke Politiker hatten sich darüber aufgeregt. Dabei ist es nur eine Abkürzung.

Nun stellt sich die Frage: Darf man noch von "Ossis" und "Wessis" reden? Die Deutschen haben die Amerikaner oft als "Amis" bezeichnet. Die Amerikaner und Briten nennen die Australier "Aussies". Und die Briten bezeichnen die Amerikaner gern despektiertlich als "Yankees" wie einst die Südstaatler die Nordstaatler. Ist das alles so schlimm?

Weniger schlimm scheint zu sein, Deutsche als "Dunkeldeutsche" oder als "Pack" zu bezeichnen. Sind hier die Verhältnisse durcheinander geraten?

Wie ScienceFiles berichtete, finden nach Umfragen rund 53 Prozent der Deutschen die Verwendung des Begriffes "Lügenpresse" in Ordnung. Rund 61 Prozent meinen, dass man auch den Begriff "Gutmensch" verwenden darf.

Das Wort "Pack" halten allerdings rund 72 Prozent der Befragten für nicht akzeptabel.

 

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: E. Ludwig

@Diederich Heßling

Der Musiker und Geiger Reinhard Schnuckenak wurde im Rahmen einer Dokumentation über sein musikalisches Schaffen und Lebenswerk anlässlich seines achtzigsten Geburtstages vom Interviewer gefragt, ob er die Bezeichnung 'Zigeuner' als beleidigend empfinde.
Antwort: "Im Gegenteil, darauf bin ich stolz!". Leider weiß ich nicht mehr, welcher Sender die Dokumentation brachte.

Gravatar: Diederich Heßling

Ja, darf man. denn Zigeuner sind immer noch Zigeuner.

Gravatar: verschwoerungstheoretiker

@Franz Horste:
"Wenn Sarrazin nicht soviel Unsinn in seinem Buch geschrieben hätte, sich viel mehr auf Tatsachen beschränkt hätte, hätte man ihn vermutlich auch ernst genommen."
Offensichtlich halten Sie es mit unserer postfaktischen Kanzlerin, die Sarrazins Buch ebenfalls für "nicht hilfreich" hielt, ungeachtet dessen, dass sie zugab, es nicht gelesen zu haben. Gerade Sarrazins konsequente Beschreibung der Tatsachen in unserem Land ist es, die seine Bücher in ganz besonderer Weise auszeichnen. Meine Empfehlung: erst lesen, dann urteilen!

Gravatar: zicky

Die Grünen wollen also negativ behaftete Bezeichnungen (Was negativ ist bestimmen natürlich die Grünen) für Menschengrupen verbieten, um die damit gemeinte Menschengruppe nicht zu diskriminieren. Und der, der diese Nogo-Wörter trotzdem benutzt ist automatisch ein Rassist.

Liebe Grüne, wie soll ich EUCH denn in Zukunft benennen, da ich, und vermutlich viele andere Bürger der Meinung sind, dass ihr einer Menschengruppe mit bestimmter Intelligenz angehört. Wenn ich jetzt weiterhin zu euch das (Hab ich jetzt mal bestimmt) negativ besetzte Wort "GRÜNE" sage, ist das dann Rassismus oder gar Diskriminierung von Minderheiten mit anderstgearteter Intelligenz?
Helft mir, da ich alles richtig machen und schon gar kein Rassist sein will. Im voraus vielen Dank

Gravatar: blubby

Mir langt es.
Ich bin ein Deutscher, hier brachte mich meine Mutter auf diese beschissene Welt.
Ich kann nichts dafür. Warum haben alle anderen Menschenrechte und ich nicht?

Wo soll ich hingehen um Asyl zu fordern?
Ich bin hier in Gefahr, einfach weil ich ein Deutscher bin.

Gravatar: ropow

Sogar „Nazi“ darf man sagen. Da kann es gar nicht menschenverachtend genug sein.

Nur „Sponti“ darf man nicht sagen, denn das könnte daran erinnern, dass dieses linke Hausbesetzermilieu die alberne Verkürzung von Substantiven hier erst salonfähig gemacht hat (Die Scheibe klirrt, der Sponti kichert, hoffentlich Allianz-versichert“, „Sozi“, „Sympi“, „Studi“, „Bundi“, „Zivi“, „Venti“, „Quickie“, etc.,…).

Gravatar: Erbschuldiger

So fragt der bundesdeutsche Untertan und schaut sich ängstlich um. Ja, man darf ! Schließlich handelt es sich bei den so Angesprochenen nur um Eingeborene mit einer immerwährenden moralischen Bringeschuld gegenüber Anspruchsberechtigten aus aller Welt. Wenn die es an der schuldigen Ehrerbietung für die bereichernden Nordafrikaner fehlen lassen und sie gar als " Nafris " bezeichnen, müssen die Frevler sich nicht wundern, wenn man sie mit der allgegenwärtigen und inflationär gebrauchten Bezeichnung " Nazi " klassifiziert. Merke : " Nazi " als gängige Benennung für kritische und aufmüpfige Deutsche ist in Ordnung und politisch korrekt, liegt doch der Judenmord schon in unseren Genen und macht durch merkelkritische Äußerungen auf sich aufmerksam. " Nafri " oder gar "Neger " hingegen lösen einen berechtigten Sturm der Empörung aus und erlangen gesellschaftsbewegende Relevanz. Die toll-dreisten Weiber im grün-roten Merkel-Spektrum lassen sich nun mal nicht die Deutungshoheit zu Kernfragen bundesdeutscher Politik nehmen !

Gravatar: Franz Horste

Es wird immer abstruser, was die Grün-Linken als No-Go-Wörter auf ihre Liste setzen, aber muss mich diese Liste tangieren? Wenn man keine richtigen Argumente mehr hat, kommt man eben auf die verrücktesten Einfälle, um Dunkel-Deutsche zu traktieren. In Wahrheit ging es lediglich darum, Nafris nicht kontrollieren zu wollen, weil je mehr von denen bei uns ihr Unwesen treiben, desto schneller kann man Deutschland komplett abschaffen, was das Ziel von den Grünen ist. Wenn Sarrazin nicht soviel Unsinn in seinem Buch geschrieben hätte, sich viel mehr auf Tatsachen beschränkt hätte, hätte man ihn vermutlich auch ernst genommen.
http://wort-woche.blogspot.de/2017/01/polizei-uberprufte-nafris-grune-mal.html

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