Die Schuldfrage in der "Klima-Runde"

Mit Sturmschäden wird Stimmung für grüne Politik gemacht

Viel Wind. Wenig Inhalt. In der "Klima-Runde" bei Sandra Maischberger wurde es wieder einmal deutlich: Es wurde Panik verbreitet und Stimmung gemacht. Die Debatte, die sowieso keine echte Debatte ist, hatte ersatzweise etwas Religiöses.

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So jedenfalls fasst es die Welt zusammen und titelt: "Die Debatte über das Klima hat etwas Religiöses". Auf Tichys Einblick heißt es schlicht: "Bei Maischberger. Die Klima-Religion". 

Weil wir es nicht wissen können, müssen wir eben glauben. Abtrünnige werden als "Klima-Leugner" gebrandmarkt. Dabei leugnet niemand, dass es das Klima gibt. Es leugnet auch niemand, dass sich das Klima wandelt. Doch mit solchen Overkill-Argumenten werden alle zum Schweigen gebracht, die sich fragen, wie hoch der menschengemachte Anteil an dem Wandel tatsächlich ist und sich außerdem fragen, was man nun sinnvollerweise tun könnte.

Die Energiewende der "Klima-Kanzlerin", wie sie sich gerne sehen wollte, ist krachend gescheitert: ökologisch und ökonomisch. Dieser Befund liegt im Windschatten der Berichterstattung: Die Energiepreise steigen. Mit jedem neuen Windrad wächst die Gefahr eines Blackouts. Die sogenannten Treibhausgasemissionen in Deutschland lagen 2016 nicht etwa unter, sondern über dem Niveau von 2009 (so meldet es eigentümlich frei in der neuen Printausgabe).

Deutschland ist nicht etwa Wegbereiter und Vorreiter einer neuen Energiepolitik. Deutschland spielt eine Außenseiterrolle und wird belächelt. 

In dem Zusammenhang ist es tatsächlich spannend zu beobachten, wie sich eine Jamaika-Koalition bilden soll. Hatte doch Christian Lindner unmissverständlich davon gesprochen, dass das Gesetz zur erneuerbaren Energie EEG ein Fehler ist – "Von wegen Reform – das EEG muss weg", verkündete er im Tagesspiegel. Klar ist aber auch, dass die Grünen diesen Weg mit aller Konsequenz fortsetzen wollen. 

Davon erfährt man nichts – jedenfalls nicht bei Maischberger. In der Talkshow sahen wir dramatische Bilder von umstürzenden Bäumen und kaputten Autos und konnten uns von Jörg Kachelmann erklären lassen, dass das alles nichts mit dem Klimawandel zu tun hat.

Die Schäden der Stürme "Xavier" und "Ophelia" wurden lediglich aufbereitet, um Stimmung für grüne Politik zu machen. Wir sollen uns irgendwie schuldig fühlen. Die Grünen bieten keine Lösung, tun aber so, als können sie uns das Schuldgefühl nehmen. 

Schuld war immer schon eine religiöse Frage.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Karl

Zitat:"ich frag mich immer WO ist das so grosse Ozonloch geblieben?"

Vor allem über der Antarktis, wo es hingehört.

Zitat:"ists zu oder gar noch offen?"

Es existiert noch, befindet sich aber vor allem in der Südpolarregion und ist damit wenig interessant. Zumal nicht völlig klar ist, ob über die Antarktis nicht "schon immer" ein Ozonloch existierte.

Zitat:"Jedenfalls ists ziemlich ruhig um dieses Loch geworden."

Keine Katastrophe, kein Nachrichtenwert. So einfach ist es. Und das, wo das Ozonloch eigentlich der Beweis dafür ist, dass man Umweltprobleme durchaus in den Griff bekommen kann, wenn sich die Menschheit mal zusammenrauft.

@ tumb stone

Danke für die Links. Ich werde die mir beizeiten zu Hirne führen ;-) .

Ozonfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Freigeist

Wenn man Kinder mit Religion zu naiver Gläubigkeit verführt, gar mit Religions-Unterricht, hat man schnell deren kritisches Denken eingelullt. So fallen Kinder und später Erwachsene dann auf Zusatz-Religionen auch noch herein.

Gravatar: Karl

Ich bin ja bissl dumm, ich frag mich immer WO ist das so grosse Ozonloch geblieben? ists zu oder gar noch offen?
Jedenfalls ists ziemlich ruhig um dieses Loch geworden. Ach ja, eins noch:
über Südafrika lacht die Sonne,, über Deutschland die ganze Welt!!

Gravatar: Dirk S

@ tumb stone

Zitat:"Es gibt keine großartige "Rolle des CO2" !"

Haben Sie da einen Link? Ich würde liebend gerne jedem "CO2-ist-an-allem-Schuld"-Fan Beweise um die Ohren knallen.

Zitat:"In langen Zyklen betrachtet folgt der CO2 Gehalt der Athmosphäre immer der Temperatur und nicht umgekehrt, bedingt durch das temperturabhängige Speichervermögen der Weltmeere!"

Ok, auch, bitte was, womit ich nachweisen kann. Nichts ist schöner als dumme Ökogesichter, wenn man denen beweisen kann, dass ihre Behauptungen falsch sind. :-)

Zitat:"Die Zyklen der Erwärmung und Abkühlung wiederum hängen eher mit Sonnenzyklen und anderen kosmologischen Vorgängen zusammen (oder auch Vulkanausbrüchen..)."

Würde ich auch so sehen, wobei noch nicht alle Zyklen bekannt sein dürften. Jedenfalls nicht die mit langer Periode.

Zitat:"In Zeiten in denen hohe CO2 Konzentrationen herrschten (Kambrium..) explodierte das Leben auf der Erde regelrecht.."

Na ja, ich würde das Kambrium nun nicht als Beweis für die Unschädlichkeit von CO2 in der Atmosphäre anführen, denn damal tummelte sich das Leben im Wasser.

Zitat:"Im übrigen beträgt die CO2 Konzentration der Luft lumpige 0,04% - der Anteil Deutschlands daran: 3%"

Na ja, ich sehe das mit dem fossilen CO2 nun doch etwas kritisch. Wenn man von außen etwas zuführt, was vorher nicht im Kreislauf war, ich weiß nicht, ich möchte da jetzt recht wenig mit experimentieren. Sagen wir mal, unnütze Emissionen sollte man vermeiden. Also soll Merkel zu ihren Gipfeln laufen und nicht fliegen. Laufen würde der ohnehin nicht schaden (wie auch mir...).

Wobei, im neuen Spektrum ist ein Artikel über Indien und dessen Einfluss auf die Klimaentwicklung. Man kann es auch so sehen, selbst wenn DE völlig CO2-emissionsfrei wäre, gegenüber dem, was Indien emittiert, fällt das nicht auf. Also sollten wir nicht nur hier CO2-Emissionen reduzieren, sondern auch Indien helfen, das ebenfalls zu tun.

Zitat:"Also selbst wenn wir wieder auf die Bäume gehen, wird sich rein gar nichts ändern!"

Würde eh nicht gehen, die kippen ja derzeit alle um.

Zitat:"Es mag problematisch sein, fossile Brennstoffe zu verbrennen, aber nicht wegen des CO2 sondern eher wegen der Stick- und Schwefeloxide, die die "Dunstwolken" verursachen."

Smog nennt man das auch. Wie ich schon schrieb, bei fossilen Energieträgern sollte man doch Bescheidenheit walten lassen. Also nur zweimal im Jahr nach Malle. ;-)

Zitat:"Das CO2 ist Farb- und Geruchlos.. und ungefährlich."

Es kommt auf die Konzentration an.

Zitat:"Der vermeintliche "Treibhauseffekt" des CO2 ist auch widerlegt. Es ist nicht das CO2 das die Temperatur im Treibhaus steigen läßt, sondern der fehlende Luftaustausch mit der kühleren Außenluft."

Link? Das Problem bei CO2 (wie bei jedem Treibhausgas) liegt doch darin, dass es abgegebene Wärmestrahlung der Erde aufnimmt und dann in eine völlig zufällige Richtung wieder abstrahlt und somit ein Teil der abgegebene Wärmestrahlung der Erde in der Atmosphäre refelektiert wird. Was erst mal nicht so schlecht ist, sonst hätten wir auf der Erde eine Durchschnittsthemperatur von -18°. Brr.

Zitat:"Man sollte die Studienabbrecher und Soziologen nicht über naturwissenschaftliche Zusammenhänge fabulieren lassen.. es muß nicht jeder überall mitreden!"

Och, mitreden schon, Meinungsfreiheit und so, aber die sollten sich keine Sachkenntnis anmaßen. Wobei, deren Kumpels, die Klimasimulanten, sollten die Finger von Programmen lassen, deren Grenzen sie anscheinend nicht verstehen. Nicht umsonst berechnen die Wetterfrösche, die die gleichen Modelle verwenden, nicht mehr als einge Tage. Denn nach 3 Tagen kann man die Wettervorhersage auch auswürfeln, die Wahrscheinlichkeiten liegen im gleichen Bereich. Und Klimasimutationen über Jahrzehnte sind auch nur Vorhersagen mit der Glaskugel.

Zitat:"Das mag zwar nicht auf die IPCC Forscher zutreffen aber die Mechanismen der Meinungshoheit durch Zuteilung von Fördergeldern an die einen und Ignoranz abweichender Meinungen der anderen sind ja hinlänglich bekannt."

Ja, ein bekanntes Problem. Wobei ich den IPCC durchaus als politische Organisation mit der entsprechenden Glaubwürdigkeit ansehe.

CO2-freie Grüße,

Dirk S

Gravatar: tumb stone

Lieber Dirk
Es gibt keine großartige "Rolle des CO2" ! In langen Zyklen betrachtet folgt der CO2 Gehalt der Athmosphäre immer der Temperatur und nicht umgekehrt, bedingt durch das temperturabhängige Speichervermögen der Weltmeere! Die Zyklen der Erwärmung und Abkühlung wiederum hängen eher mit Sonnenzyklen und anderen kosmologischen Vorgängen zusammen (oder auch Vulkanausbrüchen..). In Zeiten in denen hohe CO2 Konzentrationen herrschten (Kambrium..) explodierte das Leben auf der Erde regelrecht..
Im übrigen beträgt die CO2 Konzentration der Luft lumpige 0,04% - der Anteil Deutschlands daran: 3%
Also selbst wenn wir wieder auf die Bäume gehen, wird sich rein gar nichts ändern!
Es mag problematisch sein, fossile Brennstoffe zu verbrennen, aber nicht wegen des CO2 sondern eher wegen der Stick- und Schwefeloxide, die die "Dunstwolken" verursachen. Das CO2 ist Farb- und Geruchlos.. und ungefährlich.
Der vermeintliche "Treibhauseffekt" des CO2 ist auch widerlegt. Es ist nicht das CO2 das die Temperatur im Treibhaus steigen läßt, sondern der fehlende Luftaustausch mit der kühleren Außenluft.
Man sollte die Studienabbrecher und Soziologen nicht über naturwissenschaftliche Zusammenhänge fabulieren lassen.. es muß nicht jeder überall mitreden!
Das mag zwar nicht auf die IPCC Forscher zutreffen aber die Mechanismen der Meinungshoheit durch Zuteilung von Fördergeldern an die einen und Ignoranz abweichender Meinungen der anderen sind ja hinlänglich bekannt.

Gravatar: Jomenk

Wieder einmal liegt das Schicksal der Welt auf deutschen Schultern. So zumindest die einhellige Meinung vieler " Experten ". Das Klima ändert sich und Deutschland muss handeln. Wer sonst verkörpert so gut wie wir das schlechte Gewissen. Natürlich stellvertretend für alle. Das lassen wir uns auch so schnell nicht nehmen. Was wissen die schon, die Amerikaner, die Chinesen und das ganze restliche Pack. Die Wahrheit wohnte schon immer in Deutschland. Und wenn wir Krieg führen, dann am liebsten gegen uns selbst. Das geniessen wir richtig. Da geht uns einer ab. Aber jetzt reicht es uns . Jetzt wird alles anders. Zuerst demontieren wir unser Energiewirtschaft. Geschafft. Und jetzt ist die Autoindustrie dar. Auf dem besten Weg. Und wenn wir alle nicht mehr heizen, unsere Häuser bis zum Exzess gedämmt haben und nur noch elektrisch fahren, kann die Welt endlich aufatmen. Dann sind die 3 % an Treibhausgasen, also unser Anteil an den globalen Emissionen, endlich vom Tisch.

Nein, Dank erwarten wir nicht. Wir machen das doch gerne.

Gravatar: Hand Meier

Aus meiner Sicht zählen die Fakten, mehr als die Interpretationen.

Fakt ist, durch die Photosynthese wird CO2 als Abgas einer Verbrennung aus dem gasförmigen Zustand in C, also Kohlenstoff bzw. Holz der Bäume, und Sauerstoff der Luft zurück-verwandelt.
Das üppige Wachstum der Bäume in den Städten und an den Straßen beruht auf der permanenten „Düngung“ mit CO2.
Das lässt sich sogar in den Statistiken über die Forstwirtschaft nachlesen.

Übrigens ist Stickstoff auch ein Dünger und als gasförmiger Bestandteil der Dieselabgase treibt er das Wachstum der Pflanzen, bzw. Bäume an.

Weiter ist die „Klima-Marketing-Masche“ ein Betrüger-Projekt.
Bis heute kann keiner der angeblichen Klima-Wissenschaftler einen Beweis für seine theoretischen Interpretationen erbringen.

Gleichzeitig sind alle Messwerte, die eine Temperatur-Erhöhung feststellen, durch die Ausbreitung urbaner Strukturen verursacht.
Sie sind die logische Folge der Veränderungen um die Mess-Stationen herum, wo eine Besiedlung und damit „ein mehr an Wärme“ gemessen wird.
Die fehlende analytische und logische Rationalität ist so offensichtlich, wie die emsige visionäre Interpretation, um dann zu politischen Taten zu schreiten.
Die Verdopplung der deutschen Strompreise ist ein Ergebnis einer solchen Hinterhältigkeit, in der Gewinn-Maximierer sich mit Ideologen und geistigen Zwergen zusammentun, um Schabernack-Politik zu veranstalten.

Die sogenannte „Klima-Kanzlerin“ hat ganze Landschaften zu blinkenden Rotlicht-Zonen verunstaltet, wo die Eigentümer sich „Klima-Rettungs-Pachten“ für Windmühlen zum Klima-Rettungs-Strom-Mahlen“ von den geneppten Stromverbrauchern zahlen lassen.
Sie hat sogar „als lüsterne Animiere-Dame Selfies in die Welt geschickt“, um in der Fläche Deutschlands, mit „Klima-Flüchtlings-Intensivhaltung“ eine monatliche Pro-Kopf-Prämie vom Amt zu kassieren.
Das sind Praktiken die ein Edel-Image strapazieren, um finanziell ohne Risiko, reicher zu werden als die Bordellbetreiber.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Weil wir es nicht wissen können, müssen wir eben glauben."

Ähm, was das Thema Klima betrifft, wissen wir schon einiges und wir wissen, das wir nicht alle relevanten Faktoren kennen. Folglich können wir aber schon sagen, was wir vielleicht lieber bleiben lassen sollten. Die Rolle des CO2 ist nicht völlig geklärt, dennoch kann man durchaus sagen, dass die maßlose Emission von fossilen CO2 keine sonderlich schlaue Idee ist. Eben weil es sich um einen Faktor handelt, dessen Bedeutung nicht völlig verstanden ist. Dafür ein Faktor, dess Zuwachs wir beeinflussen können, jeder einzelne von uns kann das.

Zitat:"Es leugnet auch niemand, dass sich das Klima wandelt."

Das ist so leider falsch, denn bei EIKE hat man ganz zu Anfang die Veränderlichkeit des Klimas bestritten. Was objekiv Unsinn war und ist, aber den Anhängern der "CO2-ist-an-allem-schuld"-Fraktion immernoch das Leben doch sehr erleichtert.
Na ja, vielleicht wollte man so bei EIKE die KKWs mit ihren extrem geringen CO2-Emissionen als Lösung präsentieren. War aber ein Rohrkrepierer.

Zitat:"Doch mit solchen Overkill-Argumenten werden alle zum Schweigen gebracht, die sich fragen, wie hoch der menschengemachte Anteil an dem Wandel tatsächlich ist"

Die Diskussion hat sich polarisiert und beide Seiten haben sich in ihre Schützengräben zurückgezogen.

Es wird gar nicht mehr diskutiert, statt dessen wird beleidigt, verleumdet und fröhlich umdefiniert: So wollen jetzt einige den Beginn der "kleinen Eiszeit", die früher mal vom Anfang des 16. bis Ende des 18. Jahrunderts dauerte, bereits ins 14. Jahrundert vorziehen, um die Pesttoten der Zeit (bzw. den Rückgang der Bevölkerung und damit deren CO2-Emissionen) als Grund für die Abkühlung präsentieren zu können. Blöd nur, dass die Pest nicht Ursache einer Klimaänderung sondern praktisch immer deren Folge ist. Es sieht sehr nach einem Versuch aus, die schlechte Datenlage der Zeit für die eignenen Ziele zu nutzen.
Übrigens hieß es noch vor Kurzem, die kleine Eiszeit sei Folge des Eroberung Amerikas, bzw der vielen toten Indigenen, die an den europäischen Krankheiten starben (und dann keine CO2-Emissionen mehr produzierten). Auch hier ist der Wunsch Vater des Gedanken, denn die rekonstruierten CO2-Werte für das Ende des 15. Jahrhunderts zeigen eine Abnahme des atmosphärischen CO2 schon mindestens ein Jahrzehnt vor der ersten Reise von Kolumbus. Folglich müssten sich nach dieser These europäische Krankheiten noch vor der (Wieder-) Entdeckung Amerikas über den Atlantik bewegt haben. Nicht völlig unmöglich (da ließe sich schon was konstruieren) aber doch sehr unwahrscheinlich.

Zitat:"und sich außerdem fragen, was man nun sinnvollerweise tun könnte."

Ist eigentlich ganz einfach: Forschen, forschen, Simulationen bleiben lassen und die fossilen CO2-Emissionen runterfahren.

Zitat:"Die Energiewende der "Klima-Kanzlerin", wie sie sich gerne sehen wollte, ist krachend gescheitert: ökologisch und ökonomisch."

Was zu erwarten war. Die Umstellung der Stromversorgung einer Industrienation von zuverlässigen fossilen Energieträgern auf zufällige "eneuerbare" Energien ist für einfach denkende Politiker zu komplex. Es war also von Anfang an klar, dass das nichts wird. Und das wird es solange nicht, wie Politiker dabei mitreden dürfen.
Wobei man nicht vergessen sollte: Die "Energiewende" ist ein grünes Projekt der Regierung Schröder, bei dem die Grünen die Chance genutzt haben, Ihrer Klientel Subventionen zuzuschanzen.

Zitat:"Dieser Befund liegt im Windschatten der Berichterstattung: Die Energiepreise steigen."

Vor allem zulasten der Ärmeren. Man könnte auch sagen: Niedriglöhner finanzieren Zahnärzten und Studienräten (grünes Klientel eben) ihr gutes Umweltgewissen und das neue SUV.

Zitat:"Mit jedem neuen Windrad wächst die Gefahr eines Blackouts."

Inzwischen etwas weniger, einfach weil die besten Windlagen bereits besetzt sind. Wobei es eine enorme Zunahme von Mikrostromausfällen gibt, eine Folge der vielen Umschaltungen der EE. Was eben fehlt, sind Speicher für den Zufallsstrom.

Zitat:"Deutschland ist nicht etwa Wegbereiter und Vorreiter einer neuen Energiepolitik. Deutschland spielt eine Außenseiterrolle und wird belächelt."

Na ja, viele, die neue Wege beschritten wurden belächelt. Allerdings liegt das Problem in DE in der Politik, würde die Energiewende nur von Fachleuten durchgeführt werden, wäre sie am Ende sicherlich erfolgreich und könnte ein Exportschlager werden. Das Problem ist auch hier ganz klar die Politik, die mit der Materie überfordert ist, aber sich weigert, auf Fachleute zu hören und statt dessen lieber die eigene Klientel bedient.

Zitat:"In dem Zusammenhang ist es tatsächlich spannend zu beobachten, wie sich eine Jamaika-Koalition bilden soll."

Mit Sonne, Strand und ordentlich Dope bei den Verhandliungen klappt das schon.

Zitat:"Hatte doch Christian Lindner unmissverständlich davon gesprochen, dass das Gesetz zur erneuerbaren Energie EEG ein Fehler ist"

Ohoh, Erkenntnis?

Zitat:" "Von wegen Reform – das EEG muss weg", verkündete er im Tagesspiegel. Klar ist aber auch, dass die Grünen diesen Weg mit aller Konsequenz fortsetzen wollen."

Da lässt sich durchaus ein Kompromiss finden: Man überarbeitet das Gesetz und setzt den Ausbau solange aus. Und im Anschluss profitieren grünes und FDP-Klientel davon, die Rechung bezahlen andere.

Zitat:"In der Talkshow sahen wir dramatische Bilder von umstürzenden Bäumen und kaputten Autos und konnten uns von Jörg Kachelmann erklären lassen, dass das alles nichts mit dem Klimawandel zu tun hat."

Natürlich nicht. Solche steifen Briesen gab es schon früher, wie jeder ü40-Küstenbewohner weiß.

Zitat:"Die Schäden der Stürme "Xavier" und "Ophelia" wurden lediglich aufbereitet, um Stimmung für grüne Politik zu machen."

Auch. Und genutzt, vernachlässigte Landschaftspflege als Naturkatatstrophe darzustellen. Mit mehr Landschaftspflege wäre wohl der Bahnverkehr nicht über Tage zusammengebrochen. Und ich bin mir recht sicher, es hätte sogar weniger Tote gegeben. Aber Stürmen das Ausmisten des Totholzes zu überlassen ist ja billiger.

Zitat:"Wir sollen uns irgendwie schuldig fühlen."

Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht schulding, sondern verar***t. Solche Ereignisse hat es schon immer gegeben und vor 25 Jahren blieben die Bahnen nur während des Sturmes stehen und fuhren danach weiter. Selbst nach Kyrill gings am nächsten Tag weiter und der war um einiges heftiger.

Zitat:"Die Grünen bieten keine Lösung, tun aber so, als können sie uns das Schuldgefühl nehmen."

Die gesamte derzeitige Politik bietet keine Lösungen, einfach weil die mit dem Problem überfordert sind. Es ist komplex, nicht alle Faktoren sind bekannt und die Diskussion hat quasireligiöse Züge angenommen.

Zitat:"Schuld war immer schon eine religiöse Frage."

Vor allem des wichtigste religöse Druckmittel. Und wer seine Schuld bekennt, bekommt Vergebung und darf sich wieder gut fühlen. Bis zur nächsten Verfehlung, dann geht das ganze Spiel von vorne los. Alle wissen das und alle tun so, als ob das sinnvoll wäre.

Schuldlose Grüße,

Dirk S

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Die Debatte, die sowieso keine echte Debatte ist, hatte ersatzweise etwas Religiöses.“ …

Allerdings lassen sich auch mit dieser „Religion“ glänzend-einträgliche Geschäfte tätigen – ganze Industrien leben längst davon!

Doch: Selbst der MDR spricht inzwischen erstaunlich offen über die Klimalüge sowie das CO2 Märchen https://www.youtube.com/watch?v=GcbtzwLr7wo -
und stellt scheinbar damit auch die Doktrin des im Pädophilie-Sumpf feststeckenden Grünen-Papstes in Frage. http://www.focus.de/politik/deutschland/zweifelhafte-verbindungen-warum-juergen-trittin-im-paedophilie-sumpf-feststeckt_id_4298385.html

Handelt es sich bei den Redakteuren, die den oben verlinkten MDR-Beitrag erstellten und den Zensoren, welche ihn freigaben etwa auch um Extremisten???

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