»Klartext« mutiert zu Merkels Laberstunde

Merkel schläfert die TV-Zuschauer ein

Wie schon das im Vorfeld der Sendung medial angefeuerte und hernach um so enttäuschender verlaufende »Kanzlerduell« verlief auch die gestrige TV-Sendung mit dem Titel »Klartext, Frau Merkel«. Die einzigen, die Klartext redeten, waren die Studiogäste.

Veröffentlicht:
von

Merkel machte sowohl beim Kanzlerduell wie auch in der Klartext-Sendung das, was sie seit Jahren aus dem Eff-Eff beherrscht: sie ließ alles an sich abperlen. Kritische Fragen beantwortete sie ausweichend bis gar nicht, ihr unangenehme Themen umschiffte sie mit längst bekannten Worthülsen oder blieb Antworten schlicht und ergreifend schuldig. Lediglich bei Fragen zu ihrer persönlichen Zukunft wurde sie klar: sie wolle das Amt der Kanzlerin auch über den gesamten Zeitraum der kommenden Legislatur ausüben, sagte Merkel.

Doch die wichtigen Themen klammerte sie aus oder zog sich auf Phrasen zurück. Ja, es gebe eine zunehmende Kriminalität bei den Sexualdelikten. Das aber seien »schlimme Einzelfälle«; außerdem habe es in Deutschland »schon vor dem Zuzug schreckliche Sexualdelikte« gegeben. Man solle doch bitte »nicht alle unter einen Generalverdacht stellen«.

Beim Fragen zur Altersarmut schwieg Merkel recht intensiv. Zumal sie von einer Studiozuschauerin ordentlich zurecht gestutzt wurde. Diese nämlich kommentierte Merkels dünne Aussagen mit einer klaren Aussage: »Das ist ein Witz, was Sie hier erzählen.« Diese Ansage verschlug Merkel die Sprache, sodass sie das Thema anschließend wechselte. Auch bei den anderen Themen wie Pflegenotstand, dem Überwachungsstaat und dem Klimaschutz blieb sie gewohnt vage in ihren Ausführungen.

Natürlich durfte auch der fast schon obligatorische »Quotenflüchtling« als Studiogast nicht fehlen, der dem TV-Publikum seine Liebe zu »Frau Merkel« gestand, die nach seiner Mama und seinem Papa der beste Mensch der Welt sei. Rührend.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Karol Diabelek

Ich weiß von einem Bekannten, das die ausgesuchten Besucher, schon mehrere Stunden vor der Sendung erscheinen mussten und instruiert wurden! Diese Äußerung, kam von einer Mitarbeiterin des ZDF.

Gravatar: hellinger johannes

taharush muß thematisiert werden, natürlich vor der Wahl!

Gravatar: hellinger johannes

taharush muß thematisiert werden- natürlich vor der wahl!

Gravatar: Harald Schröder

„Klartext“ – Der reinste Merkel-Fake ?

Wurden mal wieder die GEZ-Zahler vom ZDF verarscht? In der gestrigen „Live-Sendung“ Klartext antwortete Angela Merkel auf Zuschauerfragen. Das klang alles sehr spontan, also wirklich live. Dieser Bildausschnitt aus der Sendung (1:10:00 Minuten) zeigt aber etwas ganz anderes. Das Papier, das der Moderator in der Hand hält, zeigt, so wie es scheint, Fotos von den Fragern aus dem Publikum und anscheinend auch gleich die entsprechenden Fragen dazu

http://www.journalistenwatch.com/2017/09/15/klartext-der-reinste-merkel-fake/
------------------------------------
Der Untergang
http://tagebuch-ht.weebly.com/

Gravatar: Andreas Berlin

Nachdem ich mir das Duell mit Schulz angesehen hatte, wollte ich mir die Merkel-Werbesendung nicht auch noch antun - und hab mich wohl richtig entschieden. Wie man damit allerdings 37% der Wählerstimmen erreicht, das bleibt mir ein Rätsel. Sind wir Deutschen wirklich so satt, faul und behäbig geworden, dass uns alles egal ist? Man versteht es einfach nicht.

Gravatar: Marc Hofmann

Diese Klartext Sendung hat nur eines mehr zu Tage gebracht....diese Merkel ist nicht mehr wählbar. Und so denken immer mehr Deutsche Wähler.
Merkel...die das eigene Deutsche Volk in die Alters- Alltagsarmut mit ihrer EURO-EU Politik schickt und gleichzeitig die Sozialkassen von ihren illegal ins Land eingewanderten Gästen als ganz selbstverständlich hin nimmt.
Eine funktionierende Demokratie ist nur mit einer starken Opposition zu gewährleisten. Darum AfD am 24.09.2017 wählen. Danke!

Gravatar: Karin Weber

Merkels Langweiligkeit muss dennoch eine gewisse Anziehungswirkung für Wähler haben, denen es auf Inhalte & Lösungen auf Grund ihrer gesicherten Existenz nicht unbedingt drauf ankommt. Anders ausgedrückt: Für Schlafschafe ist der Stil Merkels geradezu ein magnetischer Pol, nachdem sich deren Kompassnadel denkbefreit von alleine justiert. Diese Leute folgen dem Magnetpol auch, wenn dazwischen ein Abgrund ist. Das jähe Erwachen wird dann allerdings hart.

Solche Sendungen mit Merkel kann man sich eigentlich nur ansehen, wenn man mal keine Schlaftablette zur Hand hat.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang