Offen für Macrons Vorschläge

Merkel für Euro-Finanzminister und Euro-Zonen-Haushalt

Bundeskanzlerin Merkel schlägt sich immer mehr auf den Kurs von EU-Kommission sowie Frankreichs Präsident Macron. Beim Tag der deutschen Industrie des BDI zeigte sie sich völlig offen für einen eigenen Finanzminister und Haushalt der Euro-Zone.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) positioniert sich völlig offen für einen Euro-Finanzminister und ein eigenes Budget der Euro-Zone. Auf dem Tag der deutschen Industrie des BDI in Berlin erklärte sie: »Man kann natürlich über einen gemeinsamen Finanzminister nachdenken, wenn die Rahmenbedingungen stimmen«. 

Wichtig sei dabei, Risiken, Entscheidungsmöglichkeiten und Haftungen in einer Hand zu lassen. Lediglich eine Vergemeinschaftung von Risiken in der Euro-Zone lehnte Merkel ab. »Man kann sehr wohl über ein Eurobudget nachdenken, wenn klar ist, dass man damit wirklich Strukturen stärkt und sinnvolle Dinge macht«.

Merkel zeigt damit ihre Bereitschaft, den Vorschlägen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach einem eigenen Finanzminister, ein Euro-Zonen-Parlament und ein eigenes Budget der Währungszone zu folgen. EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici forderte Berlin bereits am Sonnabend auf, Forderungen aus Frankreich nicht sofort abzulehnen.

Da es in der Euro-Zone große Unterschiede in der Wirtschaftskraft der 19 Mitgliedsländer gebe, könne man sich »sehr gut eine Wirtschaftsregierung vorstellen«, führte Merkel weiter aus. Voraussetzung sei, dass diese dann darüber nachdenke, was die besten Vorbilder aus anderen Ländern etwa für die Schaffung von Arbeitsplätzen seien. 

Die Bundesregierung beabsichtige zusammen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron einen Fahrplan für die Reform der Euro-Zone vorlegen. Dafür habe auch die EU-Kommission bereits entsprechende Vorschläge gemacht.

Unterstützung bekam Merkel für die Reform-Überlegungen von BDI-Chef Dieter Kempf. »Dazu können auch ein eigener Haushalt für die Euro-Zone, ein Euro-Finanzminister und ein Europäischer Währungsfonds zählen, wenn diese Schritte richtig gestaltet werden«, sagte er auf der Veranstaltung. Damit könnten Schwächeperioden und Schieflagen frühzeitig bekämpft werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: die Vernunft

Frau LE Pen: Frankreich wird auf jeden Fall von einer Frau regiert werden, entweder von Merkel oder von mir!

Recht hat sie, nicht nur für Frankreich! Deutschland will jetzt unter den Vaterlandsverrätern und Rechtsbrechern den letzten Weg zur Schulden- und Haftungsunion und zur Zerstörung der europäischen Kulturen und Völker gehen!
Merkel beherrscht die EU mit unserem Geld, (fast) alles tanzt nach ihrer Pfeife! Die Terrormerkel muß weg!!

Wie wird wohl ihre Beerdigung aussehen? Nie wurde ein Volk so verraten und enttäuscht!

Gravatar: Rolo

Natürlich ist Merkel dafür, die Kassen sind voll, die Steuereinnahmen fließen nichts wie raus mit dem Geld nach Europa damit sich die Lobbyisten noch weiter die Taschen füllen können. Oder an die illegalen sozialbetrügerischen Asylbewerber, damit diese den IS noch mehr unterstützen oder vom deutschen Steuerzahler unterstützt Bomben basteln können. Hauptsache die eigenen Bürger profitieren nicht davon, die können als Armutsrentner enden und Flaschensammeln gehen. Wozu brauchen wir sanierte oder neue Schulen? Die neuen Bürger aus Afrika sitzen auf dem Boden, die sind solchen Luxus wie Stühle gar nicht gewohnt.

Gravatar: OttoVB

Susi hat es richtig formuliert. Danke.
Nah, dann wollen wir mal richtig, und kräftig, wählen in September 2017.
Die Frau Merkel darf doch nach September 2017 sicher nicht mehr im Amt sein, oder?
Es gibt schon 10 Million "Flüchtlinge" in Deutschland und es sind noch 20 Million zu erwarten. Das wollen wir nicht, oder?

Gravatar: kim

Die vaterlandslose Gesellin bleibt stur auf Kurs - Finis Germania (Sieferle). Ach Michel !

Gravatar: josh

deutsch-französische Dummheit auf der ganzen Linie.

Gravatar: Susi

Es gibt nur eine Alternative im September:
Merkel muss weg mit samt ihren Hofnarren! Ansonsten sehe ich für unsere Zukunft schwarz. An unsere Nachfolgegeneration mag ich gar nicht denken. Aber viele Jüngere unter uns wissen gar nicht, wie es vor vielen, vielen Jahren in Deutschland war, wo alles noch einigermaßen geordnet zuging, wo es wenigstens noch ein wenig Gerechtigkeit gab. Die wachsen ja in Multi-Kulti auf und denken, dass ist Normalität. Einfach abartig, was hier in Deutschland passiert. Und die linken Gutmenschen machen Sitzblockaden in Berlin. Wann wacht der Wähler endlich auf?! Ich hätte es nicht für möglich gehalten, mit solch einem System nochmals konfrontiert zu sein. Da war ja die ehemalige DDR dagegen noch ein Kindergarten.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Niedersachsens AfD droht Ausschluss von Bundestagswahl

„Es muss jemand sein, der der AfD massiven Schaden zufügt“
Mafia Methoden unter Merkel.
Ja Leute Intrigen der ängstlichen Politiker...da brauchen die Deutschen gar nicht mehr zur Wahl gehen. Korruption schon wie in Bananen Republiken.
Neue Politiker gewählt durch Moslems ??? Die BRD Moslem Politik!!! Viel Glück und Gesundheit,
der Deutsche kann auch die Knobelbecher aus dem Schrank holen dann spart er sich die Kreuzchen.

Die Schein heiligen Politiker mit vollen Hosen...auch eure Pflegehelfer kommen noch

Gravatar: Stephan Achner

Was immer sich Macron, Merkel und die EU-Kommission auch ausdenken, ob Eurozonen-Haushalt oder Euro-Finanzminister, es sind nur zentralistische Konstrukte ohne demokratische Legitimation.

Gravatar: Klaus Kolbe

@ Gipfler am 21.06.2017 um 09.16 Uhr

Sie schreiben:
„Schritt für Schritt wird der Brüsseler Zentralstaat vorangetrieben.“

So ist es! Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt. Das ist der Globalisten-Plan.

Gravatar: K Becker

Lutz 21.06.2017 Sie wurden und werden gewählt.
Die AfD rückt gleichzeitig nahe an die 5%.
Noch Fragen?

Schließe mich dem Gesagten rückhaltlos an.

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