Ein Auftritt im Ruhrgebiet ist für den Staatspräsidenten der Diktatürkei ein Heimspiel. In Essen stimmten über 70 Prozent der dort lebenden Türken für sein Referendum, mit dem die letzten noch existierenden demokratischen Fragmente aus der Politik des Landes eliminiert wurden. Auch bei seinen Auftritten oder denen seiner Lakaien im Vorfeld des Referendums meldeten die Veranstalter stets volles Haus. Sogar als der damalige Regierungschef Yildirim in Oberhausen für die Abschaffung seines Amtes zu Gunsten der Alleinherrschaft Erdogans Werbung machte, war die Arena bis zum Bersten gefüllt. Über 10.000 Menschen jubelten dem Chefpropagandisten Erdogans zu. Zum Vergleich: als jüngst die Muslimverbände zu einer Demonstration gegen den islamisch motivierten Terror aufriefen, verloren sich zwei- bis dreihundert Figuren am Kölner Heumarkt.
Doch anderes als bei den Veranstaltungen zum Referendum ziehen die Hallenbetreiber dieses Mal nicht mit. Die Dortmunder Westfalenhallen haben wegen Aufbauarbeiten für eine andere Veranstaltung abgesagt. In der Lanxess-Arena Köln wird man noch deutlicher: für Erdogan habe man momentan keinen Platz frei, wird Geschäftsführer Löscher in der »WAZ« zitiert. Der Düsseldorfer ISS-Dome steht wegen der sommerlichen Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung und auch die KöPi-Arena in Oberhausen könne wegen Umbau- und Renovierungsarbeiten im Sommer nicht genutzt werden.
Erdogan muss hinsichtlich seiner Progandatour in diesem Sommer offenbar umdenken.
Kommentare zum Artikel
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Der will wirklich sein tolles türkisches Geld den Deutschen Nazi-Hallenbesitzern in ihren Rachen werfen? Der Guteste soll sich freuen, dass das die Nazis nicht wollen. Man stelle sich die Schlagzeilen im Mutterland vor: "Erdogan meitet Halle von Nazis in Naziland."
Wohlan...
Wer sich hier klammheimlich freut, daß Erdogan die Türen vor der Nase zugeschlagen werden, der darf sich dann aber auf der anderen Seite nicht darüber empören, wenn Hallenbesitzer der AfD die Hallennutzung verweigern.
Der Vergleich hinkt zwar gewaltig, endet aber wahrscheinlich damit, daß man immer dem belieben Gegner eins auszuwischen sucht. Das hat mit Meinungsfreiheit und Kampf um die besten Argumente nichts mehr zu tun.
..... und tausende und abertausende Moslems werden kommen, außer zur „Antiterror-Demonstration“ ........
Soi sehen die Integrations-Spinnereien der "Regierenden" aus, für die wir zwangsweise bezahlen müssen, sowie als Nazis, Dunkeldeutsche und Pack beschimpft werden!
Er kann natürlich auch bis zum 17. Juli warten und dann auf Merkels Geburtstags Party seine Protest Reden halten. Dicke Freunde sind sie ja.
Na iss denn dass
Warum geht er nicht auf den Fischmarkt und schreit da seine Wünsche raus, dann ist er auch schon Geschichte wie ich die Hamburger kenne.