Weil Trump Wahlfälschung befürchtet:

Medien überschütten Trump mit dem Vorwurf, ein Verschwörungstheoretiker zu sein

Donald Trump hat die Befürchtung geäußert, dass die Wahl gefälscht werden könnte. Schon kontern die Mainstream-Medien mit Verschwörungsvorwürfen.

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Eigentlich ist es schon fast egal, was US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump öffentlich äußert. Denn was auch immer er sagt, es wird gegen ihn ausgelegt.

Trump hat dies natürlich erkannt und den Medien immer wieder Voreingenommenheit vorgeworfen. Ihm sei klar, dass die Medien sich gegen ihn verschworen haben. Doch diese Kritik selbst und seine Befürchtung, dass Wahlfäschung nicht auszuschließen sei, wird ihm nun als Verschwörungstheorie vorgeworfen. Immerhin sind ihm jetzt viele republikanische Politiker beigesprungen.

Nun ist die Diskussion in der amerikanischen Öffentlichkeit virulent, inwieweit Wahlfälschungen möglich seien oder nicht und ob Trump mit seinen Befürchtungen recht habe.

Der Vorwurf der Verschwörungstheorie hat in den letzten Zeit Hochkunjunktur. Dies ist die einfachste Möglichkeit, Kritik abzuweisen. Auch viele Vorwürfe, die von Wikileaks oder von alternativen Medien an der Politik geäußert wurden, hatte man als Verschwörungstheorien abgetan. Im Nachhinein haben sich leider mehr Verschwörungstheorien als wahr herausgestellt, als einem lieb sein kann.

Immerhin war damals bei der Wahl des US-Präsidenten George W. Bush auch nicht alles sauber abgelaufen. Man erinnere sich an die Wahlcomputer im Bundesstaat Florida.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ E. Ludwig

Zitat:"John und Robert wurden ermordet? Konsens?"

Tatsache.

Aber was hat der Rest mit dem Kennedy-Attentat zu tun?

Attentasfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: E. Ludwig

@Dirk S
Zitat: Nichts desto trotz ist das Kennedy-Attentat die Spielwiese für Verschwörungstheoretiker. Die aber meist nur Unsinn von sich geben.
O.K.
John und Robert wurden ermordet? Konsens?

Eine empirische Wissenschaft ist daran interessiert, Hypothesen und Theorien zu den Fragen zu entwerfen, mit denen man sich gerade beschäftigt. Diese Hypothesen und Theorien werden nun ihrerseits mit der Realität konfrontiert. Man vergleicht also wie in den Naturwissenschaften die gedankliche Antwort auf die Frage mit den in der Realität diesbezüglich vorfindbaren Sachverhalten.
Quelle: http://lexikon.stangl.eu/230/empirie/
© Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik
Hier noch ein Zitat:
Am 17.12.2008 hielt der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy an der französischen Eliten Hochschule Ecole Polytechnique in Paris einen Vortrag. Dort sagte er: „Das Ziel ist die Rassenvermischung. Die Herausforderung der Vermischung verschiedener Nationen ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Es ist keine Wahl, es ist eine Verpflichtung. Es ist zwingend. Wir können nicht anders. Wir riskieren sonst die Konfrontation mit sehr großen Problemen...Wir werden uns alle zur selben Zeit verändern: Unternehmen, Regierungen, Bildung etc., und wir werden uns zu diesem Ziel verpflichten. Wenn das nicht vom Volk freiwillig getan wird, dann werden wir staatlich zwingende Maßnahmen anwenden.“

Quelle: TOPIC Dezember 2015

Theoriefreie beste reale Grüße
E. Ludwig

Gravatar: Dirk S

@ E. Ludwig

Zitat:"Etwa nach dem Mord an Präsident Kennedy. Präzise analysiert er den Ablauf der Ermordung des Präsidenten und die Ereignisse unmittelbar danach und benennt eine ganze Reihe haarsträubender Ungereimtheiten und offener Gesetzesbrüche."

Sorry, aber der Drops ist weitgehend gelutscht und viel gibt es da nicht mehr zu ermitteln. Der Bericht der Warren-Kommission war bekannterweise in weiten Teilen Unsinn, er sollte auch gar nicht die Tat selber aufklären, sondern die Staatsräson herstellen. Schließlich sollte die amerikanische Öffendlichkeit nicht wissen, dass sie mitten im Kalten Krieg einen "Krüppel" als Präsidenten hatten.

Wobei nachfolgende "Aufklärer" jede Menge Unsinn von sich gegeben haben, wobei auch hier vieles der Staatsräson zu "verdanken" ist (Kennedy's Korsett z.B.), anderes wiederum der Unkenntnis der der "Aufklärer" ("3 Schuss lassen sich nicht in 5 Sekunden abgeben" - doch, das geht, fragt die Marines).

Aber das Attentat in seinem Ablauf ist inzwischen geklärt und auch, dass Oswald der höchstwahrscheinliche Schütze war. Ungeklärt ist vor allem das Motiv und eventuelle Hinterleute, falls es denn überhaupt welche gegeben hat.
Da kann man vortrefflich spekulieren: Die Russen? Die Exilkubaner? Die Mafia? Die CIA? Das FBI? Der KGB? Der US-Senat? Evangelikale? Der Mossad? Der texanische Kaninchenzüchterverein? Die NASA wegen der Mondverschwörung? Oder hat Oswald Kennedy's Aufforderung, was für sein Land zu tun, falsch verstanden? Wir wissen es nicht. Und solange es keine Zeitmaschine gibt, mit der man Beobachter zu diesem Ereignis schicken könnte, werden wir es auch nicht.

Nichts desto trotz ist das Kennedy-Attentat die Spielwiese für Verschwörungstheoretiker. Die aber meist nur Unsinn von sich geben.

Verschwörungsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: H.Roth

Wahlfälschung? Das ist doch ein gebräuliches Mittel, um zur Macht zu kommen. Warum sollte Clinton nicht tun, was andere vor ihr getan haben? Traditionen muss man pflegen!

Gravatar: Dirk S

Zitat:" Man erinnere sich an die Wahlcomputer im Bundesstaat Florida. "

Das Problem in Florida waren nicht die Wahlcomputer, sondern die Wahlmaschinen, bei denen die Wahlentscheidung ausgestanzt wurde. Und die Stanzungen waren teilweise nicht vollständig und nicht immer reproduzierbar an der gleichen Stelle. Daher die Bilder der Nachzählung mit den Leuten, die Lupen verwendet haben, um den Wählerwillen zu verifizieren.

Solche Probleme hat man mit Wahlcomputern nicht...

Wahlfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: E. Ludwig

Zum Begriff "Verschwörungstheorie" und wie er umgedeutet wurde:
Die Gründungsväter der USA hegten ein tiefes Mißtrauen, daß Männer im Amt ihre Position mißbrauchen und das Volk durch heimliche Absprachen und versteckte Aktivitäten - verschwörerisches Handeln also - betrügen könnten. Als Grund für ihr Mißtrauen führten sie die böse Natur des Menschen an. Sie konstruierten die junge amerikanische Demokratie daher so, daß sich sowohl die drei Gewalten (die rechtsprechende, die ausführende und die gesetzgebende) gegenseitig kontrollierten als auch die Bundesebene (Repräsentantenhaus und Senat, in Deutschland Bundestag und Bundesrat). Bis ins 20. Jahrhundert hinein blieb in Politik und Rechtsprechung der USA dieses Mißtrauen lebendig, hohe Amtsträger könnten hinter dem Rücken des Volkes verschwörerisch an Zielen arbeiten. Den Tatbestand der Verschwörung hätten die Bürger nie durchgehen lassen, wäre er bekannt geworden.

Aber seit einigen Jahrzehnten sind die Begriffe "Verschwörung" und "Verschwörungstheorie" gesellschaftlich geächtet. Warum?

In seinem Buch "Conspiracy Theory in Amerika" untersucht Prof. Lance deHaven-Smith, der in Florida lehrt und dort Präsident der Politikwissenschaftlichen Vereinigung war, eine Reihe von Ereignissen, in deren Folge Gegner der jeweils regierungsamtlichen Erklärungsversuche mit dem Begriff "Verschwörungstheoretiker" belegt wurden. Etwa nach dem Mord an Präsident Kennedy. Präzise analysiert er den Ablauf der Ermordung des Präsidenten und die Ereignisse unmittelbar danach und benennt eine ganze Reihe haarsträubender Ungereimtheiten und offener Gesetzesbrüche.

So sei der viel zu flache Schußkanal in Kennedys Körper völlig unvereinbar mit der regierungsamtlich verbreiteten Erklärung, der Präsident sei aus einem Hochhaus heraus erschossen worden. Die Fülle an Beweismaterial, die der Professor zusammenträgt, um seine These zu untermauern, daß sich sehr hohe Amtsträger verabredet hatten, den Präsidenten umbringen zu lassen, ist schier ungeheuerlich.

Die größte Ungeheuerlichkeit ist jedoch, daß er auch herausfand, wie die Regierung es schaffte, die Tätigkeit und die Interessen dieser Regierungsbeamten aus der Diskussion um den Mord an Kennedy herauszuhalten. Der amerikanische Geheimdienst CIA habe es nämlich mithilfe von Verbindungsleuten in sehr vielen großen Medien geschafft, alle Überlegungen, was hohe Amtsträger mit dem Mord zu tun haben könnten, landesweit als "Verschwörungstheorien" schlechtzumachen: "Der ... Ausdruck 'Verschwörungstheorie' verbreitete sich als Begriff, der von der CIA für jedwede Theorie vorgebracht wurde, die die offizielle Lesart, daß Kennedy von einem 'einzelgängerischen Schützen' umgebracht worden war, zurückwies. Die Kampagne der CIA , den Begriff der 'Verschwörungstheorie' zu popularisieren und den Glauben an Verschwörungen der Lächerlichkeit und Feindseligkeit preiszugeben, muß leider als eine der erfolgreichsten Propaganda-Initiativen aller Zeiten bezeichnet werden." Diejenigen, die leugneten, daß Verschwörungstheorien zutreffen könnten, würden sich jedoch weigern, "eine Definition dieses Begriffes zu formulieren, die es Beobachtern erlauben würde, unvernünftigen verschwörerischen Verdacht von vernünftiger Überzeugung zu unterscheiden. " Das habe gefährliche Folgen, "denn der Begriff 'Verschwörungstheorie' ist ein Mechanismus sozialer Kontrolle geworden..."

Mit anderen Worten: Mit dem Begriff "Verschwörungstheorie" wird alles abgekanzelt, was sich außerhalb des jeweiligen Deutungsrahmens bewegt, der absteckt, was bezüglich eines bestimmten Ereignisses oder einer Entwicklung erlaubt ist zu denken.

Dies wirft ein ganz neues Licht nicht nur auf mögliche Hintergründe der Terror-Debatte nach dem Anschlag 2001 auf das World Trade Center, sondern auch auf jüngste Entwicklungen, wie etwa die Flüchtlingskrise.
(TOPIC 3. März 2016)

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Die Obama - Innen - und Außenpolitik gegen das eigene Volk und pro Islamisierung,ist nur mit einer "amerikanischen Merkel" fortzusetzen,und die heißt Hillary Clinton.Und Wahlbetrug in den "Demokratien" die eine "demokratische Diktatur" ermöglichen,hat nicht nur die Wahlbeteiligung gesenkt ,sondern Protest gegen gegen diesen Lug und Betrug geweckt.Und gegen diese Stimme aus dem Volk hetzen und manipulieren die Main -Stream Medien auf Hochtouren,nicht nur in den USA.In D.schland heißt das - die Antifa - Propaganda.

Gravatar: Dirk S

Nach den Nachzählungen und unklarheiten der ersten G.W. Bush-Wahl sollte zumindest die Möglichkeit weiterer Unstimmingkeiten auch bei dieser Wahl, die nun besonders polarisiert ist, zumindest in Erwägung gezogen werden. Die Wahlverantwortlichen sollten besonders streng auf die Einhaltung der Vorschriften achten, schon allein deshalb, weil die Wahl knapp ausgehen könnte.
Ich glaube kaum, dass sich die USA so eine Peinlichkeit wie die Österreicher (bei denen der Präsi zumindest wenig zu melden hat, anders als in den Staaten) leisten wollen.

@Stephan Achner

Zitat:"Und Obama hat unbeeindruckt von der US-amerikanischen Realität am 11.10.2016 bei einer Rede in einer US-Universität erklärt: Die USA haben die "beste Demokratie der Welt". Soviel zum Geisteszustand des amtierenden US-Präsidenten. "

Na ja, man kann das auch anders verstehen. Ich würde schon sagen, dass die USA, trotz aller Mängel (vor allem im US-Bund), eine der besten Demokratien der Welt sind. Zeigt letzendlich aber nur, wie mangelhaft die anderen sind...

Demokratische Grüße,

Dirk S

Gravatar: Alfred

Recht hat er. Wahlbetrug wird bei uns ebenfalls nicht ausgeschlossen sein.

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