Trotz Sitzverluste im Unterhaus

May will neue britische Regierung bilden

Zwar haben die Torys insgesamt 5,5 Prozent der Stimmen hinzugewonnen, doch wegen der Verluste anderer Parteien und der Gewinne der Labour Party 13 Sitze verloren. Für eine absolute Mehrheit reicht das nicht. Dennoch will May die neue Regierung bilden.

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Theresa May hat hoch gepokert. Nun ist sie in einer schwierigen Zwickmühle. Denn die Zahl der Sitze ihrer Partei reicht nicht für eine absolute Mehrheit. Dennoch vertritt May nach wie vor die stärkste Partei (42,4 Prozent der Stimmen). Dies gibt Theresa May das Recht, als erste über eine Regierungsbildung zu sprechen. Das hat sie nun getan, wie unter anderen Spiegel-Online berichtete. 

Die sozialdemokratische Labour Party kommt auf 40 Prozent der Stimmen. Ein denkbar knappes Ergebnis. Der Chef der Labour Party, Jeremy Corbyn, will eine Minderheitsregierung bilden. Er fordert den Rücktritt von Frau May.

Das wahrscheinlichste Szenario scheint jedoch eine Koalitionsregierung der Tories mit der nordirischen Democratic Unionist Party (DUP) oder eine Torie-Minderheitsregierung unter Duldung der DUP zu sein.

UKIP scheint dagegen ausgedient zu haben. Die dramatischen Verluste zeigen, dass die Partei wohl als Brexit-Partei und Anti-EU-Partei empfunden wurde und nun ihre Aufgabe erfüllt hat. UKIP muss sich neue Themen suchen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: siggi

May wollte Kritikern in eigenen Reihen das Wasser abgraben, hoffte auf noch mehr Sitze. UKIP-Wähler sollten es bestellen. Vergass, dass viele UKIP-Anhänger keine Tories sind. BREXIT ist das eine, eine starke konservative Premierin das andere. Dann Enteignungen bei Demenzbehandlung, da wurden viele wach, was da auf sie zukommen würde. May wollte den Durchmarsch machen, das Volk missbrauchen, der Schuss ging nach hinten los. War sie schon immer gegen BREXIT gewesen, ungutes Gefühl stahl sich da Bahn. Nun kann sie weiter BREXIT machen, das Volk hat es richtig gemacht.

Gravatar: Theo

Alles gut - Premier Ministerin May wird eine konservative Regierung mit der DUI-Partei stellen.

Was sagen dazu - deutschen - Mainstreammedien:

Die DUI sei "homophob, klimakritisch und Abtreibungsgegner"

Was will man mehr als Wertkonservativer mit einem dem bestialisch perversen Gender-Mainstream widersprechenden Weltbild, das Sexualisierung Kleinstkinder, das Pädophilen Lager-Annäherungspolitisieren und die Energiewende Merkels dahin wünscht, wo sie hingehören:

Auf den Scheiterhaufen der gescheiterten Ideologisierungen, wie die der Nazis, der Neonazis, der Kommunisten, der Stalinisten und der Maoisten sowie deren intellektuellen Nachfolgegruppierungen des Autonomen Blocks, der ANTI-FA-Bewegung und ihrer politischen Förderer in diversen Ministerien Norddeutschlands.

Gravatar: Alfred

May fehlte der Schlachtruf: Freibier für alle. Da ist ihr die Labour Party zuvorgekommen.
Den Labour-Wählern ist dabei gar nicht aufgefallen, dass sie letztendlich die Zeche selber bezahlen müssen..
Dumm gelaufen, aber es gibt vielleicht noch Hoffnung.
Die Börse jubelte und stürzte ab. Die Labour macht es nicht besser, sondern noch schlechter. Ab 10 Uhr kam die Einsicht....

Gravatar: Theo

Heute morgen piepste eine weibliche Stimme im bayerischen Rundfunk (dem linkslastigen Medium von Schulz & Reiter-Genossen aus München) aus der Stadt der (Links-)Bewegung:

" Bla, Bla, Bla ...und der Witz der derzeit in der Redaktion [des Verblödungs-Rundfunks, Anm. des Verfassers] herumgeht 'eine May im June ...' usw...."

Da veröffentlicht eine mit Zwangsbeiträgen unterhaltene Politik-Fuzzi-Veranstaltung ihre sinnlosen Beiträge per öffentlichen Rundfunk und - mitten in den Nachrichten - wird der intellektuell peinliche "Redaktionswitz" des Tages zum Besten gegeben.

Der Bayerische Rundfunk ist nicht nur ein Hort von absurdem, sinnlosem Gequatsche. Nein, der Rundfunk hat das Niveau einer Art Regionalwitze-Sendung erlangt.

Bravo, Herr Seehofer und Herr Spaenle. Sie sind die politischen Verantwortlichen dieser Witze-Kaspertruppe im Süden.

Gravatar: ropow

Wenn ich das nur verstünde.

Anstatt die Labour Party für immer aus der politischen Landschaft zu verjagen, bekommt mit ihr eine Parte 40 Prozent der Stimmen, die, um die politische Landschaft zu verändern, einfach zur Massenimmigration bildungsferner Schichten griff „to rub the Right's nose in diversity“ und damit nicht nur für Missbrauchsskandale wie in Rotherham, Rochdale oder Keighley verantwortlich ist, wo über 1400 Kinder und Jugendliche von britisch-pakistanischen Banden missbraucht wurden, sondern auch für die im Klima zunehmender Islamisierung immer häufiger werdenden „islamistischen“ Attentate.

Wenn das möglich ist, dann werden auch in Deutschland all die horrenden Kosten und sogar die Körperverletzungen, Vergewaltigungen und Morde durch Merkels Gäste nichts daran ändern, dass Merkel am 24. September 2017 wiedergewählt wird und die Kriminalität dieser Klientel ungehindert weiter ansteigen kann.

Gravatar: Stephan Achner

Die britischen Konservativen zusammen mit der - ebenfalls konservativen - nordirischen DUP (10 Sitze) haben nach meiner bisherigen Kenntnis die absolute Mehrheit der Parlamentssitze.

Ich finde es sogar besser, wenn die britischen Konservativen angesichts der künftigen Herausforderungen in Großbritannien nicht alleine regieren, sondern sich Unterstützung bei den Nordiren holen.

Was in der deutschen Presse völlig untergeht, ist das Wahldesaster der schottischen SNP-Linken.

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