SPD-Kanzlerkandidat lobt CDU-Kanzlerin für ihre sozialdemokratische Politik

Martin Schulz will Merkel im Wahlkampf nicht angreifen

SPD-Kanzlerkandidat Schulz will im Wahlkampf zur Bundestagswahl keine scharfe Konfrontation mit Kanzlerin Merkel (CDU). Er sei doch schön, dass sie sozialdemokratische Politik mache, die Bürger sollten aber besser mit ihm das Original wählen.

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Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz kündigt an, im Bundestagswahlkampf keine scharfe Konfrontation mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu suchen. Es gehe bei der Wahl »nicht um Schulz gegen Merkel, sondern um den Wettbewerb von Parteien und Programmen«, sagte dieser.

»Deutschland hat kein Präsidialsystem, die Kanzlerin ist nicht Deutschland. Ich werde im Wahlkampf nicht um der Attacke willen andere persönlich angreifen«, betonte der SPD-Politiker in einem Interview. Der 61-jährige vertritt die Ansicht, dass die CDU-Vorsitzende längst SPD-Politik betreibt.

»Wenn Frau Merkel als geschäftsführende Vorsitzende einer stark sozialdemokratisch geprägten Bundesregierung sozialdemokratische Politik macht, ist das doch schön - auch wenn ihr die Union nicht folgt.« Daher sollten die Bürger besser das Original wählen - »und das bin ich«. Er folgert:  »Nicht ich, die Kanzlerin hat es schwer.«

Mehr dazu unter faz.net

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Foto Junker Schulz ein Küsschen in Ehren oderLiebe unter Männern!

Link dazu:

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Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Zitat Schulz: "Wenn Frau Merkel als geschäftsführende Vorsitzende einer stark sozialdemokratisch geprägten Bundesregierung sozialdemokratische Politik macht, ist das doch schön"
Kann man nichts dagegen sagen. Wo er recht hat, hat er recht.

Gravatar: Charlotte

Einen größeren Looser als Gegenkandidaten hätte sie nicht finden können. Mein Gott hilf, dass dieser Wahnsinn zu Ende geht.

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Wenn Frau Merkel SPD-Politik betreibt wie Herr Schulz behauptet, dann ist die SPD logischerweise auch für die gegen geltendes Recht verstoßenen offenen Grenzen.

Damit gibt Herr Schulz quasi zu, dass dieses Produkt ein Gemeinschaftsprojekt ist von Frau Merkel, ihren CDU-Seilschaften und der SPD!

Denn ohne die Unterstützung von CDU/CSU und SPD hätte Fau Merkel diese desaströse "Asyl"- und Willkommenspolitik
nicht durchführen können.

Diese Erkenntnis lässt noch etwas anderes sehr deutlich werden: Die "Distanzeritis" von Herrn Gabriel (SPD) und neuer Außenminister gegenüber Frau Merkel ist nicht wirklich ernst zu nehmen, sondern entspringt eher einem durchschaubaren, wahltaktischen Kalkül.

Wenn also die CDU die Positionen der SPD übernommen hat, wozu benötigen wir eine bis zur Unkenntlichkeit deformierte SPD, die sich in erster Linie Sorgen um ihre "Neubürger" macht und um die eigenen Bürger überhaupt nicht?

Gravatar: WALT MAISTA

Nicht auszuhalten!

Es fällt auf, das Schulz seit Anbeginn seiner Aktivitäten zum Wahlkampf in all' seinen Äußerungen nicht den geringsten Zweifel daran läßt, das die SPD die Einzige, die Wahre Partei ist, die Deutschland braucht und auch bekommen wird.

Es ist widerwärtig. Dieser Mann ignoriert mit störrischer Beharrlichkeit die Tatsache, das die AfD diejenige ist, die die SPD in Rente schicken wird. Er scheint selbst felsenfest davon überzeugt zu sein, das die AfD nur eine Verwirrung der Wähler zu sein scheint, welche er aber umgehend zu korrigieren, angetreten ist.

Hoffentlich bin ich gerade rechtzeitig zugegen, wenn ich dann am Wahlabend Schulz life sehen werde, wie ihm die Gesichtszüge maßlos entgleisen werden, weil die AfD die SPD in die Versenkung geschickt hat.

Naja und Merkel...noch ist es nicht soweit. Auch hier kann noch das Eine oder Andere passieren.

Gravatar: Der nachdenkliche Bürger

Wenn ich mir das Bild so ansehe, kommen mir "fast die Tränen".
Not gegen Elend, Pest oder Collera, DDR-Altlast gegen Buchändler, Schlaftablette gegen Groß[...] etc..

Die Grünen, die FDP oder die LINKe gehen gar nicht. Also: bleibt nur ein dickes Kreuz bei der AfD!

Gravatar: Mittelradikal

Der Schachzug ist so schlecht, weil zu durchsichtig. Das Bauernopfer Gabriel war es nicht wert. Schulz lassen wir links liegen und machen erst mal Rochade. Gääähn.

Gravatar: karlheinz gampe

Küsst die Kalifin ihren Sozi Schulzi dann auch wie der Junker auf die Glatze ?

Gravatar: Gisela Glatz

Es ist wirklich nicht mehr zu ertragen, diese Heucheleien und Lügen. Natürlich will jeder der beiden Kanzler werden und muß, ob er will oder nicht , den anderen übertrumpfen, auch mit persönlichen Angriffen. Diese bleiben im Wahlkampf nicht aus. Also ist dieses Gefasel nur Unsinn. Hoffentlich erkennen die Wähler auch, wie sie an der Nase herumgeführt werden. Vor der Wahl gibt es Versprechungen noch und nöcher und nach der Wahl bleibt allles beim alten, bzw. kommt das Erwachen. Viel Spaß !!!

Gravatar: Herbert

Sollen, denn diese beide Parteien, die in den vergangenen Jahren die Politik des Sozialabbau für Familien, Hartz IV, alleinstehende Personen und Rentner betrieben haben nach den Wahlen so weiterführen? Vielleicht entsteht nach dem " Wahldebakel" eine neue solidarische Einheitspartei, zwischen Merkel u. Schulz!

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