Britische Polizei spricht von Terror-Attacken

London: Messerattacke vor dem britischen Parlament und Todesfahrt auf der Westminster Bridge

Schüsse vor dem Parlament in London: Ein mit einem Messer bewaffneter Mann wurde von der Polizei niedergeschossen. Und auf der Westminster-Brücke ist ein Geländewagen in eine Gruppe von Passanten gefahren.

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Wie die britische Presse berichtet (siehe Daily Mail, The Guardian), hat es in London zwei Ereignisse gegeben, die von der Polizei als mutmaßliche Terror-Attacken angesprochen werden.

Vor dem britischen Parlamentsgebäude war es zu Rangeleien gekommen. Ein Mann, der mit einem Messer bewaffnet war, hatte versucht, in das Parlament (House of Commons, Westminster Palace) einzudringen. Die Polizei hat ihn mit einem Schuss niedergestreckt. Er soll zuvor mit dem Messer Menschen angegriffen haben. Es soll Verletzte gegeben haben.

Das zweite Ereignis ereignete sich auf der nahen Westminster Brigde. Hier soll ein Allrad-Geländewagen in eine Gruppe Fußgänger gefahren sein. Fünf Menschen seien erfasst worden.

Ergänzung 17:30 Uhr:

Nach dem letzten Nachrichtenstand von 17:30 Uhr sind insgesamt bei den beiden Ereignissen eine Frau ums Leben gekommen und sieben Menschen verletzt worden.

Ergänzung 17:40 Uhr:

In der Daily Mail ist mittlerweile von 12 Verletzten die Rede.

Ergänzung 17:50 Uhr:

Der Polizist, der von dem Angreifer mit dem Messer attackiert worden war, soll seinen Verletzungen erlegen sein.

Ergänzung 19:45 Uhr:

Mittlerweile wird die Zahl der Verletzten mit 20 und die Zahl der Toten mit 4 (inkl. Täter) angegeben.

Ergänzung 20:15 Uhr:

Der Fahrer des Geländewanges und der Täter der Messerattacke waren ein- und dieselbe Täterperson.

Demnach hat sich der Tathergang folgendermaßen abgespielt: Der Täter fuhr zunächst mit dem Geländewagen über die Westminster-Brücke, raste dann in eine Gruppe von Passanten, stürmte dann aus dem Auto zum Parlamentsgebäude und attackierte dort einen Polizisten mit einem großen Messer, bis er schließlich mit einem finalen Todesschuss von der Polizei niedergestreckt wurde.

Ergänzung 20:20 Uhr:

Die FAZ schreibt: "Der Angriff in London ereignete sich auf den Tag genau ein Jahr nach den islamistischen Attacken in Brüssel."

Ergänzung 20:30 Uhr:

Mittlerweile wird in der Daily Mail vermutet, dass es eventuell noch einen Mittäter gegeben haben könnte.

Ergänzung 20:40 Uhr:

The Independent veröffentlichte Foto vom mutmaßlichen Attentäter.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom

Die deutschen Qualitätsmedien bitten um Geduld. Derzeit ist der Baukasten mit den Textbausteinen abhanden gekommen und daher weiß man noch nicht ob der Mörder ein Mann mit psychischen Problemen oder ein 17- jähriger Bub war, dem der Schokopudding ausging. Eines weiß man aber mit Sicherheit: Das hat alles nichts mit nichts zu tun...

Mal sehen, was man uns morgen für einen Bären aufbinden will - wenn das Attentat überhaupt überregionale Bedeutung hat und erwähnenswert ist.

Gravatar: p.feldmann

Der "islam, die religion des Friedens"!
Ist es nicht eher eine Ideologie der Gewalt und der Vergewaltigung?

Gravatar: Gittel

Mein aufrichtiges Mitgefühl für die Hinterbliebenen .
Den Verletzten wünsche ich baldige Genesung und mögen sie diesen abscheulichen Terrorakt verarbeiten können.
Und wieder ist unendliches Leid über unschuldige Menschen gekommen, nur weil dieser ideologische Wahnsinn sich ausbreiten und ihn keiner mehr stoppen kann.
Ich bin fassungslos und habe Angst.

Gravatar: Wolf Köbele

Ein italienisches Blatt (Il foglio quotidiano) spricht davon, daß ein Polizist geköpft worden sei (decolltelato), nicht nur verletzt: L'assalitore di Westminster è stato ucciso dalla polizia dopo aver accoltellato un agente. ("Der Attentäter von Westminster wurde getötet, nachdem er einen Polizisten geköpft hatte.") Von zwei Tätern hingegen nicht die Rede, der Auto-Terrorist sei derselbe.

Gravatar: Herbert

Es ist schlimm mit der Kommunikation in Deutschland. Wenn durch Migranten bei Anschlägen Menschen verletzt werden und es "nur" 1-2 Tote gibt, ist es unseren Medien keine Erwähnung wert. "'Ist nur ein Einzelfall" oder "hat mit dem Islam nichts zu tun". Wo soll das noch hinführen, denn Fakten noch weltanschaulicher Siebung durch das Netz fallen. Migranten mit doppelter Staatsbürgerschaft gelten bei Verbrechen als Deutsche und deshalb werden Gewaltakte entweder nicht veröffentlicht oder den "Rechtsextremen" zugeordnet.

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