Absurd: Hund und Katze können über neue Regierung entscheiden

»Lima« und »Kotka« sind herzlich zum Mitgliedervotum der SPD eingeladen

Manche Meldung ist so absurd, dass man sie sich nicht ausdenken kann. Die Springer-Presse hat Cockerspaniel »Lima« und Hauskater »Kotka Kowalska« bei der SPD als Mitglieder angemeldet. Beide wurden im Bestätigungsschreiben der SPD zum Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag eingeladen.

Veröffentlicht:
von

Es ist eine Meldung, die den einen oder anderen April-Scherz leicht in den Schatten stellt: Mitarbeitern der Springer-Presse ist es gelungen, sowohl für einen Cokerspaniel, der auf den Namen »Lima« hört wie auch für den Hauskater »Kotka Kowalska« problemlos die Mitgliedschaft in der SPD zu erlangen. Mehr noch: beide wurden im Bestätigungsschreiben der SPD über die Mitgliedschaft, über die man sich seitens der Partei sehr freue, darauf hingewiesen, dass sie die Möglichkeit haben, am Mitgliedervotum über einen möglichen Koalitionsvertrag teilnehmen zu können. Überspitzt ausgedrückt bedeutet das, dass Hund und Katz über die neue Bundesregierung bestimmen können.

Gut, ganz so einfach wird das dann wohl doch nicht sein. Aber das einer Manipulation dieser Mitgliederbefragung Tür und Tor geöffnet sind, dürfte anhand dieser beiden Beispiele klar belegbar und kaum von der Hand zu weisen sein. Daraus ergeben sich zwangsläufig gleich mehrere Fragen: was ist ein Votum wehrt, bei dem Manipulationen mehr als nur wahrscheinlich sind? Welche Aussagekraft hat ein Mitgliederentscheid, bei dem neben Hund und Katze auch Kinder, Jugendliche und andere bei der Bundestagswahl nicht zugelassene Personen maßgeblich über die neue Bundesregierung entscheiden dürfen?

Im Grunde genommen hat die SPD ihr Vorhaben selbst disqualifiziert. Die Konsequenzen, die die sich weiter im freien Fall befindliche deutsche Sozialdemokratie hieraus ziehen sollten und müssten, sind, die Mitgliederbefragung sofort einzustellen, den Koalitionsvertrag zu negieren und sofort den Weg für Neuwahlen frei zu machen. Nur so könnte man wenigstens noch den marginalen Rest an Glaubwürdigkeit, die man fast komplett verspielt hat, noch retten.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ecki

Man sollte sich jetzt Gedanken darüber machen ob diese Art von Aktion die Abstimmung für ungültig erklären würde, und ob jetzt über die Köpfe der eigenen Parteimitglieder hinweg entschieden wird.

Es müssen ganz klar Neuwahlen her dieses Affen Theater ist unter aller Sau.

Gravatar: Wolfram

Lügen und Wortbrüche sind bei den SPD-Granden Grundeigenschaften, da sind massive Wahlfälschungen nur ein kleines Mittel zum Zweck

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Das wird immer absurder oder muss man eher denken , da ist jedes Mittel recht? Wenn Bello und Mizi abstimmen dürfen ohne sich aus zuweisen zu müssen, über die Zukunft Deutschlands, dann läuft gewaltig ein Rad im....Und da helfen auch keine Ausreden von den Verantwortlichen. Denn bei jeden F... muss man sich ausweisen und belegen, aber das gilt natürlich nur für den Michel.

ps. Ich hätte noch Hausfliege Otto zu bieten.

Gravatar: Tom

Bie der BILD werden wohl die Sektkorken knallen und das Gelächter höre ich bis Sachsen. Ich sehe schon die neue Schlagzeile : " Köterrasse wählt SPD "

Gravatar: P.Feldmann

Die Hundekanzlerin... passt ja auch gut zu "köterrasse" und naziFA!

Gravatar: Ede Wachsam

@Karl 20.02.2018 - 10:08
naja, wenigstens das Bildungsniveau von >>Lima<< und >>Kotka<< entsprechen dem der SPD, kann ja eventuell auch ein gewinn sein... Zitat Ende

Ich finde der Vergleich der Tiere mit der SPD ist eine Beleidigung für die Tiere, also diese Tiere mit den Spezialdemokraten auf eine Stufe zu stellen. Tiere haben zwar eine andere Art von Intelligenz, (Bildungsniveau) was sie aber von offenbar vielen Sozis/Linken/Grünen und den heutigen Unionsparteien unterscheidet, sind Ehrlichkeit, Treue, Vertrauen und auch Liebe, soweit die Tiere diese auch von uns bekommen haben. Die Tiere sind grundsätzlich niemals boshaft oder unfair, denn sie haben nie gesündigt.

Ein persönlich erlebtes Beispiel als ich noch ein Kind von ca. 8 Jahren war und ich noch nichts von geistlichen Dingen wusste. In der Nähe unserer Wohnung an einem Hausgrundstück hinter einem Zaun, gab es einen großen Schäferhund, der Jeden sehr aggressiv verbellte, der auch nur am Grundstück vorbeiging. Natürlich auch mich, und da er sich wirklich sehr aggressiv verhielt, hatte ich immer ein sehr mulmiges Gefühl bis ich seinen Bereich wieder verlassen hatte. Ich dachte einmal darüber nach, warum der Hund so "böse" auf fremde Menschen war und da ich nichts gegen den Hund hatte, kam mir der Gedanke, dass das Tier vielleicht schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte. Dies schien mir der wahre Grund für seine Aggression zu sein, denn andere Hunde bellten auch manchmal hinter ihren Zäunen, was ja normal ist, aber nicht so lange und so schlimm wie dieser Schäferhund. Ich beschloss meinen ganzen Mut zusammen zu nehmen und ging einmal direkt zu diesem Grundstück. Der Hund kam sofort bellend angerannt bis zum Tor und verbellte mich wie immer sehr lautstark. Ich blieb ganz still, trotz Herzklopfen, vor dem Tor stehen und sah ihn nur an. Nach einigen Minuten hörte er auf zu bellen und nun redete ich leise und liebevoll mit dem Hund, sinngemäß, dass er ein schönes Tier sei und ich nicht sein Feind wäre, sondern lieber sein Freund sein wolle. Er brauche auch keine Angst vor mir zu haben und ich würde nicht in sein Revier eindringen. Plötzlich wedelte der Hund mit dem Schwanz und fiepte leise, so wie es oft Hunde tun, wenn ihre Besitzer kommen und sie diese freundlich durch Wedeln und fiepen begrüßen. Ich traute mich zwar nicht den Hund über den Zaun zu streicheln, aber seit dem Tag hat er mich nie mehr verbellt wenn ich vorbei ging und immer blieb ich einige Minuten bei ihm stehen und redete liebevoll mit ihm. Fazit: Er vertraute mir und betrachtete mich offenbar nicht mehr als einen Feind. Dieses meinte ich mit Ehrlichkeit, Treue, Vertrauen und Liebe der Tiere, von denen wir sehr Vieles lernen können.

Gravatar: pascal

Habt Ihr Euch mal Gedanken gemacht, dass es eine Briefwahl ist. Die Briefe gehen an die SPD-Zentrale nach Berlin. Dort könnten die Briefe vor dem 2. März geöffnet werden. Aus dem Nein kann da ganz schnell ein Ja werden. Die GroKo kommt aus meiner Sicht in jedem Fall. Einer Briefwahl in Deutschland schenke ich kein Vertrauen und habe große Bedenken.

Gravatar: Oere

Mir geistern gerade ein paar Headlines durch den Kopf:
"SPD geht vor die Hunde" oder
"Katzenjammer bei der SPD".

Vielleicht sollte man noch einen Seehund aufnehmen:
"SPD - der letzte Heuler".

Oder einen Makaken:
"Affentheater bei der SPD"

Wenn ich noch ein wenig länger nachdenke, fallen mir bestimmt noch jede Menge Vorschläge ein, die nicht minder absurd sind, als dass, was die SPD sich da jetzt schon wieder geleistet hat.

Gravatar: Klingler

Welche dümmlichen Medienberater haben sich diesen Schwachsinn einfallen lassen, die Sympathien mit zwei Tieren zu erhaschen. Und gegensätzlicher, mit Hund und Katze, geht es wohl kaum. Ach übrigens Sonne, Mond und Sterne wollen auch noch Mitglied werden, habe ich gehört.

Gravatar: Karl

naja, wenigstens das Bildungsniveau von >>Lima<< und >>Kotka<< entsprechen dem der SPD, kann ja eventuell auch ein gewinn sein...

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang