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Lauterbach kündigt Plan zur Legalisierung von Cannabis für den Freizeitkonsum an

Ministerin sagt, die Legalisierung könnte einen Präzedenzfall für den Rest Europas schaffen, obwohl der Plan noch von der EU genehmigt werden muss

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Deutschland will Erwachsenen den Erwerb und Besitz von bis zu 30 g Cannabis für den Freizeitkonsum und den privaten Anbau von bis zu drei Pflanzen erlauben. Dies hat Gesundheitsminister Lauterbach angekündigt und erklärt, dass das geplante Ergebnis einen Präzedenzfall für den Rest des europäischen Kontinents schaffen könnte, berichtet The Guardian.

»Wenn dieses Gesetz in Kraft tritt, wäre es das liberalste Projekt zur Legalisierung von Cannabis in Europa, aber auch der am stärksten regulierte Markt«, sagte Karl Lauterbach am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Berlin. »Es könnte ein Modell für Europa sein.«

Übergeordnetes Ziel der Legalisierung des Kaufs und Rauchens von Cannabis in Deutschland sei es, junge Menschen besser zu schützen, die die Droge bereits in steigender Zahl konsumieren, nachdem sie sie auf dem Schwarzmarkt erworben haben, so der sozialdemokratische Politiker.

»Wir wollen den Cannabiskonsum nicht ausweiten, sondern den Jugend- und Gesundheitsschutz verbessern«, sagte Lauterbach. Mit etwa 4 Millionen Menschen in Deutschland, die in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Cannabis probiert haben, fügte er hinzu, dass das derzeitige Prohibitionsmodell »nicht funktioniert.«

Die Ampel-Koalition von Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei ihrem Amtsantritt Ende des Jahres angekündigt, Cannabis für den Freizeitkonsum zu legalisieren, aber die Fortschritte bei der Ausarbeitung eines Gesetzes wurden durch die Befürchtung gebremst, dass ein solcher Schritt gegen EU-Recht und internationale Verträge verstoßen könnte.

Sollte die Kommission unmissverständlich klarstellen, dass das deutsche Modell nicht mit dem EU-Recht vereinbar sei, so Lauterbach, werde die Regierung nicht versuchen, Cannabis auf dieser Grundlage zu legalisieren. Sollte Brüssel grünes Licht geben, werde man im ersten Quartal 2023 einen Gesetzentwurf vorlegen.

Der Entwurf sieht vor, dass der Erwerb und Besitz einer Höchstmenge von 20 bis 30 Gramm Cannabis für den Freizeitgebrauch und der private oder öffentliche Konsum legal werden. Der private Anbau von bis zu drei Pflanzen würde ebenfalls legal werden.

Der Verkauf von Cannabisprodukten würde wahrscheinlich in lizenzierten Einrichtungen wie Apotheken stattfinden, obwohl sich der deutsche Apothekerverband gegen die Legalisierung der Droge ausgesprochen und diese Woche davor gewarnt hat, dass er in den Wettbewerb mit anderen kommerziellen Anbietern gezwungen werden könnte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Wer selbst "hascht", der "muss" natürlich Drogenkonsum legalisieren, damit der eigene Missbrauch nicht so auffällt!

Gravatar: Wolfram

Nichts als linkspopulistischer Fang von jungen Wählerstimmen von unserem "Panik-Minister" !!!

Statt das Volk mit Drogen zu benebeln, sollte er sich mal besser um die vielen Impfgeschädigten kümmern - es sind Zehntausende mit z.T. schwersten Schäden !!! Die werden in ihrem Elend nämlich allein gelassen - bis auf eine winzige Schar (weit unter 1%) - abgewimmelt, vertröstet, auf Zeit spielend zappeln gelassen usw.. Wer zu den "glücklichen" anerkannten Impfgeschädigten zählen darf, bekommt eine ebenso winzige Rente bzw. Ausgleichszahlung, die die Anwaltskosten, den pers. Aufwand, der nicht durch die Krankenkasse gedeckten Gesundheitskosten weit unterschreitet (.d.R. ab ca. 150 e ) - eine absolute Lachnummer !!!

Naja unsere egoistische, herrschende Politik denkt eben zuerst an sich selbst - Diäten usw.. Und die vielen Hunderttausende für die linkspopulistischen, politiknahen Stiftungen verplämpert werden - Gaaaanz wichtig und priorisiert für die Gehirnsteuerung des Volkes Richtung links !!!

Gravatar: Willi Winzig

Na und? Zweifelt noch jemand daran das dieser Kerl nicht mehr alle Latten am Zaun hat, dem dazu ein Satz Reifen fehlt, dass Kaffeeservice aus dem Schrank abhanden gekommen ist und die Nadeln an der Tanne ebenfalls weg sind. So wie der Kokser in der Ukraine den Weltfrieden massiv gefährdet, so macht dieser kiffende Blender das deutsche Gesundheitssystem, dem er vorsteht, kaputt.

Gravatar: Cobra

EIN toller (TROLL) Gesundheitsminister
anstatt sich um wichtiges zu kümmern in
seinem AMT macht er nur Schei----e !!!!!

Gravatar: Tom aus+Sachsen

Am Foto kann ich erkennen, daß Cannabis Lauterbach´s Grundnahrungsmittel sein muß. Und das reichlich und schon seit Jahren.

Gravatar: Hajo

Die Roten und Grünen haben doch einen an der Waffel, denn seit wann wird ein kontrollierter Säufer zum NIchtsäufer, da muß man nur mal eine halbe Stunde zum einkaufen gehen um anschließend festzustellen, was er dann in sich hineingetrichtet hat, wenn man das Verhalten von Abhängigen kennt und damit schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Ich sehe es haargenau gleich, wie ein Anstaltsleiter für Suchtkranke, der nach jahrelangem Kampf aufgegeben hat mit der Begründung, daß den meisten nicht mehr zu helfen ist, weil sie garnicht wollen und und es fälschlicherweise als Krankheit ausgewiesen wird, obwohl es sich um willenlose Typen handelt, die durchaus mit dem noch vorhandenen Restverstand ihr Leben ändern könnten, aber damit die anderen in die Verzweiflung treiben, weil sie nicht Willens sind, wieder Ordnung in das eigene Leben zu bringen.

Wenn nun der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben werden soll, so ist das nicht nur falsch gedacht, sondern auch kontraproduktiv mit allen negativen Auswirkungen und die Begründung dieser Volksverderber ist genauso falsch wie ihre ganze Weltanschauung, denn dann könnte man nahezu alle üblen Angewohnheiten legalisieren und zur Normalität machen, mal sehen was dann die dazu sagen, die in diese Unarten mit verwickelt werden.

Im übrigen muß man sich schon die Frage stellen, wieso das gerade zur Unzeit realisiert werden soll und solange wir keine anderen Probleme hätten, könnte man ja darüber diskutieren, wie man damit fertig wird.

Freigabe löst das Problem keinesfalls, es ist eher ein Resonanzverstärker für alle Schwachen und Verkommenen, wenn sie das Teufelszeug im Übermaß konsumieren und eher darüber nachdenken sollten damit aufzuhören, denn das Gesäusel über Mitgefühl ist nur ein vorgeschobenes Argument und wer damit nicht fertig wird, sollte die Konsequenzen allein tragen, denn die Droge ist nicht das Problem, der Anwender schon, wenn er es übertreibt und damit zum Sozialfall wird.

Gravatar: Karl Biehler

Wenn man ihn manchmal reden hört, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er schon Erfahrungen damit gesammel hat?!

Gravatar: Matthias

Ich finde diese geplante Legalisierung recht vernünftig. Verbote bringens nicht. Egal ob Alkohol oder Cannabis. Das gilt natürlich nicht für harte Drogen. Ich kann mich noch erinnern an die 50ger Jahre in Thüringen. Fast jeder, der im ländlichen Raum die Möglichkeit hatte, meine Großeltern auch, hatten ihre kleine Hanfecke im Garten. Damit "man besser über den Winter kommt". Jahrhundetelang gehörte Cannabis dazu. Selbst St. Hildegard und andere Kräuterheilige empfehlen Hanf bei Nervenerkrankungen in den Gliedmaßen und zur Entspannung. Also lieber Cannabis als Alkohol. Letzteres ist die härtere Droge. Jugendliche Randalierer in letzter Zeit in unseren Städten und Dörfern sind alkoholisiert und stehen eher nicht unter dem Einfluss von Cannabis.

Gravatar: asisi1

Die sogenannten Reha Kliniken für Drogen und Suchtabhängigen verdienen sich jetzt schon dumm und dämlich.
Bei mir hier in Bremen , erzählte mir eine Bekannte , welche in so einer Entgiftungsklinik arbeitet, das eine Frau das 100 mal zur Entgiftung eingeliefert wurde.
Was hier von staatlicher Seite so erzählt wird, ist allles Lug und Trug.

Gravatar: Werner Hill

Ausnahmsweise mal ein Lob für Lauterbach. Jede Abmilderung staatlicher Bevormundung ist zu begrüßen, solange dies in einem vernünftigen Rahmen geschieht.

Außerdem wird der Drogenmafia ein Geschäftsfeld genommen und wenn diese "Früchte" nicht mehr ganz verboten sind, dürften sie - zumindest für Anfänger - auch nicht mehr so reizvoll sein.

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