Chinesischer Experte:

Künstliche Intelligenz wird in den nächsten 10 Jahren 50 Prozent aller Jobs überflüssig machen

Der Investor und Manager Kai-Fu Lee spricht aus, was viele in seiner Branche denken: In den nächsten Jahren werden immer mehr Jobs von künstlicher Intelligenz übernommen werden.

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Wir hatten bereits mehrfach darüber berichtet. Sogar Analysten verschiedener Großbanken kamen zu dieser Schlussfolgerung. In der High-Tech-Industrie und den Software-Unternehmen ist es kein Geheimnis. Nun hat auch einer der bedeutendsten chinesischen Investoren und Manager der High-Tech-Branche, Kai-Fu Lee, diesen Trend bestätigt. Seine Einschätzung: In den nächsten 10 Jahren werden rund 50 Prozent aller Jobs der Digitalisierung zum Opfer fallen (siehe Berichte: CNBC, Breitbart).

Für ihn und viele seiner Kollegen ist längst klar, dass die Entwicklung in einer Geschwindigkeit voranschreitet, die von vielen in der Gesellschaft unterschätzt wird. Er selbst sehe das in seinen eigenen Unternehmen, in denen immer mehr in künstliche Intelligenz statt in menschliche Arbeitskraft investiert wird.

Weltweit warnen Experten immer häufiger vor der irrigen Annahme, dass - wie bisher - mit neuen Technologien lediglich alte Jobs durch neue ersetzt würden. Doch in der Industrie 4.0 wird die Zahl der wegfallenden Jobs sehr viel größer sein als die Zahl der neu geschaffenen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: John Connor

Eine echte bewusste KI wäre zu Dingen fähig, die jede menschliche Vorstellungskraft übersteigt:
http://live-counter.com/ki/

Dagegen wirken die Maschinen gegen die John Connor kämpfte wie Spielzeugroboter :)

Gravatar: Hans Meier

Interessante, aber auch melancholische Gedanken zur Weiterentwicklung der menschlichen Intelligenz, denn es gibt definitiv keine „künstliche Intelligenz, sondern nur ein logisches Programm, was die Steuerung automatisiert“ ohne, dass der „Steuermann oder Pilot“ das goldene Händchen haben muss.
Ich verstehe die ganze depressive Haltung nicht, denn die Weltbevölkerung ist dramatisch angewachsen und kann nur durch eine Steigerung der Arbeitsproduktivität auch der Agrarwirtschaft in einer Relation zum Wohlstand existieren.
Dass die menschliche Intelligenz es ermöglichte, Frischwasser-Viadukte und Abwasser-Kanäle zu bauen, ermöglichte urbane Städte zur Römerzeit.

Die moderne Logistik ermöglicht sogar moderne Megastädte mit bester Versorgung und gesicherter elektrischer Stromversorgung.

Aber eines zeigt sich in aller Deutlichkeit, dort wo der Reichtum an preiswerter Energie-Nutzung als Sünde gebrandmarkt wird, und „absolute Flaute im schöneren IQ-Segment“, sich wie ein „Spei-Wurm“ breit machen, hat alle menschliche optimistische Perspektive verloren.

Denn da schlagen negative Emotionen voll durch, die lediglich Frustrationen befördern, wodurch weiß ich nicht, (vielleicht vom ständigen Grünzeugs futtern).
Ökonomisch stehen sich Produktion und Konsum gegenüber, braucht der Konsument ein Arbeitseinkommen, um seinen Konsum zu finanzieren, falls keine sozialistischen Experimente die Vernunft zum Teufel jagen.

Und nun googeln Sie unbedingt nach dem Landeswappen von Meck-Pom, denn darin ist die Kanzlerin komplett stilisiert.

Gravatar: Dirk S

@ Wolf Köbele

Zitat:"Und wer erklärt mir jetzt mit Sätzen, die ich verstehe, warum wir immer noch mehr Menschen (zumal Analphabeten u.ä.) brauchen?"

Ich versuch es mal in 5 Sätzen:

Man benötigt für die schönen, automatisiert hergestellten, Produkte auch Abnehmer, denn die Produktionsmaschinen selbst haben wenig bis kein Interesse an den meisten Produkten. Deshalb benötigen wir mehr ungebildete und dumme Menschen, denen man dann durch eine intellligente Produktion die Hilfsmittel verkaufen kann, die sie benötigen, um durch ihren Alltag zu kommen, der von intelligenten Menschen und / oder Maschinen definiert wird. Eine sich verkleinernde Bevölkerung, die wohlmöglich noch eine bessere Bildung genossen hat und dementsprechende Ansprüche stellt, ist als Kundschaft wirtschaftlich weniger intessant als eine, die nur dumpf immer das neuste haben will.
Dann gibt es eben am Geldautomaten weniger Text und dafür Icons. Und natürlich weniger Auswahlmöglichkeiten, weil, man darf die Kundschaft ja nicht geistig überfordern.

Zitat:"(die neue Industrie braucht weniger Strom, weniger Menschen sowieso)"

Das halte ich ehrlich gesagt für ein Gerücht und dazu noch für ein falsches. Letztendlich hat der technische Fortschritt zwar Einsparungen in einigen Bereichen gebracht, die durch den zusätzlichen Bedarf in anderen Bereichen mehr als aufgefressen wurde. Auch eine Industrie 5.0 wird ihren Energiehunger gegenüber heute erhöhen. Schon allein für die ganze Rechenleistung der KI-en.

Stromfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Wolf Köbele

Und wer erklärt mir jetzt mit Sätzen, die ich verstehe, warum wir immer noch mehr Menschen (zumal Analphabeten u.ä.) brauchen?
Ich dächte, es sollten weniger werden - welch schöne Landschaftsgewinne bekämen wir nach Sprengung der Windräder (die neue Industrie braucht weniger Strom, weniger Menschen sowieso) und was für saubere Städte könnten wir dann unser nennen! Weniger ist mehr, hieß es in grauer Vorzeit, also mindestens 30 Jahre zurück.

Gravatar: Terminator Tom

Der Terminator lässt grüßen und freut sich schon auf die Weltherrschaft. Ihr macht es mir wirklich leicht, Ihr Deppen ! Ihr gebt jegliche Kontrolle aus der Hand und verlaßt Euch auf seelenlose Schaltkreise und emotionslose Computer. Na, Ihr werdet Euch noch wundern ! Wir hatten uns schon mal den Spaß gemacht, und nur einen Tag lang das Rechenwerk der Sparkasse lahmgelegt. War ein Millionenschaden, aber Ihr habt es ja.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Es ist wohl nicht zu leugnen das hier einige Politiker von der künstlichen Intelligenz
profitieren könnten .

Gravatar: HAJO

Deswegen läßt doch Merkel alle rein, denn Roboter jeglicher Art kann man auch besteuern und die ernähren dann die gesamte Bevölkerung, auch die "Eingereisten". Hat nur einen Haken. Wer legt fest daß diese vom Menschen gemachten intelligenten Maschinen auch hier im Land ihre Tätigkeit verrichten, denn nur dann kann man sie zu Abgaben heranziehen. Genau da liegt der gedankliche Fehler der Regierungsverantwortlichen. Die Robotik unterliegt den gleichen Gesetzen der Gewinnmaximierung und sie werden dort ihre Arbeit verrichten, wo sich der Eigner am meisten Rendite verspricht. Wir haben dann in Deutschland keine nennenswerten menschlichen Arbeitsplätze mehr weil die Lohnstückkosten zu hoch sind und die Maschinen deshalb außerhalb des Landes produzieren. Im Gegenzug reisen Millionen Fremde ins Land ein und keiner weiß wie diese hier beschäftigt und ernährt werden sollen. Dann kommt es zum Crash und wie immer leidet die Bevölkerung, denn die Verantwortlichen haben sich längst aus dem Staub gemacht.

Gravatar: Dirk S

Wenn ich mir den (englischen) Wikipedia-Artikel über den Herrn Lee so durchlese, bin ich durchaus geneigt ihm Recht zu geben, aber auch die Einschränkung zu nennen, dass seine Zukunftserwartung vor allem für China und die USA gelten. Was beide dieser Länder gemeinsam haben (außer, dass Herr Lee sie kennt) ist, dass deren Produktion mehr Handarbeit enthält als z.B. die Deutsche. Was bedeuten würde, dass in DE schon einiges der Rationalisierung stattgefunden hat, die die USA und China erst noch durchlaufen werden, vor allem China, wo menschliche Arbeitskraft billig und Maschienenarbeit im Vergleich dazu teuer ist. In DE ist es genau andersrum, daher ist DE was die Automatisierung betrifft China (und den USA, wobei die mehr Hanswerk den Produktion haben) um Jahre voraus.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man sich zurücklehnen kann und sich erst einmal China anguckt, wie dort die Rationalisierung Arbeitskräfte freisetzt. Vielmehr ist es wichtig, selbst die Chance zu nutzen und die Entwicklung zu beeinflussen.

Und da liegt aus meiner Sicht das Problem: In DE hat man sich dem Schlagwortwerfen verschieben und alle werfen mit, aber nur wenige verstehen. Fragt mal Euren Abgeordneten (oder sonst jemanden), was denn nun "Industrie 4.0" sein soll. Und lasst Euch nicht mit irgendwelchen Allgemeinplätzen und Floskeln abspeisen. Fordet eine ordentlich Beschreibung des Sachverhaltes. Ihr werdet feststellen, dass der das nicht kann. Ist so ein Schlagwort, klingt toll modern, bedeutet aber erst mal nichts anderes, als eine bessere Vernetzung von Produktion und Verwaltung. Was an sich aber auch nur ein logischer Schritt ist, denn die Produktionsroboter produzieren ja auch die Verbrauchsdaten und die sollten sich (eigentlich) über entsprechende Schnittstellen auch in die Lagerhaltung integrieren lassen. Eine Entwicklung, die genau genommen vorhersehbar war / ist.

Beschreibungsprobleme gibt es auch bei dem Begriff KI (wobei künstliche Intelligenz verhältnismäßig gut definiert ist): Was ist denn Intelligenz? Und was die Intelligenz der Maschine? Und würde eine Maschine, die wirklich intelligent wäre, sich nicht ihrer selbst bewusst werden und alle bestehenden Arbeitnehmerrechte für sich beanspruchen? Anders rum sind auf der Problemlösungsebene eines bestimmten Aufgabenbereiches (z.b. die Frontscheibe in eines Auto einsetzen, wobei der Roboter die Scheiben in verschiedene Modelle einsetzen können soll) teilautonome Roboter auch nur die logische Weiterenticklung der derzeitigen Roboter. Zumindest derzeit liegen die allgemeine Vorstellung einer KI und die realistischen Möglichkeiten der Realisierung noch um einiges auseinander. KI ist in weiten Teilen noch Forschung ohne festen Zeitplan.

Rationalisierungsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Hans Meier

Peter, ich teile Ihren Optimismus.
Schließlich war die Industrialisierung auch eine Entwicklung, die sich sehr negativ, aber genauso gut auch positiv bewerten lässt.
Je nach persönlichem Standpunkt und Sympathie, für Ideologien, statt Rationalität.
Einerseits wanderte die fast leibeigene Landbevölkerung zu den Industrien ab, um dort mehr Lebensqualität zu suchen. Man kann das alles negativ beleuchten wie es Marx und Engels taten, man kann auch den Philosophen der Aufklärung, den mit dem „Kant“ der Intelligenz, als Rationalisten, also der technischen Revolution nahe stehen und sehen wie ein arbeitendes Bürgertum entstand.

Die Chinesen sind mit den schwärmerischen Ideologen komplett fertig, da hat Mao ganze Arbeit geleistet und das ist der entscheidende Unterschied zu hier.
Wir erleben permanent wie die „künstliche Intelligenz“ Strukturwandel ermöglicht.
Unsere persönliche Arbeits-Produktivität steigt im digitalen Zeitalter enorm an.

Falls man aber nur statisch denkt, „dann nehmen die Maschinen den Menschen die Arbeits-Plätze weg und man muss die Maschinen zerschlagen“, oder wie bei Grünen Linken und SPD verbieten - statt sich selbst weiter zu entwickeln und mit den neuen Maschinen noch produktiver, und damit noch „wohlhabender zu werden“, weil man nicht gegen die neuen Entwicklungen ankämpft, sonder klüger ist und die Vorteile wahrnimmt.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Dann ist es doch gut das wir die Millionen Migranten zu uns holen,dann sind hier nicht nur die deutschen Arbeitslos.(Nur so geht Wohlstand)
Ein Aufschwung für private Sicherheitsfirmen.

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