Katar wehrt sich gegen Wirtschaftsembargo und hat Klage bei der WTO eingereicht

Krise zwischen Saudi-Arabien und Katar verschärft sich

Die Krise zwischen Kater und den anderen Golfstaaten spitzt sich zu. Katar leidet unter dem Handelsboykott. Die Devisenreserven des Staates schrumpfen. Katar hat Klage bei der Welthandelsorganisation eingereicht.

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Die Krise zwischen dem superreichen Scheichtum Katar und den anderen arabischen Staaten verschärft sich von Tag zu Tag. Mittlerweile schrumpfen Katars Devisenreserven drastisch. Es geht an die Substanz (siehe Berichte n-tv, Focus-Online). Inzwischen hat Katar eine Klage bei der Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) eingereicht (siehe Bericht Euronews). Die Außenminister der arabischen Staaten haben Dialogbereitschaft signalisiert. Vorraussetzung sei, dass Katar auf deren Forderungen eingehe (siehe Bericht auf Euronews). Doch von einer Entspannung ist die Lage noch weit entfernt. Von den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai/Abu Dhabi) gingen sogar Hackerangriffe auf Regierungsseiten von Katar aus (siehe Bericht auf der Washington Post).

Staaten wie Saudi-Arabien, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Ägypten setzen seit zwei Monaten Katar unter Druck. Sie werfen Katar vor, Terrorismus zu unterstützen und mit dem Iran zusammenzuarbeiten. Außerdem fordern sie die Schließung des arabischen Nachrichtensender Al-Jazeera, der in Doha, der Hauptstadt von Katar seinen Sitz hat. Al-Jazeera ist der größte arabisch-sprachige Nachrichtensender der Welt und hat massiven Einfluss auf die Stimmung der Menschen in der arabischen Welt. Al-Jazeera wird vorgeworfen, die Muslim-Brüder in Ägypten unterstützt zu haben.

 

 

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