Gesetzlicher Krankenversicherung sollen 2,3 Milliarden Euro fehlen

Krankenkassen fordern zusätzliche Steuermittel für Migranten

Die Zahl der auf Hartz IV angewiesenen anerkannten Asylbewerber hat sich zum Vorjahr mehr als doppelt. Daher fordern die Krankenkassen 2,3 Milliarden Euro zusätzlich aus Steuergeldern, um deren Gesundheitsversorgung finanzieren zu können.

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Von Seiten der gesetzlichen Krankenkassen werden mehr Steuermittel für die Versicherung anerkannter Asylsuchender eingefordert. Ingo Kailuweit, Vorstandschef der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH), erklärte: »Seit Jahren erhalten die Kassen zu wenig Geld für die medizinische Versorgung von Hartz-IV-Empfängern.«

Kailuweit ergänzte dabei, dass ein Großteil anerkannter Asylsuchender zunächst auf Hartz IV angewiesen sei. Daher erweise sich ein deutlicher Zuwachs an Versicherten in der Grundsicherung als Problem.

Die Kassen würden aktuell 90 Euro pro Hartz-IV-Empfänger im Monat erhalten, während aber 136 Euro nötig wären. Berechnungen des Verbands der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zufolge fehlen deshalb 2016 wohl 2,3 Milliarden Euro.

Mit unterdessen im Juli fast 500.000 auf Grundsicherung angewiesenen anerkannten Asylsuchenden seien es mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr, weswegen die KKH den Staat in der Pflicht sehe.

Kailuweit sagte: »Er hat den gesetzlichen Krankenkassen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe übertragen, für die sie eigentlich einen aus Steuern finanzierten, ausreichenden Zuschuss erhalten müssten.«

Die Kassen würden zwar im kommenden Jahr einen Zuschuss von 1,5 Milliarden Euro aus der Reserve des Gesundheitsfonds erhalten, doch seien dies bereits gezahlte Beiträge der Versicherten, heißt es.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ein unbequemer Geist

Unser Sozialsytem wird, wie vorherzusehen war, systematisch ausgeplündert.
Nach dem Grundgesetz haben eigentlich unsere Politiker die Pflicht, uns vor einem derartigen Missbrauch und Veruntreuung zu schützen.
Zum Wohle des Deutschen Volkes zu handeln, haben sich die in Regierungsverantwortung befindlichen Politiker per Eidesformel verpflichtet.
Doch sie tun genau das Gegenteil, allen voran, Frau Merkel.
Ob die anerkannten Flüchtlinge tatsächlich berechtigt sind, den Asyl-Status zu erhalten, habe ich große Zweifel, da, viele von ihnen aus sicheren Herkunftsländern zu uns eingereist sind oder ihre Identität nicht zweifelsfrei feststeht (keinen Pass oder gefälschter Pass u.s.w.) und außerdem fast ausschließlich aus sicheren Drittstaaten zu uns gelangt sind.

Sie wollen diese Menschen unter dem Missbrauch der hiesigen Asylgesetze in unser Land pressen, koste es, was es wolle.

Deshalb ist es an der Zeit darüber nachzudenken, wie die Verursacher dieser nationalen Katastrophe, die hierfür verantwortlichen Politiker und Organisationen, an den Folgekosten maßgeblich beteiligt werden können, notfalls auch mit deren Privatvermögen.

Gravatar: Max Latino

Gaben die Indoktrinierten nicht die Mär vom besonders gesunden und hochgeistig veranlagten Schutzsuchenden aus Islamland aus.
Nun muss der doofe deutsche Steuerzahler wieder für Krankheiten aufkommen, die in unserer zivilisierten Welt längst ausgestorben schienen.
Nur ist der Euro höchstens durch Hundert Personen zu teilen.
Was bleibt dann für den Bio- Deutschen als Kassenleistung übrig, wenn er Millionen Invasoren, die nicht einen Cent in die KV eingezahlt haben oder je werden, wenn bspw. eine OP ansteht?
Bekommen wir dann eine Broschüre " Jetzt operiere ich mich selbst" mit beiliegenden Skalpell, 1. Flasche Strohrum und einem Kanten Holz zum Raufbeißen?
Ist das die schöne neue "Mutti-Kulti-Welt"?

Gravatar: Freigeist

Schon die unbegleiteten männlichen Flüchtlinge brauchen im Schnitt einiges an Zahnbehandlung.

Gravatar: John Sheridan

Wie hat es der "Dauerlügner" Schäuble formuliert (leicht verkürzt): "Niemandem wird etwas weggenommen".

Aber der deutsche Michel lässt sich von einer sogenannten Elite weiter nach Strich und Faden "verar...en".

Man kann sich ausmalen, was auf den Steuermichel nach den Wahlen 2017 zukommt, ausser der "kulturellen" kommt dann auch die "armuts" Bereicherung.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass.
Dann fehlen doch nur ca. 50 Millionen im Monat.
Deutsche verarztet euch selber zuhause damit die Migranten gesund integriert werden können.
Sonst seid ihr Rassisten oder Nazis.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Egal, ob aus Steuergeld oder über eine Erhöhung der Beiträge: wir, die wir arbeiten oder unser Leben gearbeitet haben und Beiträge und Steuern gezahlt haben, wir sollen für die aufkommen, die nie etwas in unser Sozialsystem eingezahlt haben, nichts einzahlen und nie etwas einzahlen werden, aber überproportional an Kriminalität beteiligt sind, und von denen etliche auch Terroristen sind. Sind wir verückt?

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Kailuweit sagte: »Er hat den gesetzlichen Krankenkassen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe übertragen, für die sie eigentlich einen aus Steuern finanzierten, ausreichenden Zuschuss erhalten müssten.«"

Dem kann man nur beipflichten. Es ist ein Unding, dass gesamtstaatliche Kosten nur den Beitragszahlern der gesetzlichen KKs aufgebürdet werden.

Zitat:"Die Kassen würden zwar im kommenden Jahr einen Zuschuss von 1,5 Milliarden Euro aus der Reserve des Gesundheitsfonds erhalten, doch seien dies bereits gezahlte Beiträge der Versicherten, heißt es."

Man könnt auch sagen, dass hier eine Beitragsveruntreuung riesigen Ausmaßes stattfindet. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Beitragszahler dies bis zum Wahltermin nicht vergessen.

Beitragsfreie Grüße,

Dirk S

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