Kinderarbeit für die Energiewende

Kobalt: die schmutzige Seite des guten Öko-Gewissens

Unsere saubere Welt des guten ökologischen Gewissens hat eine schmutzige Gegenseite. Für Handys und Computer, besonders für E-Autos und Batterien wird ein seltener Rohstoff benötigt: Kobalt. Der wird unter menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen, die nun ans Tageslicht gekommen sind.

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Die größten Vorkommen befinden sich in der Demokratischen Republik Kongo, die mehr als die Hälfte des globalen Kobaltbedarfs deckt. Die Bedingungen, unter denen da Kobalt abgebaut wird, sind ruinös für den Menschen und für die Umwelt.

Amnesty International und African Resources Watch hatten schon vor gut zwei Jahren nachgewiesen, dass bereits Kinder ab sieben Jahren ihr Leben und ihre Gesundheit im Kleinbergbau von Kobalt im Kongo riskieren. 

Nun hat der Stern das Thema zum Skandal gemacht und berichtet, dass in einem neu veröffentlichten Bericht von Amnesty International etwa 30 Namen von Top-Unternehmen auftauchen, die alle mit Kobalt zu tun haben. Unter ihnen sind Apple, Samsung, Sony, BMW und Volkswagen. Den Konzernen wird vorgeworfen, dass sie von Kinderarbeit in der Demokratischen Republik Kongo profitieren und dass sie mangelnden Einsatz gegen Menschenrechtsverletzungen zeigen.

Kobalt ist der Grundstoff für unser elegantes Hightech-Luxus-Lebens und unser gutes ökologisches Gewissen. Kobalt ist nicht nur für Handys wichtig, sondern auch ein Schlüsselelement für Autocomputer und Batterien. Die Kobalt-Nachfrage wird durch den steigenden Bedarf an effizienten Energiespeichern in Elektroautos, Smartphones und für erneuerbare Energien noch weiter wachsen.

»Time to Recharge« heißt deshalb auch der Artikel, der die dunkle Seite des reinen Umwelt-Gewissens auslotet. »Recharge« heißt so viel wie Wiederaufladen, wie man es von Akkus kennt. Denn darum geht es: um Batterien und Akkus.

Das ist auch die schwache Stelle der Energiewende, die nun in Bonn und bei den Sondierungsgesprächen verhandelt wird. Da Wind und Sonne unzuverlässig Strom liefern, kommt der Speicherung von Energie zentrale Bedeutung zu. Noch hängt unsere Energieversorgung an Kohle und Kernkraft. Die alternativen Energien hängen an Kobalt.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Udo Stemmer

Dietmar Fürste schreibt am 17.11.2017 - 09:16
„Ändert aber nicht die jüngste Aussage von MONCKTON auf 11. Internationalen Klimakonferenz von EIKE“

Wer Zahlen von EIKE verwendet der wird in der Regel Schiffbruch erleiden.
Die Jungs von EIKE können weder mit den Taschenrechner richtig umgehen noch richtig zählen, da hapert es bereits mit den Grundrechenarten.

EIKE als Quelleangabe ist wie ein Eigentor beim Fußball.

~

Dietmar Fürste schreibt am 17.11.2017 - 09:16
„Tut mir leid,………………“

Dann würde ich nicht immer gleich zweimal von Lüge sprechen so wie Sie das in Ihrer Veröffentlichung am 16.11.2017 - 09:58 gemacht haben.
„Es wird also auch hier ungerührt mit der Lüge operiert,“
„wie die Unhaltbarkeit der Lügen über einen bevorstehenden Klima-Kollaps“

Da stellen sich dann doch die Fragen ob Sie nicht zur „Münchhausen-Faktion“ gehören und das mit der Wahrheit auch nicht so genau nehmen bei den Zahlen.

Eigentlich ist jeden normalen Mitteleuropäer doch klar das Ihre 0.085% (16.11.2017 - 09:58) nicht stimmen können wenn der deutsche Bevölkerungsanteil in der Welt bereits über 1% ist.

Erst lesen, dann verstehen, dann nachdenken und dann was schreiben, O.K. Herr Dietmar Fürste.

Ich muss Ihnen aber zugutehalten das Sie zumindest mal die Zahlen nachgerechnet haben.
Herr Dirk S geht ja auf „Tauchstation“ wenn man seine Berechnungen und Zahlen anzweifelt.

Siehe z.B.
http://www.freiewelt.net/nachricht/sturm-herwart-offenbart-konstruktionsfehler-der-energiewende-10072564/?tx_comments_pi1%5Bpage%5D=1&cHash=f18027e4df355487b4ceb52b79adef9f
Dirk S schreibt am 06.11.2017 - 12:38
„Übrigens komme ich bei einem 1,65qm-330 Wp-Modul und einer Sonneneinstrahlung von im Idealfall 1kW /qm auf einen Wirkungsgrad von weniger als 14%.“

So, jetzt meine Berechnung:
Sonneneinstrahlung im Idealfall 1kW /qm (1000W/m²)
1,65qm = 330 Wp-Modul (1,65m² = 330 W) im Idealfall.
330W / 1,65m² = 200W/m² und das sind bei 1000W/m² Einstrahlung nun mal ca. 20% Wirkungsgrad.

Wie Herr Dirk S nur ansatzweise auf weniger als 14% Wirkungsgrad kommt hat er auch noch nicht verraten.

Kann ja auch sein das sich Herr Dirk S bei EIKE informiert.

#


Friedhelm Sieb schreibt am 16.11.2017 - 21:54
„Was interessieren die Grünen die Arbeitsbedingungen der Menschen in der Dritten Welt ?“

Die Arbeitsbedingungen der Menschen in der Dritten Welt interessieren vermutlich 80 oder 90% der deutschen nicht, zumindest nicht wenn man da Kasse steht egal über welchen Rohstoff oder auch Endprodukt wir reden.
Da ist das eigentlich egal welche Farbe die Politische Einstellung man hat.

#

tumb stone schreibt am 17.11.2017 - 10:16
„Es gibt in (genügend auffindbaren) Grafiken einige Peaks die deutlich über dem Durchschnittsverbrauch (=Abnahme) liegen und eine mehrheitliche Unterschreitung des Bedarfs bei weniger Wind (Sonne).“

Benennen Sie doch einfach mal den Tag wo man einen Überschuss aus der Windkraft hatte. Um Ihre genannten (16.11.2017 - 17:38) ca. 200 Pumpspeicher „auffüllen“ zu können.
Ich zumindest habe noch an keinen Tag oder auch Stunde einen Stromüberschuss bei der Windkraft gesehen, wo man was an die Pumpspeicher schieben kann.
Die Mengen an Windstrom werden zu jedem Zeitpunkt in Deutschland von Verbraucher auch nachgefragt.

Nur den Tag verraten, dann kann ich auch den Rest selber nachschauen, wann ein Windstromüberschuss vorhanden gewesen ist.

Nur mal so am Rande.
Wenn man das letzte fertiggestellte Pumpspeicherwerk, Goldisthal nimmt mit ca. 1GW Leistung und einer Speicherkapazität von ca. 8,5 GWh.
Max. Stromnachfrage in Deutschland ist ca. 80 GW.
Gesicherte Leistung aus EE.Quellen über 5 GW
Da braucht man erst mal ca. 75 Pumpspeicherwerke Typ „Goldisthal“ um die Komplette Stromversorgung von Deutschland sicher zu stelle, wenn keine weiter Energiezufuhren ins Netz stattfindet.
Ist erst mal nur eine Theoretisch Überlegung, da man in der Praxis die ca. 75 Pumpspeicherwerke Typ „Goldisthal“ sowieso nicht braucht.
Und die 200 Pumpspeicherwerk von Herrn „tumb stone“ ja auch nicht, gibt ja keinen echten Überschuss von EE-Strom in Deutschland.

MfG

Gravatar: Dirk S

@ Udo Stemmer

Zitat:"Welchen Windstrom soll den in den ca. 200 Pumpspeicherwerken gespeichert werden?"

Wir haben darüber geschrieben, wie man Windstrom (oder auch Solarstrom etc.) in Zukunft, also wenn wir nur noch EEn haben, speichern können. Und da hat der gute tumb stone angeführt, dass wir nicht mal genügend Pumpspeicherkraftwekskapazität hätten, um den bereits jetzt erzeugten Windstrom zu speichern (wenn wir es denn wollten). Ein guter Punkt, der für die Zukunft der EEn zu berücksichtigen ist.

Zitat:"Also, tumb stone, kein Überschuss vorhanden bei der Windkraft, was soll da in den ca. 200 Pumpspeicherwerken gespeichert werden ??? Kohlestrom ????"

In den derzeit Pumpspeicherwerken ja. Mal so nebenbei, den EE-Strom, der überschüssig ist, wird gegen Zahlung (von deutscher Seite!) ins nahe Ausland "verkauft". Schweizer und österreichische Pumpspeicherwerksbetreiber haben damit eine (für sie) gute Geschäftsidee entdeckt: Sie lassen sich dafür bezahlen, überschüssigen deutschen Zufallsstrom aufzunehmen und verkaufen dann den Deutschen bei Bedarf ihren gespeicherten Strom teuer zurück. Die Differenz ist sehr hoch und lohnt sich richtig.

Ach ja, dass ich gerne rechne (und manchmal komische Vergleiche ziehe) hat einen einfachen Grund: So wird das ganze fassbarer, vorstellbarer (auch für mich selbst). 3333 m³ Salz lassen sich schlecht vorstellen (ist halt ein riesiger Haufen), aber 2 Olympiaschwimmbecken schon.

Rechenbare Grüße,

Dirk S

Gravatar: Dirk S

@ tumb stone

Zitat:"Wir haben in D leider nicht die nötigen Bergtäler.."

Müssen ja nicht alle in DE liegen. Es gab mal Pläne, die teilweise in Norwegen anzulegen. Und auf Teleopolis gab es mal einen Artikel über riesige Speicherseen mit "Berg" in der Mitte, die man auch ins Norddeutsche Tiefland bauen könnte. Eine anderer Vorschlag, den ich mal gelesen habe, war, den nichtkontaminierten Schutt (den mit Sicherheit keiner haben will) abgebauter AKWe in Beton zu vergießen und dann als Druckgewicht auf eine Wassersäule zu geben und so Wasser zwischen 2 Becken hin und her zu bewegen (Der mit dem Gewicht als Speicher, das Andere aus Aufnahmebehälter).
Ideen gibt es also, nur leider kein Interesse daran.

Zitat:"wo wollen wir denn die Massen an Salzen schmelzen?"

Irgendwo in der Tiefe? Am besten an der Grenze zur Hölle, da ist es besonders warm. ;-)

Ernsthaft: Für 1 kWh benötigt man um die 5 kg einiger Salze ( http://www.fvee.de/fileadmin/publikationen/Workshopbaende/ws2001-2/ws2001-2_06.pdf 1. Seite, leider kann man nicht genau erkennen, welches Salz das nun ist, speichert aber ca. aber 700kJ / kg bei 400 °C), was für 1 GWh 5000 Tonnen ausmachen würde. Bei angenommenen 1,5 Tonnen / m³ (was für die Kombination MgCl-KCl-NaCl unter den Einzelwerten liegt) macht das ein Volumen von 3333,33 m³, was in etwa 2 olympischen Schwimmbecken (50m * 20m * 2m = 2000m³) entspricht. Sieht so aus, als wenn die thermische Speicherung durchaus eine Alternative wäre, wenn man die Wäremverluste begrenzen kann.

Zitat:"die Massen an Bergwerksschächten will ich gar nicht ausrechnen, aber man kann wohl von mehreren pro Windrad ausgehen.."

Na ja, wenn die tief genug reichen und die Massen groß genug sind...
Bei einem Höhenunterschied von 100 m wäre das eine Masse von ca. 3,6 Tonnen pro kWh. Hat man einen Höhenunterschied von 1000m speichert die gleiche Masse 10 kWh.

Ist alles natürlich nicht spruchreif. Soll nur zeigen, dass da schon was gehen kann.

Zitat:"ähnlich ist es mit den Schwungrädern etc. - "

Och, im Hochvakum und mit Magnetlagern können die bei sehr hohen Drehzahlen schon einiges speichern. Sollte für eine Verteilstation als Puffer für Nachfragespitzen schon langen.

Zitat:"mech. Speicherung braucht immer eines: sehr viel Platz !"

Vollkommen richtig. Dafür ist sie relativ billig, zuverlässig und weniger umweltfeindlich. Selbst Bleiakkus, die einen Recyclinggrad von über 99% haben, halten nur ein paar Jahre und müssen dann ausgetauscht werden. Ein ordentliches Pumpspeicherwerk hält locker 50 bis 100 Jahren (Wartung und regelmäßige Modernisierung vorausgesetzt), Akkus müssen alle paar Jahre ausgetauscht werden. Und die Akkutypen, die man derzeit fast vollständig recyceln kann, haben eine geringe Energiedichte und die mit Hoher sind (zumindest derzeit) am Ende Sondermüll.
Wie ich immer schreibe, die Umweltsauerei, die wir anrichten, können wir uns aussuchen. Und da muss ich ehrlich sagen, stehen die mechanischen und thermischen Speicher insgesamt doch ganz gut dar. Die Probleme sind lösbar, verbesserte oder neue Systeme denkbar. Nur wurde da von der Politik viel Zeit verschenkt.

Zitat:"da beißt sich die Katze eben in den Schwanz.."

Maaaaaaaauuuuuuuuuuuuu! ;-)

Gespeicherte Grüße,

Dirk S

Gravatar: tumb stone

also Udo Stemmer ist da wohl auf dem falschen Propagandadampfer mitgefahren. Es gibt in (genügend auffindbaren) Grafiken einige Peaks die deutlich über dem Durchschnittsverbrauch (=Abnahme) liegen und eine mehrheitliche Unterschreitung des Bedarfs bei weniger Wind (Sonne). Diese Peaks sind das eine Problem. Was meinen Sie warum unsere Nachbarn Phasenschieber an den Grenzen installieren, die Windräder bei stärkerem Wind abgeregelt werden etc. Dazu kommt, daß bei Flauten bisher die Kohlekraftwerke hochgefahren werden mußten, welche für die E-Wende Spinner ja gar nicht mehr nötig sind, denn man "kann ja bei Wind genügend speichern.."

Gravatar: Dietmar Fürste

Ihre 2.2% absoluter deutscher Anteil am globalen Ausstoß von CO2 sind korrekt.
Meine Zahl bezog sich in der Tat nur auf die Auswirkung des derzeit propagierten, u d schon wieder korrigierten deutschen "Klimazieles" der Senkung des Ausstoßes.

Tut mir leid, dass ich das nicht genauer beschrieben habe. Ändert aber nicht die jüngste Aussage von MONCKTON auf 11. Internationalen Klimakonferenz von EIKE, mit der er einen gravierenden Fehler bei der Berechnung des hypothetischen Einflusses von CO2 auf die Erderwärmung zweifelsfrei nachgewiesen hat!
Quelle: http://tinyurl.com/y7t7ujbx

Gravatar: Friedhelm Sieb

Was interessieren die Grünen die Arbeitsbedingungen der Menschen in der Dritten Welt ?
Vorrang hat bei dieser Spezies Egoist das Generieren des eigenen Wohlstands um jeden Preis. Am Wohl der Kinder hat es diesen Fischers, Trittins oder Özdemirs noch nie gelegen. Die Grünen sind hoffentlich bald in den Geschichtsbüchern als Verursacher des Klimawandels verschwunden.

Gravatar: Udo Stemmer

tumb stone schreibt am 16.11.2017 - 17:38
„allein für die jetzige installierte Windrad-Leistung bräuchte man ca. 200 Pumpspeicherwerke!!“

Muss mal nachfragen.

Welchen Windstrom soll den in den ca. 200 Pumpspeicherwerken gespeichert werden?
Es ist doch an keinen Tag von der Windkraft mehr Energie gekommen als in Deutschland Zeitgleich verbraucht wird.

Also, tumb stone, kein Überschuss vorhanden bei der Windkraft, was soll da in den ca. 200 Pumpspeicherwerken gespeichert werden ??? Kohlestrom ????

MfG

Gravatar: Udo Stemmer

„Für Handys und Computer, besonders für E-Autos und Batterien wird ein seltener Rohstoff benötigt: Kobalt. Der wird unter menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen, die nun ans Tageslicht gekommen sind.“

Kobalt wird unter den gleichen Bedingungen gefördert wie Öl, Kohle, Gold, Diamanten, Kupfer praktisch alle Rohstoffe werden teilweise unter unmenschlichen Bedingungen und Auswirkungen für die Bevölkerung gefördert, da macht auch Kobalt keine Ausnahme.

Ich kenne jetzt keinen Rohstoff der zu 100% unter Menschenwürdigen Bedingungen gefördert wird.
Am Beginn von jedem Rohstoff steht die Ausbeutung, Vertreibung u.s.w. der ärmsten der Armen, bei einem Rohstoff etwas mehr beim anderen etwas weniger.

#

Dietmar Fürste schreibt am 16.11.2017 - 09:58
„die Unhaltbarkeit der Lügen über einen bevorstehenden Klima-Kollaps wegen unserer zu hohen CO2-Emissionen (= 0.085% der globalen Emissionen).“

Hallo Herr Dietmar Fürste,
bitte mal eine Quellenangabe wo man die „CO2-Emissionen (= 0.085% der globalen Emissi-onen).“ für Deutschland findet.
Die Quelle sollte zumindest nachprüfbar sein, z.B. deutschen Uni oder was von einem Deutschen oder EU Ministerium oder so was in der Richtung.

Oder haben wir jetzt nicht nur das „Rechengenie“ Herrn Dirk S in der Debatte und Sie gesellen sich mit dazu oder wie soll ich die 0,085% verstehen.

Zumindest komme ich bei einer Überschlägigen Abschätzung auf ca. 2 bis 2,5% CO2-Emissionen die wir deutsche rausblassen.
Sie geben mit ihren 0,085% einen um das ca. 25 fache geringen Prozentsatz an.

http://volker-quaschning.de/datserv/CO2/index.php
Na da bin ich mal gespannt wie Sie auf ca. 0,085% kommen oder sind das auch nur Lügen der „Klimaskeptiker“ ?


MfG

Gravatar: Dietmar Fürste

Mechanisches Zwischen-Speichern von EEn in der Menge, die von WKA und PV in Spitzenzeiten erzeugt werden kann, ist reine Illusion und zeugt von Nichtwissen.

Alle Weiterentwicklung in Sachen Akku u. Batterie auf chemischer Grundlage scheitert derzeit wegen der begrenzten Energiedichte der in Frage kommenden chemischen Verbindungen im Vergleich zu fossilen Energieträgern.

Ein Staats-Verbrechen ist und bleibt unser - von fremden Interessen gesteuerter - und schon fast vollendeter Ausstieg aus einem Energieträger, dessen Vorräte noch für 400 Jahre gereicht hätten; der Steinkohle, die zur Benzinsynthese, für eine Vielzahl von chemischen Erzeugnissen, für hochwertigen Koks zur Stahlproduktion und als Anthrazit unverzichtbar ist und nun teuer impotürtiert werden muss.
Letzteres erreicht einen Kohlenstoffgehalt von fast 90% und verbrennt wegen dieser hohen Energiedichte nahezu rückstandsfrei bei intensiver Hitzeentwicklung.

Ebenso unverantwortlich war in der Folge seinerzeit die Demontage unser modernsten Großkokerei Europas und deren Verkauf an die Chinesen.

Die Deindustrialisierung scheint für gewisse Kreise offenkundig schon länger zur " Therapie" des verhassten, aber besiegten Deutschlands zu gehören.


Die geschilderten mechanischen Lösungen erinnern an die Erfindung seines Automaten zum Fingernägel-Beschneiden, von der Tünnes seinem Freund Schäl erzählte.
"Aber die Menschen haben doch ungleich lange Finger?" fragt der zurück.
"Naja - vorher!" antwortet Tünnes.

Ironie OFF

Gravatar: tumb stone

@Dirk S
ja klingt ja alles erst mal ganz nett - aber bei näherer Betrachtung: allein für die jetzige installierte Windrad-Leistung bräuchte man ca. 200 Pumpspeicherwerke!!
Wir haben in D leider nicht die nötigen Bergtäler..
wo wollen wir denn die Massen an Salzen schmelzen?
die Massen an Bergwerksschächten will ich gar nicht ausrechnen, aber man kann wohl von mehreren pro Windrad ausgehen..
ähnlich ist es mit den Schwungrädern etc. - mech. Speicherung braucht immer eines: sehr viel Platz !
und da beißt sich die Katze eben in den Schwanz..

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