Deutsche Schüler sollen manipuliert werden

Kirchenbesuch wird verboten, Moscheebesuch erzwungen

Einer dritten Schulklasse wird der Besuch einer katholischen Kirche im Rahmen eines Ausflugs verboten. Zeitgleich werden die Eltern eines Schülers, der einen Moscheebesuch verweigerte, mit einem Zwangsgeld belegt. Religionsfreiheit 2016.

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Seit Jahren gehört der Kommunionsausflug der jeweiligen Drittklässler der Grundschule Ebersberg zur örtlichen katholischen Kirche zur liebgewordenen Tradition in der Gemeinde. Im kommenden Frühjahr fällt dieser Ausflug jedoch aus. Der Schulleiter untersagt den Kirchenbesuch während der Unterrichtsstunden und begründet sein Verbot damit, dass es nicht statthaft sei, Schüler und Eltern, welche nicht der katholischen Konfession angehören, durch diesen Besuch »in persönliche Gewissensnöte und Bedrängnis zu bringen.« So weit, so schlecht.

Absurd wird das ganze Thema jedoch mit der zeitgleichen Entscheidung einer Schule im norddeutschen Rendsburg. Dort stand im Rahmen des Erdkundeunterrichts(!) der Besuch einer Moschee auf dem Lehrplan. Ein 13-jähriger Schüler verweigerte die Teilnahme an dem Ausflug mit »weltanschaulichen Gründen«. Auch seine Eltern verweigerten sich dem Druck der Schulleitung. Sie befürchten eine »religiöse Indoktrination« ihres Kindes. Die Zahlung des auferlegten Zwangsgeldes in Höhe von 300 Euro verweigern sie.

Der Schüler sollte mit allen Mitteln zum Besuch der Moschee genötigt werden. Dass exakt diese Moschee von einem Verein betrieben wird, der vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet wird, ist für das Ministerium nicht relevant. Mehr noch; selbst die Teilnahme des Schülers an Ersatzunterricht in einer anderen Klasse soll nicht genehmigt werden dürfen, beantragte das Ministerium.

Während also Besuche in katholischen Kirchen die Menschen in Gewissensnöte und Bedrängnis bringen, sollen sie dagegen zu Besuchen in Moscheen gezwungen und genötigt werden. 

Dies kommentierte die EU-Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der AfD Beatrix von Storch: »Während der Kirchbesuch an Schulen untersagt wird, wird der Moscheebesuch zur Pflicht. Das ist ein Symptom der tiefen Identitätskrise unseres Landes und Europas. Der eigentliche Skandal besteht in dem Schweigen der sich christdemokratisch nennenden Unionspartei, die nichts tut, um den Verlust der christlichen Identität Europas und die Islamisierung zu stoppen. Bundeskanzlerin Angela Merkel verhöhnt die Sorgen der Bürger vor der Islamisierung mit der Aufforderung, die Bibel zu lesen und Blockflöte zu spielen. Konrad Adenauer und Jakob Kaiser würden sich schämen, wenn sie die CDU unter Merkel sehen würden und was unter ihr aus der Bundesrepublik geworden ist.«

Mehr zu diesen Themen hier:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-schulausflug-in-kirche-wegen-protesten-abgesagt-1.2969858

http://www.focus.de/politik/deutschland/rendsburg-in-schleswig-holstein-schueler-lehnt-moschee-besuch-ab-jetzt-schaltet-sich-staatsanwaltschaft-ein_id_6118924.html

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rolf Walter

Meine Eltern, ich, meine Kinder, meine Enkel sind bekennende Atheisten. Das geht sogar in Bayern.
Den Fischkopp, der da oben im Norden den Zwangsgeldbescheid verschickt hat, würde ich mit einer Hand im Genick packen und über seinen Schreibtisch ziehen. Und dann wird ihm Verstand eingebläut, angenehmer Nebeneffekt: Der setzt sich die nächsten Wochen auf keinen Sessel! Falls da noch mehr solche Figuren mit dem Verstand eines Grünfinks sitzen, nur zu...

Gravatar: Eckehart Rieth

Ich bin bestürzt über die angebliche Wilkommenskultur die in meinem Vaterland entstehen konnte. Jeder besorgte Bürger der mit der massenhaften Zuwanderung nicht einverstanden war, konnte straffrei in die rechte Ecke gestellt werden. Wo war der Aufschrei der demokratischen Partien. So schafft man Politik Verdrossenheit. Vielleicht ist das sogar gewollt. Wer von den etablierten Parteien das seelenruhig hingenommen hat brauch auch nicht bestürzt über den Gegenwind zu sein. Ein gesegnetes Weihnachtsfest. E. Rieth

Gravatar: Silvia Schwab

Aus persönlicher Erfahrung heraus, kann ich den o.a. Bericht nur bestätigen. Ich habe ähnliches auch (dritten Klasse / Katholische-Grundschule/Sankt-Augustin) erlebt.
Es wurde uns als Eltern in einer Kurzmitteilung zugetragen, am Mo,d.... Wird unser Kind/Sohn die Moschee X in Siegburg besuchen. Wir hätten darauf zu achten, das er gewaschen mit sauberen Strümpfen und langen Hosen versehen sei.
Mein Sohn hat keine Moschee besucht.
Wir sind katholisch und wir bleiben katholisch.
Ich bin mal gespannt, wie die kommenden Wahlen ausfallen werden.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Schulpflicht der BRD GmbH heißt eben ,, Versklavung schon im Grundschulalter unserer Kinder.In unserer Grundschule wurde noch auf die Finger geschlagen mit Stock oder Lineal..Ich sagte einmal zu meinem Lehrer ,,er solle das bei mir nie versuchen,,seid dem war ich bei allen Lehrern unten durch.

Gravatar: Gerd

Lieber Theo.
Bischöfe wie Heer Marx und Herr Woelki werden nicht aus Kirchensteuermittel bezahl. Diese Bischöfe, wie alle Bischöfe, werden nach Preuss. Konkordat aus Landessteuermittel bezahlt.
Bitte vorher informieren.

Gravatar: Udo Dinsing

So so, wer hat den protestiert ? Wieder mal Muslime ?
Sollte das der Fall sein, kann ich dem Schulleiter nur folgendes sagen. Immer schön weiter kuschen vor dem Islam und sich in aller Öffentlichkeit weiterhin zum Affen zu machen !

Gravatar: R. Avis

Im Zuge der gewaltigen Veränderungen, welche uns bevorstehen, werden sich die Kirchen reformieren und zu ihren Ursprüngen zurückkehren müssen. Das war so zur Zeit des heiligen Benedict (in dessen Geburtsort die Kirche gerade eingestürzt ist, bis auf die Fassade, wie symbolisch!) und auch vor einem halben Jahrtausend, als der Klerus wieder einmal die Institution Kirche als Mittel zum Geld scheffeln und Umverteilen mißbrauchte.
Entweder so, oder es kommt ein neuer Reformator, der in diesen Zeiten uns Christen Rat und Orientierung bietet.
Dann wird sich auch nicht mehr die Frage stellen, ob man die Kirche betreten oder gar am Gottesdienst teilnehmen muß. Vielmehr werden wir jede Gelegenheit nutzen um zusammenzukommen und gemeinsam singen: "Ein feste Burg ist unser Gott!"

Gravatar: Heiko Estal

Ende 1. Absatz: "So weit, so schlecht."

FALSCH! Soweit, so gut! Der Schulleiter begründet das völlig richtig. Ich denke hier nicht nur an Andersgläubige, sondern v.a. auch an Atheisten - für die ist diese ganze Glaubenskiste nämlich meist eine absolute Zumutung. Religion ist in Deutschlan erstmal Privatsache und sollte nach Möglichkeit eben auch so behandelt werden - auch und v.a. in der Schule.

Im 2. Fall bin ich ganz bei den Eltern, sowas erzwingen zu wollen, geht eigentlich gar nicht. Zwar ist es halt Unterricht und als solcher prinzipiell eine Pflichtveranstaltung - allerdings sollte man den hier verantwortlichen Personen die Toleranz und Feinfühligkeit des Schulleiters aus Beispiel #1 wünschen und keine Staatsaffäre draus machen.

Diese beiden Einzelfälle nun in einem Artikel zu verwursten und daraus gleich wieder den Untergang des Abendlandes herleiten zu wollen, ist allerding auch völliger Stuss. Derartiger Unsinn wie im 2. geschilderten Fall passiert immer wieder, weil sich im Prinzip alle Beteiligten nur stur an die Regeln halten... wer hierin einen Versuch zur gealtsamen Islamisierung erkennen kann, der hat nicht mehr alle Steine auf der Schleuder!

[Gekürzt. Die Red.]

Gravatar: H.Roth

Wenn man diese zwei Fälle gegenüberstellt, möchte man meinen, dass sie sich widersprechen. Dem ist aber keineswegs so. Hier wird nach einem einheitlichen Programm gearbeitet, das heißt:
Entchristianisierung des Abendlandes.

Abgesehen von dem verweigerten Moscheebesuch, werden Eltern ja auch wegen Verweigerung des Gendersexualunterrichts hart angegangen, bis hin zu Haftstrafe. Es ist eben schwer, sich gegen die neue Multikultitoleranz und Gleichstellungsideologie zu stellen.

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