Kita-Koffer in Sachsen-Anhalt

Kinder sollen sexuelle Vielfalt lernen

In Sachen „queerer Bildung“ drückt Sachsen-Anhalts Regierung mächtig aufs Gas. Von Anfang an sollen Kinder lernen, daß die sogenannte Vielfalt der Geschlechter eine Grundtatsache in ihrem kleinen und unser aller Leben darstellt. Um die kleinen Hirne auf Gender zu konditionieren, wird Kita Erziehern ein eigens dafür zusammengestellter Kita-Medienkoffer empfohlen.

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Homosexualität, Trans- und Bisexualität sind nach dem Gender-Weltbild keine individuellen Lebensweisen, sondern eigenständige Geschlechter, die Anspruch darauf haben, gesellschaftlich besonders beachtet und politisch überproportional berücksichtigt zu werden. Damit diese verquere Ideologie möglichst früh verfängt, konzentriert man sich in Christian Ströbeles Geburtsland auf das Ziel Kindergarten. Wenn sich dann noch Schwarz, Rot, Grün den Regierungstisch teilen wie in Sachsen-Anhalt, kommt es zu erstaunlichen Schnittmengen. So hat sich die CDU vom wirren Geschlechter-Weltbild von SPD und Grünen willig anstecken lassen, wenn deren Gleichstellungsministerin und zweifache Mutter Anne-Marie Keding plötzlich verkündet, „vielfältige Familienkonstellationen“ aus trans- bi- und homosexueller Elternschaft „professionell vermitteln“ zu wollen. Heißt: Die christdemokratische Regierung will Taufpate sein, wenn das queere Weltbild in Kitas und Schulen demnächst Einzug hält. Zu diesem Zweck hat die Ministerin 50.000 Euro an Steuermitteln an ein dubioses LGBT-Kompetenzzentrum überwiesen, das sich dieser Aufgabe mit entsprechender Verve widmet. Herausgekommen ist ein Aufklärungskoffer für Kita- und Grundschulkinder, bestückt mit allerlei Büchern, Broschüren, Spielen, DVDs, Kuscheltieren sowie Handreichungen für Erzieher, um Klein und Groß perfekt auf das staatlich verordnete Anti-Familienprogramm einzustimmen.

Gender ist dabei das zentrale Leitmotiv: Die einzelnen Titel des Medienkoffer sind dabei ausschließlich so gewählt, das Dogma „sexueller Vielfalt“ in möglichst kindgerechter Erzählweise zu bedienen. Geschlechter sind hier nur „Rollen“. Geht Gefühl und Verhalten – wie bei nahezu 100 Prozent der Menschen – mit dem natürlichen Geschlecht konform, wird dies als „einengend“ und „stereotyp“ diffamiert. Die emotionale und geistige Einheit mit dem eigenen Körper wird gezielt als schädliche Verhaltensweise denunziert. Nach Auffassung der CDU-Gleichstellungsministerin, die das Vorwort zum Kita-Koffer verfaßte, schränkt es „das Bild von Menschen in unfairer Weise ein und leistet Benachteiligungen Vorschub.“ Frau Keding wünscht sich de facto, daß sich Kinder untereinander nicht mehr hänseln sollen nach dem Motto: „Iiih, rosa ist doch für nur Mädchen!“

So finden sich in dem Kita-Koffer Medien mit einschlägigen Titeln wie „David und sein rosa Pony“, „Ich hasse rosa“, „Daddy, Papa, and me – Mommy, Mama, and me“, „König und König“ und die Geschichte „Keine Angst im Andersrum – Eine Geschichte vom anderen Ufer“ von der Transvestitendarstellerin Olivia Jones, die auf Kinder wegen ihrer schrillen Aufmachung und turmhohen Größe eher furchteinflößend wirkt. Dazu gibt es ein Memoryspiel, das alle möglichen Elternkonstellationen mit bunt zusammengewürfelten (adoptierten) Kindern enthält, nur eben nicht den Normalfall aus Vater, Mutter und Kind. Diese wird in keinem einzigen Medium direkt positiv angesprochen, sondern als problematische Referenzfolie mißbraucht, die von der bunten, irgendwie „coolen“ Vielfalt, den die Regenbogenfamilie repräsentiert, auf seinen gerechten minderen Rang verwiesen werden soll. Unter dem Regenbogenkitsch lugt die inhumane Ideologie des geschlechtlosen Menschen

Begleitend zum Kita-Koffer hat die Landesregierung ein Begleitbroschüre für Erzieher veröffentlicht, das merkwürdigerweise ausschließlich der Betreiber der Netzseite Queer zur Einsicht anbietet. Wohin die Reise nach der Methode Holzhammer auf Kinderköpfe geht, zeigt ein darin enthaltenes Praxisbeispiel für Grundschulkinder: „Wer lebt in diesem Haus zusammen?“ heißt es und zeigt ein Haus mit verschiedenen Bewohnern. Deren Beziehungsformen sind nicht eindeutig, in der Mehrzahl jedoch eindeutig nicht-heterosexuell dargestellt – und sollen von den Kindern diskutiert werden. Dieses Diskussionsspiel ist ein direkter Import aus der Broschüre „Lesbisch, Schwul, trans, hetero – Eine Handreichung für Lehrer“ der GEW Baden-Württemberg, das wegen ihres teilweise aggressiv eingeforderten Bekenntnis zum homosexuellen Lebensstil aus dem Verkehr gezogen werden mußte. Das Diskussionsbeispiel zum Thema Hausbewohner wird darin für vierte Klassen empfohlen. Die Autoren des sachsen-anhaltinischen Methodenbuchs empfehlen es dagegen schon für Klasse 3.

Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jens Gebauer

@Freigeist Wenn Sie schon Psychologie erwähnen, dann sollten Sie sich genauer informieren.
Ich weiß aus psychologischer Erfahrung, dass viele Männer über ein schlechtes Mutter-Verhältnis schwul geworden sind, also wäre zumindest ein Teil von ihnen therapierbar. Mir ist auch klar, dass man heute aufgrund links-grüner Indoktrination so etwas nicht mehr äußern darf; ändert aber nichts an der Tatsache

Gravatar: H.M.

@Ahmed Kirschbaum: Wenn das stimmt, ist das absolut wahnsinnig, weil wir unsere eigenen Kinder verblöden und die Kinder der Neukolonisten mit unserer Dekadenz nicht verseuchen. Ergebnis: Eigene dekadente Kinder und Fremde mit einer gesteigerten (nicht gesunden) Identität. Wer wird am Ende siegen?
Gott, erbarme dich über Deutschland!

Gravatar: Ahmed Kirschbaum

Diesen Druck spüre ich auch täglich in meiner Arbeit als Erzieher. Ich habe regelrechte Quoten zu erfüllen (das heißt in unserem Einrichtungskonzept wortwörtlich GenderID). Für jedes Kind was ich erfolgreich genderisiere, erhalte ich eine Prämie. So kann es vorkommen, dass ich beispielsweise einen Jungen, der einen affektierten Habitus zeigt (wie er oft Schwulen zugeschrieben wird) davon überzeugen muss, dass das völlig normal sei und dass er deshalb kein kranker von Gott verstoßener Perverser ist. Am krassesten ist aber, dass ich Mädchen und Jungen gleichberechtigt behandeln muss, obwohl die Natur sie ja völlig unterschiedlich geformt hat. Für Kinder mit Migrationshintergrund (z.b. aus dem arabischen Raum) gilt das aber nicht. Meine Chefin begründet das damit, dass ich Kindern aus einem muslimischen Kulturkreis signalisieren soll, dass ihr Weltbild (Homofeindlichkeit, Frauenverachtung,Judenfeindlichkeit) gebraucht wird, um ein bewährtes Feindbild nicht zu verlieren. Muhammad darf Hylia also herabwürdigen, für Malte und Emilia gilt das nicht.

Gravatar: Freigeist

@Dirk Lehmann
Siegmund Freund hat die Psychologie in die Welt gebracht, wie Sie vielleicht fern erfahren haben. Neigungen kann man nicht anerziehen oder aberziehen. Es geht darum, dass die böse Diskriminierung aufhört, wenn z.B. 2 Frauen eigene Kinder haben. Ein ganz anderer Aspekt an der Angelegenheit freut mich sogar richtig: Muslime haben damit eine enormes Problem und man kann sie in die Nazi-Ecke stecken wenn sie dann gleich die Todesstrafe fordern, in der hitzigen Art, in die viele Muslime auf Knopfdruck häufig ausbrechen.

Gravatar: Dirk Lehmann

Keine Satire! Es ist verstörend, wie Pädophile aus Politik und Verwaltung die Kinder für ihre abartigen Neigungen vorbereiten. Eltern, schützt Eure Kinder!!!

Gravatar: H.M.

Das ist gottseidank nur Satire. Denn in Sachsen-Anhalt regiert die christliche CDU zusammen mit den "Guten" und noch Bessern von SPD und Grünen (in einer sog. Kenia-Koalition, Schwarz-Rot-Grün) gegen die bösen Nazis der AfD.

Wenn das o.g. wahr wäre, könnte man ja glatt glauben, dass besagtes Verhalten gewisse Schlüsse zulässt, dass es sich um Indizien für Dekadenz, Irrsinn, Verrat und Kulturmarxismus handeln könnte und dass Steuergelder verschwendet werden, um unsere Kinder zu verblöden und zu verstören. Aber das würden unsere Politiker niemals tun.

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