Historischer Durchbruch? Nordkorea scheint beim Atom-Programm einzulenken

Kim Jong-un zu Gipfeltreffen zwischen Nordkorea und USA bereit

Kim Jong-un hat sich bereit erklärt, mit den USA und Südkorea zu verhandeln. Außerdem will er während dieser Zeit sein Atom-Programm ruhen lassen. Er wäre sogar bereit, das Atom-Programm ganz zu stoppen, wenn die USA gewisse Sicherheitsgarantien geben.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Wie die New York Times und CNN berichteten, scheint es zu einem Durchbruch bei den diplomatischen Bemühungen zwischen Nord- und Südkorea gekommen zu sein. Wie südkoreanische Vertreter verkündeten, scheint der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un zu einem Gipfeltreffen mit den USA und Südkorea bereit zu sein. Zudem soll Kim Jong-un angekündigt haben, sein Atom-Programm für die Zeit der Verhandlungen einzufrieren.

Dies wäre das erste Gipfeltreffen in Korea seit zehn Jahren. Der Austragungsort wäre voraussichtlich der entmilitarisierte Grenzstreifen zwischen Nord- und Südkorea.

Ziel sei es, die Beziehungen zwischen Nordkorea einerseits und den USA und Südkorea andererseits nach den angespannten letzten Monaten wieder zu normalisieren. Kim Jong-un soll sogar angedeutet haben, auf sein Atom-Programm ganz zu verzichten, wenn die USA im Gegenzug gewisse Sicherheitsgarantien geben.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hans von Atzigen

Sicher eine Chance die Sache zu bereinigen.
Mal abwarten was dabei herauskommt.
Gelingen kann das nur mit einem Langfrist-Rahmenplan.
Eine schnelle Wiedervereinigung der beiden Korea, sollte man sich abschminken, dies aus einem unübersehbaren ganz rationalen Grund. Die beiden Korea haben sich nach dem Krieg von 1950-1953 völlig auseinandergelebt.
Das auf die Schnelle wieder zusammenzufügen könnte
auch sehr destrutiev danebenlaufen.
Sehr wahrscheinlich geht das nur mit einem pragmatischen vorgehen. In etwa nach diesem Muster!
1. Bendigung des Kriegszustandes.
2. Friedensvertrag mit gegenseitiger Anerkennung als jeweils souveräne Staaten.
3.Die zumindest vorübergehende Akzeptanz der Nordkoreanischen Staatsstrukturen mit gegenseitiger Nichteinmischung in die Angelegenheiten der anderen Seite.
4. Schrittweiser Aufbau von Wirtschafts und Handelsbeziehungen, damit sich die Lebensverhältmisse
und damit auch die gesellschaftlichen Beziehungen wieder angleichen können.Tja die Nordkoreaner haben sich ja denn wohl an den Kim gewöhnt. Darum den mal lassen wo er ist in seiner Funktion. Wohl nicht sooooo schön am sinnvollsten auf Lebenszeit resp. bis der im Pensionsalter ist.
5. In Nordkorea nach einer längeren Phase 20-30 Jahre, nach einer Übergangszeit freie Wahlen.Innerhalb dieses Zeitrahmens sollte es möglich sein die Lebensverhältnisse im Norden der des Südens anzugleichen, heisst die schrittweise einführung Freier Wirtschaftsstrukturen, nach Chinesischem Vorbild.
6.Bildung einer Union mit einer weiteren Vertiefung der
Zusammenarbeit, schrittweise Angleichung des Rechtsystems.
7.Abschlissender Schritt das aufgleisen einer gemeinsammen Staatsverfassung, mit anschliessenden
Freien Wahlen und der Bildung einer gemeinsamen Koreanischen Regierung und damit die abschliessende
Wiedervereinigung zu einer gemeinsamen Nation.
Zeitrahmen min. 20-allenfalls bis 50 Jahre als Zielgrösse.
je nachdem wie sich das entwickelt und dem gemeinsamen Willen der Koreaner entspricht.
Sinnvoll währe da möglicherweise in einem ersten Schritt
getrennnte Volksbefragungen, zur Auslotung der Bereitschaft zum aufgleisen der finalen Wiedervereinigung, Einheitsverfassung mit anschliessenden Wahlen in eine Einheits-Volksvertretung, und der bildung einer Regierung für alle Koreaner.
Ein zu überstürztes Vorgehen oder schlimmstenfalls ein erneuter Krieg, könnte eine Wiedervereinigung der beiden Korea wenn überhaupt, auf unabsehbare Zeit, auf einen Nimmerleinstag verschieben.DAS sollte den
Koreanern erspart bleiben.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Da die Heuchelei der USA nicht nur gegenüber Russland und China, sondern auch von Kairo bis nach Teheran etc. http://www.neopresse.com/politik/naherosten/die-heuchelei-der-usa-von-kairo-bis-nach-teheran/
mehr als bekannt ist, von den Amis auch m. E. bisher nur in den seltensten Fällen unterzeichnete internationale Verträge auch eingehalten wurden und US-Präsident Trump scheinbar sehr klar ankündigte:

„Internationale Verträge kündigen, Krieg vorbereiten“ https://kenfm.de/die-usa-unter-trump-internationale-vertraege-kuendigen-krieg-vorbereiten/:

Sollte man dem Kim Jong-un nicht raten, von dem Abenteuer „Verhandlungen mit den USA“ - bzw. dem so genannten Westen allgemein - weiten Abstand zu nehmen???

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang