Weil abends keine Busse mehr fahren

Kein Scherz: Grünen-Politikerin will Esel-Taxis einführen

Die Grünen-Politikerin Susanne Murer will in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) Esel-Taxis einführen. Sie sollen abends, wenn keine Busse mehr fahren, die Gemeinden im Umland an Zweibrücken oder an das ebenfalls räumlich in der Nähe liegende Homburg anschließen.

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Susanne Murer von den Grünen ist die Ortsvorsteherin von Mörsbach, einem relativ unbedeutendem Nest an der L 465, irgendwo in Rheinland-Pfalz. Unweit von Mörsbach finden sich Orte wie Einöd oder Käshofen. Wenn man dort Lokalpolitiker ist, dann muss man sich schon etwas Besonderes einfallen lassen, um auf sich aufmerksam zu machen. Das dachte sich wohl auch die eingangs erwähnte Ortsvorsteherin und posaunte heraus, dass sie in ihrer Region Esel-Taxis einführen will.

Abends nach 18.30 Uhr würden keine Busse mehr die ländlichen Gemeinden mit den beiden regionalen Zentren Zweibrücken und Homburg verbinden. Die Menschen in den Dörfern seien nun entweder auf das eigene Auto oder auf Nachbarn angewiesen. Spontane Besuche fielen flach. Doch mit den Esel-Taxis soll jetzt Abhilfe geschaffen werden. Die Esel sollen Karren ziehen und im Schritttempo die Fahrgäste dann vom Ausgangsort zum Zielort befördern. Ergänzt werden, so Murer, kann das Angebot auch durch Ochsenkarren. 

Diese Idee hat Murer schlagartig über ihre Ortsgrenze hinaus bekannt gemacht. Zwar betrachtet kaum jemand ihren Vorstoß als auch nur halbwegs diskutabel - die Kommentare in den sozialen Netzwerken sprechen da eine eindeutige Sprache - aber sie persönlich hat sich in den Fokus der Öffentlichkeit katapultiert. Die von der Insolvenz bedrohte Truppe »Die Partei« hat Murer bereits die Mitgliedschaft angeboten. Es sei eine progressive Idee, so deren Begründung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Franz Horste

Supi! Mit soviel Ideenreichtum kann sie ja in Berlin als Kamel Karriere machen! Mehr fällt mir dazu nicht ein. Mit den Grünen zurück ins Mittelalter!!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Diese Idee hat Murer schlagartig über ihre Ortsgrenze hinaus bekannt gemacht. Zwar betrachtet kaum jemand ihren Vorstoß als auch nur halbwegs diskutabel - die Kommentare in den sozialen Netzwerken sprechen da eine eindeutige Sprache - aber sie persönlich hat sich in den Fokus der Öffentlichkeit katapultiert.“ …

Bei derartigen Politikerinnen und Politikern ist mir natürlich klar, dass gerade die Personen immer mehr werden, welche in Deutschland - besonders wegen seiner politischen Führung
https://www.youtube.com/watch?v=PwOJLBFORnw und der Grünen – das Land der Esel erkennen!!! https://www.cicero.de/innenpolitik/politische-lage-spd-weiter-so-merkel-klima-fluechtlinge

Gravatar: Ebs

Und wenn dann alle Esel und Ochsen einen Taxikarren ziehen, wer sitzt dann noch in der Gemeindeverwaltung?

Gravatar: …und überhaupt…

Der 1. April kommt doch erst! Im Landtag von Schleswig-Holstein gab es mal eine grüne Abgeordnete, die das vor dem Marine-Ehrenmal in Laboe liege de U-Boot rosa anstreichen lassen wollte. Die Sache muss wohl im Sande verlaufen sein. Man hörte jedenfalls nichts mehr davon.

Gravatar: Ercan Aslan

Ey, ich schwör'! Die sollen endlich aufhören, Dinkelkekse und gepresste Krümelkacke zu rauchen!!
Neeeinn und zerschredderte Birkenstock-Sandalen gehören auch nicht in eine Zigarette!!! :-D

Nein, aber Spaß beiseite! Wie kommt die denn auf Esel?? Wenn schon, dann bitte Kamele!! ;-D
*tränenlach!*

Gravatar: Dirk S

Was sagen denn eigentlich die Tierschützer dazu? Schließlich sollen die armen Esel brutalst in Nachtarbeit ausgebeutet werden und das auch noch weit von ihrem natürlichen Lebensraum entfernt? Wo sind die Veganer in der Grünen Partei? Hat sich schon PETA geäußert? Gibt es schon eine Bürgerinitative "Schutz der Homburger Esel"? Oder zumindest eine Petition gegen die Ausbeutung dieser armen Afrikastämmigen?

Tierschützende Grüße,

Dirk S

Gravatar: Tom

Esel haben wir genug, also gar keine schlechte Idee... aber könnte ich auch eine Rikscha mit einem flinken Läufer haben ? Da hätten doch unsere Goldschätze etwas sinnvolles zu tun und würden sich auch gleich wie zuhause fühlen.

Gravatar: Leo Trotzki

Zuzutrauen wär's den pseudolinken Grünen! "Den Sossialissmuss in seinem Lauf...hält weder Ochs noch Esel auf!" xD

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