Willkommen in Absurdistan!

Kasachin darf nicht Deutsche werden

Seit mehr als 20 Jahren lebt Alexandra Zaitseva, eine gebürtige Kasachin, in Deutschland. Sie führt am Kölner Flughafen ihr eigenes Reisebüro, ist Mutter zweier Kinder und spricht perfekt Deutsch. Deutsche aber darf sie nach Willen der Stadt Köln nicht werden.

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Ihre Situation mutet irgendwie surreal an. Während sie in ihrem Reisebüro Menschen in alle Welt versendet, darf Alexandra Zaitseva nicht einmal Köln, die Stadt in der sie lebt, verlassen. Denn Zaitseva hat keine Staatsangehörigkeit. Der Pass aus ihrer Heimat Kasachstan ist mit dem 31. Dezember 2014 abgelaufen, die Stadt Köln verweigert ihr seit mehr als fünf Jahren die Einbürgerung.

Ein Blick auf Alexandra Zaitseva macht die Absurdität dieser Vorgänge, gerade in den jetzigen Tagen, mehr als deutlich. Seit mehr als 20 Jahren lebt die Mutter zweier Kinder in Deutschland, führt ihr eigenes Reisebüro am Kölner Flughafen, verfügt über ein gesichertes Einkommen, hat keine Vorstrafen, spricht fließend Deutsch und hat beim Einbürgerungstest 33 von möglichen 33 Punkten geholt. Und neben ihrem Job im Reisebüro arbeitet sie als vereidigte Dolmetscherin und nimmt in dieser Funktion an Gerichtsterminen der Stadt Köln teil.

Also genau in der Stadt, die ihr die Einbürgerung verweigert. Und das deshalb, weil sie keinen gültigen kasachischen Pass vorlegen kann. Denn, wie erwähnt, dieser ist vor rund zwei Jahren abgelaufen. Weil Zaitseva aber bereits vor mehr als fünf Jahren den Antrag auf Einbürgerung in Deutschland gestellt hat, erhält sie keinen neuen Pass aus Kasachstan. Dort gilt die Regel, dass jemand, der in einem anderen Land einen Einbürgerungsantrag gestellt hat, keinen neuen Pass erhält. Eine doppelte Staatsbürgerschaft ist in Kasachstan nicht vorgesehen.

In einem Land, in dem sich Migranten, Asylbewerber und »Flüchtlinge« de facto unkontrolliert mit Mehrfach-Identitäten versorgen können und den Staat in betrügerischer Absicht einen finanziellen Schaden zufügen, stellen diese Vorgänge um Alexandra Zaitseva fast schon die Spitze der Absurditäten dar.

Quelle: »welt.de« - Die Mutter, die nicht deutsch werden darf

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Corinna

Nehmen Sie sich bitte einen Fachanwalt für Ausländer-oder Verwaltungsrecht, der den Fall engagiert als Präzedenzfall durch mehrere Instanzen durchkämpft. Informieren Sie weiterhin die Öffentlichkeit über den Fortgang des Falles über die Presse, wenden Sie sich zB an Medien mit großer Reichweite, Stichwort Bild der Frau, Rubrik Aufreger der Woche.
Schauen Sie nach, ob Ihnen immer wieder ein bestimmter Mitarbeiter Probleme bereitet und informieren Sie sich, auch über das Internet, ob dieser Mitarbeiter oder diese Abteilung evt. auch weitere Personen mit schwer nachvollziehbaren Ablehnungen überzieht. Schließen Sie sich zusammen, evt. Sammelklage? Und wir möchten immer schön informiert werden über den Hergang des Verfahrens und evt. Verantworlichkeiten. Manchmal hilft es schon, wenn bestimmte Vorgänge und Verantwortliche im Scheinwerferlicht stehen.

Gravatar: Lord

@ H. von Bugenhagen

1981 war sie allenfalls sowjetische Staatsbürgerin, aber keine russische.
Schließlich war sie Bürgerin der Kasachischen Sowjetrepublik und nicht der RSFSR.
Also vergessen Sie den russischen Pass.
(Mann Mann Mann)

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass

@ Nick Limp

Nach dem Zerfall der Sowjetunion erklärte sich das Land am 16. Dezember 1991 als Republik Kasachstan unabhängig.
Die Dame ist 37 und mit 17 nach Deutschland gekommen.Das heist sie ist 1981
geboren mit einem russischen Pass.
Mann Mann Mann

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass

@ Nick Limp
Sie hat einen Russen geheiratet und die Kinder sind Deutsch ...solche Willkür gibt es in keinem Westlichen Land ein zweites mal.Kriminelle Migranten bekommen da schneller deutsche Pässe.Aber alles OK,wir wissen doch dass links gerne alles geraucht wird was eine Drönung verspricht.Nüchtern betrachtet habe ich hier einen Nerv getroffen,soll mir rescht sein.Links wird ja gerne gelästert.Aber wer alles nur von der Landkarte kennt ,kennt sich auch unter Drönungen gut aus.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass

@Nick Limp

Sie hatte einen russischen Pass,oder kennen sie noch ein Russland???
Sicher haben sie mit allem Recht,verzeihen sie bitte meine Stammtisch Sprüche.

Gravatar: Nick Limp

@H.von Bugenhagen Kommentar 13.01.2017 - 14:31 die Dame ist aus Kasachstan, abgesehen davon, dass Putin nicht deren Präsident ist und es ein solides deutsch-kasachisches Wirtschaftsverhältnis gibt, was hat jetzt Ihr Beitrag mit der Situation der Dame zu tun? Wenn Sie Ihren Quatsch nicht mit Fakten Untermauren können, kann man das getrost als Stammtischniveau abhaken.
Mann mann mann...

Gravatar: Nick Limp

Also bei allem Respekt, ich finde das etwas hanebüchen und denke nicht, dass man in so einem Forum unbedingt - vor allem bei der Komplexität des ganzen von Ihnen geschilderten Sachverhaltes - hier unbedingt die Patentlösung erwarten kann.
Es gibt doch zig Anwaltskanzleien für Ausländer- und Asylrecht, und da soll keine Hilfe möglich sein?
https://www.anwalt.de/verzeichnis/rechtsanwaelte.php?stadt=Koeln&rechtsgebiet=Auslaenderrecht_und_Asylrecht&cityid=8180

Um nur ein Beispiel zu nennen, den ganzen Quatsch von wegen "Moslem werden und Asyl beantragen" iwie hier im Forum st weder hilfreich noch würde das wirklich an der Problematik mit der deutschen Staatsangehörigkeit beantragen ändern. Auch wäre es schön, wenn im Artikel ein Link zu der Onlinepetition hier ersichtlich wäre.

Nur meine Meinung. P.S. wenn man als Deutscher beispielsweise eine Ausländerin aus einem Nicht-EU-Land heiratet, ist das nun mal leider nicht so einfach. Wobei ich persönlich auch das Verhalten der Behörden wie von Ihnen geschildert nicht nachvollziehen kann.
Mit freundlichen Grüßen

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Das ist der Rassismus der Politiker und Behörden.
Sie sind neidisch dass Putin sein Land im Griff hat was man von der deutschen Politik nicht sagen kann....hier wird nur Kohle geschäffelt um sich nach oben einzukaufen....was kommt nach dem goldenen Löffel ????

Gravatar: Günther Kirstein

@Hans Georg

Hallo Hans Gerorg,

das macht mich wirklich sehr traurig wie unmenschlich mit Ihnen umgeht.

Eben noch meinte Herr Aust {Welt, vormals Spiegel) "Es sind hier zigtausende oder gar hunderttausende deren Idendität man nicht kennt". Aber mit Ihnen geht man so herzlos um.

Gravatar: Günther Kirstein

Hier in Deutschland läuft sehr viel verkehrt.
"Flüchtlinge" mit bis zu 12 Idenditäten reisen monatlich Zb. durch Niedersachsen um sich monatlich 12 X 350 € abzuholen. Wenn ein Deutscher seinen Wohnungswechsel nicht innerhalb von 14 Tagen meldet werden bis zu 1000 € Bußgeld fällig.

Ein vorbestrafter islamistischer Gefährde wird nach zwei Tagen aus der Abschiebehaft entlassen. Und ein deutscher GEZ Vrweigerer sitzt länger ein. Da für "Flüchtlinge" keine GEZ Pflicht besteht ist es auch schwer diese in Haft zu behalten, selbst wenn die ausreisepflichtig sind und Attentate planen.

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