Immer mehr Latinos suchen um Asyl nach

Kanadas Premier Trudeau gerät unter Druck

Die Asylpolitik des US-Präsidenten Donald Trump zeigt Wirkung - auch in Kanada. Immer mehr Latinos, vor allem aus Haiti, die sich jahrelang in den USA aufhielten, überschreiten nun die Grenze nach Kanada und suchen dort um Asyl nach. Doch das Land ist darauf gar nicht vorbereitet.

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Noch Anfang des Jahres war Justin Trudeau, der 23. Premierminister Kanadas, nahezu »everybodys Darling«. Er kritisierte die von Trump für die USA angekündigte Verschärfung im Kampf gegen die sich illegal im Land befindlichen Menschen und wurde für seine Worte weltweit, insbesondere auch in Europa und in Deutschland, gefeiert. Trudeau sei das politische Gegengewicht zu Trump und zeige, dass man auch ohne Mauern und Grenzzäunen eine vernünftige Migrationspolitik betreiben könne, ohne das eigene Land zu überfordern, hieß es. Und Trudeau sonnte sich in diesen Worten. Das war im Januar.

Nun haben wir Ende August und von dem Glanz, der einst auf Trudeau strahlte, ist nicht mehr viel geblieben. Denn die restriktive Migrationspolitik in den USA unter Donald Trump zeigt erste, von ihm vermutlich erhoffte, Wirkung. Immer mehr Latinos, insbesondere Haitianer, die sich seit Jahren in den USA aufgehalten hatten und deren Schutzstatus im Januar 2018 ausläuft, haben in den vergangenen Wochen die Grenze zwischen den USA und Kanada Richtung Norden überquert und in Kanada um Asyl nachgesucht.

Die Behörden im zweitgrößten Flächenstaat der Erde sind auf diesen Ansturm nicht vorbereitet. In zahlreichen Grenzstädten wurden Feldbetten der kanadischen Armee in Sporthallen aufgebaut, um Notunterkünfte zu errichten. In den ersten beiden Augustwochen wurden alleine im Bundesstaat Quebec mehr als 3.800 Asylsuchende erfasst.

Innenpolitisch erhält Trudeau jetzt aber Gegenwind. Die Opposition kritisiert, dass das Land auf einen solchen Ansturm in keiner Weise vorbereitet sei und Trudeau mit seinen vollmundigen Worten aus dem Januar diese Entwicklung gefördert, wenn nicht sogar herauf beschworen, hat.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: wolle01

Was wollen die doch so weltoffenen Kanadier, denn die paar Hansels sind im Vergleich zu Germoney 2015/16 noch nicht mal die Vorgruppe dessen, was uns an "Goldstücken" beglückte u. als Familiennachzüglier 2018 noch "geschenkt" werden wird (sa. ca. 400 000 Syrer). Wer sich als Bessermensch beklatschen läßt, muß halt auch leiden. sofern er das vorab für normal Intelligente übliche Nachdenken über mögliche Folgen von Ursache u,. Wirkung unterläßt / verweigert.

Gravatar: Hoover

Trudeau gehört auch zur Klasse der LGBTQ-Gender-Grün-Diktatoren und Soros-Fans. Stephen Harper back to office!

Gravatar: Dennis the Menace

Nach Kanada? Bei einem Premier, der ganz offiziell Sohn von Beruf, Feminist vom Dienst, everybody's darling und Muttis Liebling ist und der aber inoffiziell Kolleginnen manhandles und buchstäblich die Ellbogen einsetzt, um sich Frauen gegenüber durchzusetzen, ist kaum nachvollziehbar, was Leute nach Kanada zieht, die sich für Opfer, für schutzbedürftig und für verfolgt halten.

https://www.youtube.com/watch?v=FUtCFRp6wBw

Gravatar: Stephan Achner

In Kanada ist sehr viel Platz, auch in bisher von Menschen unbewohnten Gebieten. Da kann doch der Jungspund und Gutmensch Trudeau jede Menge Leute aus aller Herren Länder aufnehmen, wenn er das unbedingt will, und dann Kanada ruinieren.

Die "bisher bereits in Kanada Lebenden" werden sicherlich begeistert sein, hat doch eine Mehrheit der Kanadier diesen Trudeau durch Wahlen an die politische Macht gebracht. Selbst schuld, kann man da nur noch sagen.

Gravatar: Master of Puppets

"In zahlreichen Grenzstädten wurden Feldbetten der kanadischen Armee in Sporthallen aufgebaut, um Notunterkünfte zu errichten."

So fängt es an und Trudeau, die männliche Merkel, sieht treudoof dem Untergang entgegen.

Gravatar: …und überhaupt…

Kanada erlebt mit zweijähriger Verspätung den Herbst 2015 in Deutschland, Österreich und den Balkan-Ländern. Falls Justin Trudeau sich in absehbarer Zeit aus der Politik zurückziehen muss oder möchte, sollte er eine Karriere in der Modebranche anstreben. "He's got the look."

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