Bis heute kein Staatsakt für die Opfer

Jahrestag des islamischen Terroranschlags am Breitscheidplatz

Morgen jährt sich der islamisch motivierte Terroranschlag am Berliner Breitscheidplatz. Zwölf Menschen wurden von dem Tunesier Anis Amri, der sich mit bis zu 23 verschiedenen Identitäten in Deutschland aufhielt, ermordet. Einen Staatsakt für die Opfer und Hinterbliebenen gab es bis heute nicht.

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Am 19. Dezember 2016, morgen vor einem Jahr, überfiel der sich unter bis zu 23 verschiedenen Identitäten in Deutschland aufhaltende Tunesier Anis Amri zunächst einen polnischen LKW-Fahrer, erschoss diesen und steuerte dann dessen 40-Tonner in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Er mordete so elf Besucher des Marktes. Amri gelang die Flucht bis nach Mailand. Italienische Polizisten stoppten den islamischen Terroristen final.

Anders als es in europäischen Nachbarländern bei derartigen Anschlägen üblich ist, wurde bis heute kein Staatsakt für die Opfer des Anschlags anberaumt. Über fast ein Jahr hatte Merkel die Hinterbliebenen ignoriert und den Anschlagsort gemieden. Die mussten erst von sich aus mit einem offenen Brief massiv Kritik an Merkel äußern, bevor diese sich, gefühlt, dazu herabließ, sich endlich einmal aus ihrer Komfortzone heraus zu bewegen.

Heute soll eine Tafel am Ort dieses islamisch motivierten Terrors eingeweiht werden. Sie soll an die »Opfer des Terroranschlags« erinnern. Kein Wort davon, dass es eine islamisch motivierte Tat war. Darüber hinaus soll an ein »friedliches Miteinander aller Menschen« appelliert werden. Das klingt irgendwie nichtssagend und wird dem Gedenken der Opfer bei Weitem nicht gerecht.

Fast ein Jahr nach diesem Terroranschlag will sich Merkel endlich auch mit den Hinterbliebenen der Opfer treffen. Sie fühlen sich dennoch nach wie vor im Stich gelassen. Von Merkel, von der Regierung und von den Behörden. Sie und ihre Angehörigen, die vor einem Jahr gemordet wurden, werden behandelt wie Opfer Zweiter Klasse. 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manfred Hessel

Wie ist das eigentlich, bekommt die Merkel auch dann noch Rundum-Personenschutz wenn sie nichts mehr zu melden hat oder kann man sich dann endlich mal mit ihr unter zwei Augen unterhalten, so ganz ohne Zeugen und so ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Zwölf Menschen wurden von dem Tunesier Anis Amri, der sich mit bis zu 23 verschiedenen Identitäten in Deutschland aufhielt, ermordet. Einen Staatsakt für die Opfer und Hinterbliebenen gab es bis heute nicht.“ ….

Ließ diese Merkel das ZDF etwa nicht schon aus einer Show ausladen, weil ihr die zu erwartenden Fragen etwa zu unbequem waren https://www.merkur.de/politik/klartext-frau-merkel-zdf-lud-berliner-terror-opfer-aus-sendung-aus-zr-8690105.html, weil sie keine entsprechende Vorbereitungszeit hatte?

Wie hätte sie auch auf Fragen reagieren sollen, die sich auf Erkenntnisse beziehen, die Jürgen Elsässer in seinem Buch „Terrorziel Europa“ veröffentlichte –
z. B. „dass seit den 90er Jahren bei allen Terroranschlägen westliche Agenten, Undercoveragenten und V-Männer federführend dabei waren und seit dieser Zeit keine Mord- und Terroraktion ohne das Zutun westlicher Geheimdienste durchgeführt wurde? http://quer-denken.tv/die-streng-geheime-wahrheit-ueber-den-terroranschlag-im-muenchen/

Kam es heute – ein Jahr nach dem Dilemma am Breitscheidplatz – etwa nur zu diesem Treffen https://www.afp.com/de/nachrichten/871/merkel-trifft-angehoerige-der-breitscheidplatz-opfer-und-weitere-betroffene-doc-v98pz2, weil die Göttin(?) dem öffentlichen Druck nicht mehr standhalten konnte???

Gravatar: w.woitaschek

Die Merkel war einfach zu feige den Angehörigen gegen-
über zu treten.Ihre Feigheit offenbart sie auch bei anderen
Entscheidungen:Themen aussitzen !!!

Gravatar: Rolo

Wie wäre es mit einem Mahnmal am Berliner Breitscheidtplatz, zum Gedenken an die Opfer dieses islamischen Terroranschlags? Die Politik in Berlin wird das nicht umsetzen wollen, nachdem die Verantwortlichen es bislang noch nicht einmal geschafft haben, den Hinterbliebenen der Opfer ehrliche Anteilnahme, Hilfe zuteil werden zu lassen, was mehr als beschämend ist! Aber vielleicht können das die deutschen Bürger durch eine Petition erreichen? Mein Vorschlag wäre ein 11 Meter hoher Obelisk an dessen Sockel die Namen der 11 Ermordeten eingraviert sind, das Datum und aus welchem Grund diese Menschen nicht mehr unter uns weilen. Für die Hinterbliebenen wird Weihnachten ohne die Angehörigen die diesem islamischen Terroranschlag zum Opfer fielen, nie mehr dass sein, was es einmal war! Wenn Merkel sich jetzt, ein ganzes Jahr zu spät, mit den Angehörigen trifft um ihnen den gebürenden Respekt zu zollen, dann ist das nicht nur viel zu spät und viel zu wenig an ehrlicher Anteilnahme! Nein, es ist ein Armutszeugnis an Moral, Glaubwürdigkeit und Anteilname! Offenbar sieht man das im Kanzleramt als Kollateralschaden, der von der Kanzlerin durchgesetzten wiederrechtlichen Asyl und Flüchtlingspolitik! Nicht in einziger sogenannter Volksvertreter im Deutschen Bundestag und auch nicht im Berliner Senat, hat sich für einen Trauerakt zum Gedenken an die Opfer eingesetzt, oder sich für die Hinterbliebenen stark gemacht! Wenn Merkel sich nun mit den Hinterbliebenen trifft, ist das nur Schadensbegrenzung, nachdem man diese Hinterbliebenen 12 Monate lang ignoriert hat und nun auf Grund des Brandbriefes der Hinterbliebenen gezwungenermaßen reagiert! Was haben wir von solchen Politikern zukünftig zu erwarten? Ofenbar ist der geleistete Amtseid für dieses politische Establishment nur eine Floskel!

Gravatar: Verschwörungstheortiker

Ich habe für diese Frau nur noch Verachtung übrig. Als Angehöriger eines der Opfer würde ich mich schon aus Selbstachtung nicht mit ihr treffen. Seien wir doch mal ehrlich: was soll dabei herauskommen? Die Tat kann nicht ungeschehen gemacht werden , die Toten nicht wieder lebendig. Merkel ist dafür voll umfänglich verantwortlich. Nach dem streng abgeschotteten Treffen wird die Lügenpresse wieder Lobeshymnen auf die ach so empathische Kanzlerin anstimmen und sie wird es mal wieder so hinkriegen, dass aus Merkels verabscheuungswürdigen bisherigen (Nicht)Handeln ein Sieg für sie dabei herauskommt.

Gravatar: Sabine

Und Merkel sagt: Ich wüßte nicht was ich falsch gemacht habe, ich würde alles wieder genauso machen".
In dieser Gesellschaft, in der nur das Geld regiert, gilt der einfache Mensch gar nichts.
Die Terroropfer interessieren ebenso wenig, wie die Opfer ärztlicher Fehlbehandlungen, an denen Tausende sterben.
Es wird derart gelogen, dass es unerträglich ist.

Gravatar: Franz Horste

Wenn ich Opfer oder Hinterbliebener vom Breitscheidplatz wäre, ich hätte sobald als möglich Merkel einen Anwalt auf den Hals gehetzt. Merkel trägt die Schuld an diesem Debakel. Ich kann nur sagen, klagt sie an! Bei Illner sitzt ein Peter Frey ganz frech und behauptet, Amri sei kein Flüchtling gewesen! Wie kann der Mann so lügen? Hat er seine eigenen Nachrichten nicht gehört. So verblendet und besoffen von ihrer eigenen Güte sind deutsche Medienleute. Dann weigern sie sich noch den Ball anzunehmen und wollen nicht als Lügenpresse bezeichnet werden. Pfui Teufel!

Gravatar: egon samu

Wäre ich ein Hinterbliebener eines Anschlagopfers könnte ich dieser menschenverachtenden Bestie nur meine grenzenlose Verachtung darbieten.
Für mich vollkommen unverständlich, daß diese Person noch frei herum laufen darf.....

Gravatar: Dirk S

@ Jutta

Zitat:"Das Traurige ist: sie sind Opfer zweiter Klasse."

Eigentlich noch schlimmer: Es sind Opfer, die nicht ins politische Konzept passen und daher ignoriert wurden. Und ich muss ehrlich sagen: Wenn ich einer der Angehörigen wäre, würde ich jetzt, ein Jahr nach den Ereignissen auf ein Treffen mit Merkel verzichten, die ist 360 Tage zu spät dran. Das Beste, was Opfer und Angehörige machen können, ist da nicht zu erscheinen und Merkel sich selbst alleine treffen lassen. Das wäre ein Statement.

Unverspätete Grüße,

Dirk S

Gravatar: Master of Puppets

Gestern auf Phönix

Prof. Dr. Jörg Meuthen vs. Ska Keller

https://www.youtube.com/watch?v=EfuJMP1Mdkk

Solange die Ska Kellers dieser Welt eine Plattform in den Medien erhalten, solange geht es weiter abwärts und die Terrorgefahr wird weiter befeuert.

Mal ehrlich, merkt die noch was?

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