Neue Grenzen für »Ärzte ohne Grenzen«

Italien sperrt Häfen für NGO-Schiffe

Für die selbsternannten Retter wird das Klima im Mittelmeer von Tag zu Tag rauer. Nachdem italienische Behörden bereits ein Schiff wegen des Vorwurfs der Schleppertätigkeit beschlagnahmt haben, macht die italienische Regierung die sizilianischen Häfen für eine weitere NGO-Truppe zu.

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Die »Ärzte ohne Grenzen« schippern mit dem Schiff »Prudence« seit Wochen und Monaten im Mittelmeer. Dabei befährt die Prudence verstärkt die Gewässer vor der libyschen Küste und »rettet« dort Schiffbrüchige, die dann stehende Fußes nach Italien befördert werden. Auch die Prudence steht im Verdacht der italienischen Behörden, mit den Schlepperbanden Hand in Hand gearbeitet zu haben. Weil dies auf zahlreiche andere NGO-Schiffe auch zutrifft, hat die italienische Regierung einen Verhaltenskodex entworfen, den die privaten »Seenotretter« zu unterzeichnen haben.

Doch einige dieser »Retter« weigern sich, den Kodex zu ratifizieren; so auch die Ärzte ohne Grenzen. Das hat zur Folge, dass Italien schlicht und ergreifend den grenzenlosen Ärzten ein paar Grenzen aufzeigt: die »Prudence« darf weder ihre »Geretteten« in Sizilien an Land bringen noch darf sie dort Vorräte aufnehmen und Treibstoff bunkern. 

Die italienische Zeitung »Corriere della Sera« hat davon berichtet, dass die italienische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Mitglieder von Ärzte ohne Grenzen wegen mutmaßlicher Begünstigung von illegaler Einwanderung eingeleitet habe. Sollte sich diese Meldung bestätigen, besteht die relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch die Prudence beim nächsten Anlaufen eines italienischen Hafens von den Behörden beschlagnahmt wird. 

Zeitgleich mit dem zeitweiligen Verlust zweier »Rettungsschiffe« mehren sich die Meldungen, dass die libysche Küstenwache Menschen auf der Mittelmeerroute aufgreift und direkt nach Libyen zurück bringt. In den letzten beiden Tagen wurden so fast 1.000 Migranten abgefangen und zurück an Land gebracht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sigmund Westerwick

Das italienische Boot ist schon voll

Natürlich sind die NGO verkappte Schlepper, vielleicht lassen sie sich nicht bar an der Küste bezahlen ( das wäre noch zu prüfen ), aber ohne sie gäbe es das lybische Schlepperproblem gar nicht, alle halbwegs seetüchtigen Boote wären längst aufgebraucht und in Italien verschrottet worden.

Es lässt hoffen, das letztendlich auch organisierte Verbrecher wie die NGO gegen den natürlichen Menschenverstand und die Macht des Faktischen nicht beliebig agieren koennen, allerdings ist der bereits angerichtete Schaden immens.
Wie weltfremd und überheblich muss man eigentlich sein dass man sich als Gutmensch hinstellt, vor der lybischen Küste mit Schleppern Hand in Hand illegale Einwanderer nach Europa transportiert und dann den Haufen an der nächsten europäischen Küste absetzt, alle gesellschaftlichen, finanziellen und politischen Folgen der heimgesuchten Länder ignoriert und sich dann noch erdreistet den schon länger anwesenden und steuerzahlenden Europäern als moralisch höherstehendes Wesen den richtigen Weg vorzuschreiben.

Manchmal denke ich dass es gerade noch reichen mag, dass vor der nächsten Bundestagswahl auch die deuschen Qualitätsmedien berichten, was eigentlich vor Lybien angerichtet wird, gleich darauf befürchte ich dass der deutsche Michel einfach weiterschlafen wird und erst nach der Wahl wieder aufwacht, Merkel & Co sind gewählt, und wir haben dann wieder eine völlig überraschende Flüchtingskrise wo Deutschland natürlich Hilfe leisten muss.
Merkel hat zugesichert dass sich 2015 nicht wiederholden wird, kann es auch nicht, schliesslich haben wir 2017 und die Regierung hat es besser im Griff, die Überraschung ist jetzt besser geplant und die Medien sind auf Kurs, alles ist gut.

Gravatar: Rolo

Endlich mal gute Nachrichten und eine richtige Entscheidung der Behörden Italiens um die von den NGOs geförderte und von der EU geduldete illegale Einreise afrikanischer Wirtschaftsflüchtlinge nach Europa zu stoppen. Seit 23 Monaten hat das EU Parlament es nicht geschafft, ein für die EU einheitliches geltendes Einreisegesetz und Asylgesetz, dass auch die Leistungen für Asylbewerber einheitlich regelt umzusetzen. Offenbar sieht man im EU Parlament keinerlei Handlungsbedarf, die Sozialsysteme der EU BÜrger, die europäischen Kulturen, Traditionen und Werte der Europäischen Bürger zu schützen! Stellen sich die europäischen Volksvertreter nicht die Frage, warum dann ein Europäer 2019 bei der nächsten Wahl zum Europaparlament seine Stimme diesem politischen Establishment, dass den Europäern schadet und nicht nützt anvertrauen soll? Schon bei der letzten Europawahl 2014 waren es nur 42% Wahlbeteiligung. Welche Legitimation hat ein EU Parlament dass von weniger als der Hälfte der Wahlberechtigten gewählt wurde? Das liebe Europäer gilt es zu ändern! Geht zur Wahl und stimmt für ein Europa starker Nationalstaaten die im Interesse der europäischen Bürger agieren ab! Wählt dieses verrottete politische Establishment ab! Wir Deutschen arbeiten inzwischen über ein halbes Jahr für unseren so reichen Staat. Deutschland geht es so gut wie nie zuvor, sagt Merkel. Armutsrentner, Mindestlohnempfänger, Multijobber merke(l)n davon nichts, in diesem "Reichen Land!" Mit unseren Steuern und Sozialabgaben füttern wir über eine Million illegaler Asylbewerber durch, deren Dankbarkeit sich in sexuellen Übergriffen, Vergewaltigungen, mehrfachem Sozialbetrug, Terrorattentaten, kriminellen Familienclans, Drogenhandel zeigen! Nichts wird gegen die Ausbreitung islamisch - muslimisch geprägter Paralellgesellschaften europaweit unternommen! Nur eines ist klar, wir Europäer werden von diesem politischen Establishment genötigt dafür auch noch zu bezahlen! Bürger Europas, macht endlich Schluss damit!

Gravatar: Aufbruch

Es ist beschämend zu sehen, wie man in Europa zuschaut, wie Griechenland und Italien mit "Flüchtlingen" vollegestopft werden. Wie es durch das Gewährenlassen der NGO's diesen Missstand sogar befördert. Es ist höchste Zeit, dass Italien die Notbremse zieht und keinen dieser von Schleppern und Schleusern zu den "Rettern" verfrachteten Migranten mehr aufnimmt. Hier geht es nicht um echte Flüchtlinge, sondern um die von lager Hand geplanten und durchgeführten Massenimmigration. Die europäischen Länder müssen endlich mal beweisen wer stärker ist, sie oder die selbsternannten "Eliten" um Soros, die Europa in die Knie zwingen wollen. Leider fallen bei diesem Kampf Deutschland und Brüssel aus, da sowohl die EU als auch das Regime Merkel Handlanger der transatlantischen Strippenzieher sind. Da die Mainstream-Medien das alles verschweigen, wird Merkel wohl wiedergewählt werden. Was nach der Wahl los sein wird, kann man sich an den fünf Fingern abzählen. Wie 2015 gehabt: Schleusen auf und rein damit. Ein Hoffnungsschimmer bleibt, dass Österreich und Viségrad-Staaten nicht mitmachen und Italien seinen jetzt eingeschlagenen Weg fortsetzen wird. Auch wenn diese Länder aus Brüssel attackiert werden sollten.

Gravatar: Gipfler

Hoffentlich hält diese sehr erfreuliche Entwicklung an.

Vielleicht haben die vielen aufklärenden Artikel in den alternativen Medien des Internets etwas dazu beigetragen, die ständige Seenotrettung der "Flüchtlinge" als Inszenierung zu durchschauen, hinter der in Wahrheit die Fortsetzung der Schleusertätigkeit steckt. Die Toten gehörten zur Inszenierung dazu. Perfide. Siehe auch:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/07/04/die-organisierte-seenot-rettung-als-bestandteil-der-schleuserwege/

Gravatar: Heinz

Wenn diese Meldung stimmt, scheint es endlich in die richtige Richtung zu laufen.
Hoffen wir das Beste.

Gravatar: Hand Meier

Es ist sehr wichtig zu unterscheiden, wie die italienische Regierung unter dem faktischen Druck der Einschleusung von Flüchtigen Afrikanern sich zum Handeln gezwungen sieht, und der Reaktion auf EU-Ebene.
Der Unterschied betrifft die reale Situation in Italien und die Geld-gierigen finanziellen politischen Profiteure, die als getarnte „EU-Flüchtlings-Kommissare“ das Schleppergeschäft flankieren.
Die „Tarnmaske“ der EU-Apparatschiks verschwindet und bietet keinen täuschenden Vorwand mehr, denn der aktuelle Menschenhandel, bei dem die Streuner aus afrikanischen Ländern „Fähr-Kosten“ in x-tausend“ an Barem an eine Mafia zahlen, die diese Menschen per Gummiboot aus der 12 Meilen-Zone befördert, um dann einen Notfall vorzugaukeln und von angeblichen Seenotrettern nach Italien gebracht zu werden, ist ein klares Täuschungs-Manöver.
Denn die „Seenot-Retter“ könnten den „kürzeren Kurs“ wählen und die Streuner wieder in Libyen anlanden.
Nur, dann würden die Schlepper sie nicht mit Barem belohnen, sondern sie bedrohen.
Die ganze „Gauner-Maskerade der sogenannten Seenotretter und der EU-Kommissare“ wird letztlich immer deutlicher.
Von einer deutschen Kanzlerin, die sogar mit Selfies die Streuner aller Länder angelockt hat, erübrigt sich es sich, ihre Mitverursachung der Schlepperei als Regierungs-Verbrechen zu erwähnen.
Denn mit den Zensur-Gesetzen, zur Einschränkung der Kritik, wird genau das was Merkel an Verstößen gegen geltendes Recht begangen hat kaschiert.
Sie etabliert die Stasi wieder, und verübt viel Schlimmes an der eigenen Bevölkerung.

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