36-jähriger Marokkaner mit Sprengstoffgürtel niedergeschossen

Islamistischer Terroranschlag auf Brüsseler Hauptbahnhof vereitelt

In Brüssel verhinderten Sicherheitskräfte einen größeren Terroranschlag. Nach einer kleineren Explosion am Hauptbahnhof schoss ein Soldat einen »Allahu Akbar«-rufenden Mann mit Sprengstoffgürtel nieder.

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Der Hauptbahnhof von Brüssel wurde am Dienstagabend Ziel eines Terroranschlags, dessen weitere Ausführung durch Schüsse eines Soldaten vereitelt wurde. Es gab dort einen lauten Knall, der viele Menschen daraufhin in Restaurants und andere Gebäude flüchten ließ. Mit Ausnahme des Verdächtigen gab es keine weiteren Opfer.

Der 36-jährige marokkanischer Herkunft aus dem Stadtteil Molenbeek trug einen Rucksack und einen Sprengstoffgürtel bei sich. Letzterer wurde offenbar gezündet, als Sicherheitskräfte auf ihn aufmerksam wurden. Der Verdächtigte rief »Allahu Akbar«. Ein Soldat schoss sofort auf den Mann. Dieser verstarb darauf.

Das Gebäude wurde nach möglichen weiteren Sprengsätzen durchsucht. Die Lage sei unter Kontrolle gebracht worden. Der niedergeschossene Mann habe zunächst weiter im Bahnhof auf dem Boden gelegen, während  Sprengstoffexperten ihn überprüften, ob er eine Bombe am Körper trage. 

Im März 2016 töteten mehrere Bomben islamistischer Attentäter am Flughafen und in einer Metrostation der belgischen Hauptstadt 32 Menschen. Zur Tat bekannte sich die IS-Terrormiliz. Am Donnerstag und Freitag findet in Brüssel der EU-Gipfel statt.

Mehr dazu unter n-tv.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elvi Stegner

Der Verdächtigte rief »Allahu Akbar«.

Na ja, "laut gerufen" soll er nicht haben, sondern eher "gemurmelt", berichtete der Bahnhofsmanager Jean Michel der dpa. Er stand unmittelbar neben ihm und konnte dies deshalb so hören.

Umso mehr deutet dies aber auf einen religiös überzeugten Islamisten hin, keinen dafür rekrutierten Schreihals.

Gravatar: Freigeist

Es wird Zeit, dass man in den Schulen die Religionen entlarvt, was sie nur sind: Illusionen und Hirngespinste.
Gott gibt es nicht, es ist eine rein menschliche Erfindung. Dass sich gerade junge Menschen, die eigentlich kritisch und auflehnend sein sollten, von diesem alten Quatsch verführen lassen ist kaum zu fassen.

Gravatar: Patriot

Guter Mann, der Soldat! Hat schnell und gezielt einen Paradiesreisenden auf den Weg gebracht. Kurz vor seiner geplanten Abreise, die er eigentlich mit Ungläubigen als Gemeinschaftserlebnis durchführen wollte. Nun hatten die aber andere Reiseziele und wären nicht so gerne mitgefahren. Der Soldat hat das wohl geahnt und dem "Reiseleiter" eine schnelle Sonderfahrt verpasst. Auch als "Alleinreisender" kann man schöne Momente genießen.

Gravatar: Lothar Hannappel

Passt die Überschrift zum Geschehen in Brüssel? Nach den den letzten Infos aus dem DLF wohl eher nicht. Ein Mann wurde erschossen, aber ohne Waffen oder Sprengstoff bei sich zu haben. Es gab wohl eine Explosion, aber was geknallt hat weiss keiner so richtig. Sieht doch schwer verdächtig nach FakeNews aus.

Gravatar: Florian K.

Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!!!

Nur ein weiterer Einzelfall, ist ja schon normal.

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