Fast 34 Milliarden Euro allein für neue Bahnprojekte bei Peking

Infrastruktur: In Deutschland wird gespart, in China geklotzt

In Deutschland ist die Infrastruktur marode. In China wird investiert. In Shanghai fährt man mit der Magnetschwebebahn. Fast 34 Milliarden Euro werden allein für ein Bahnprojekt in Peking ausgegeben.

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Wo investiert man sein Geld? In dem Land, in dem sowie alles marode ist, oder dort, wo alles in gigantischen Maßen neu aufgebaut wird? Wer Statistiken nicht traut, sollte vielleicht seinen eigenen Augen trauen und sich versuchen zu erklären, warum in China jede Provinzmetropole beeindruckender aussieht als die Bundeshauptstadt Berlin.

Während Deutschland es nicht einmal schafft, seine Hauptstadt herauszuputzen, die Flughäfen nicht fertig werden und die U-Bahnhöfe nach Dreck stinken, geht es in China voran. Hier wird geklotzt und nicht gekleckert. Und das ununterbrochen seit mehr als 30 Jahren. In Shanghai fährt man mit der Magnetschwebebahn (die in Deutschland niemand haben wollte) vom Flughafen in die pittoreske City der Megametropole. In Chongqing wächst eine Skyline, die New York wie ein Dorf aussehen lässt. Und Peking wächst mit seinen Nachbarstädten zur größten Stadt der Welt zusammen.

Wie unter anderen Spiegel-Online berichtete, wird die Entwicklung der urbanen Region Jing-Jin-Ji geplant, der Verschmelzung Pekings mit seinen Nachbarstädten. Hier werden rund 34 Milliarden Euro allein für den Ausbau des Eisenbahnnetzes eingeplant.

Aber vermutlich werden nicht nur Eisenbahnen durch China rauschen. Auch bei der Magnetschwebebahn will man nun selbst die Maßsstäbe setzen. Nach dem Import der deutschen Magnetschwebebahn, stellt China nun eigene her. Wie The News berichtete, plant China, die mit 600 Stundenkilometer schnellste Magnetschwebebahn der Welt zu bauen. Sie soll entfernte Städte miteinander verbinden.

Von solchen Plänen kann Deutschland nur träumen.

 

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.Roth

Das erklärte Regierungsziel in Deutschland ist Rückschritt, nicht Fortschritt. Wir sind auf dem sicheren Weg ins multikulturelle Ökoparadies. Schwebebahnen stören da nur. Sie versperren zudem die Sicht auf die Windparks. Und in moderne Hochhäuser investieren nur solche kultur-unsensiblen Länder wie China. Hier bei uns sollen sich schliesslich jene Menschen heimisch fühlen, die aus Kriegsgebieten zu uns geflüchtet sind. Glastürme sind eitler Kapitalisten-Kram, wenn es darum geht, die Welt zu retten. Und man kann der Bundesregierung ja nun wirklich nicht vorwerfen, bei der Weltrettung zu knausern!

Gravatar: Alfred

Die politischen Schrumpfköpfe sind sicherlich der Ansicht, dass Deutsche ohnehin aussterben und die Migranten vorzugsweise mit Eselskarren unterwegs sind. Damit erübrigt sich der Straßenausbau. Täglich erfolgen schon Meldungen, dass Migranten zu Fuß auf den Autobahnen unterwegs sind. Das ist erst der Anfang. Des Weiteren plant das Verkehrsministerium doch schon die Abschaffung aller Benzin- und Diesel-Kfz.

Gravatar: Stephan Achner

.... und in Deutschland ist aktuell eine der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen, die Rhein-Brücke bei Leverkusen/Köln, für den LKW-Verkehr ab 3,5 Tonnen komplett gesperrt worden, weil man es in NRW viele Jahre lang versäumt hat, diese Brücke rechtzeitig zu sanieren oder neu zu bauen. Mittlerweile gibt es ein Absperrsystem für diese LKW, die mich etwas an die frühere DDR-Grenze erinnern. Jetzt fehlen vor dieser für LKW gesperrten Autobahnbrücke nur noch Verkehrspolizisten mit Maschinenpistole und Schießbefehl, um sich gegen "störrische" LKW-Fahrer durchzusetzen.

Kann bitte mal jemand von den ach so klugen Freihandels-Propheten den Schaden berechnen, der durch diese massive Behinderung eines freien Warenflusses täglich entsteht - nicht irgendwo auf der Welt, sondern mitten in Deutschland.

Gravatar: Erdö Rablok

Deutschland war in war vor 1914 in etwa der gleichen Situation wie jetzt China.
Bekanntlich hat die angelsächsische Hochfinanz dann zugeschlagen um die Konkurrenz zu beseitigen und im 2.Krieg zu eliminieren.
Nur hat China mehr Zeit und größere Reserven als das Kaiserreich und das III. Reich. Zudem sind England und die USA stark angeschlagen.
Die europäischen Vasallen sind genauso treu, wie die deutschen Kleinstaaten zu Napoleon. Sie warten auf die Möglichkeit des Absprunges. Gerade deshalb sollen wir geschwächt werden und England tritt aus der EU aus.

Gravatar: ANTON  AMAN

EU-Politiker, vor allem aber Deutschland´s Merkel
kritisieren Russland und China wegen Menschenrechte(?),
übersehen aber,daß China nur innerhalb drei Jahrzehnten
es geschafft hat ein moderner Staat mit zunehmendem
Wohlstand seiner Bevölkerung zu werden, eine der
größten Wirtschaftsmächte mit politischem Gewicht, die
die USA finanziert(!) (über 3 Billionen $ Kredite!!!!!),
unaufhaltsamen Einfluß in Europa, Afrika und Südamerika
zu sichern und nicht zuletzt mit Russland zusammen
die EEU, BRICS und eine neue Weltbank ins Leben zu
gerufen, die US-Kontrolle über das südchinesische Meer
einzudämmen, in dem die NEUE SEIDENSTRASSE bis
Budapest mit einer gigantischen Eisenbahn-Vernetzung
vorangetrieben wird mit selbstverständlicher Einbindung
der Anrainerstaaten, wie Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, etc.
Dazu braucht China keine verlogene, zerstörerische
"Farbrevolutionen", keine völkerrechtswidrige Kriege, die
Massenmigration verursachen würden!!!

NACHDENKEN BITTE!!!

Gravatar: Michael Bloch

China hat eine junge Bevölkerung und dementsprechend geringe Aufwändungen für die "Alten". Viele junge Chinesen stammen aus Familien mit zehn Kindern, so dass sich zehn Kinder die Versorgung zweier Rentner teilen können.
In Deutschland dagegen haben wir wegen der familienfeindlichen Sozialpolitik seit 40 Jahren einen Geburtenmangel. Immer weniger Junge müssen immer mehr Alte versorgen. Schon heute schießt der Staat jedes Jahr rund 100 Milliarden Euro in die Rentenkassen, um die Renten der zunehmend Kinderlosen zu finanzieren. Die Mittel, die in China in die Infrastruktur investiert werden können, fließen hierzulande in die Versorgung kinderlosen Rentner.
So lamgsam sollte es allen dämmern, dass wir eine andere Familienpoltik brauchen, die Familien mit Kindern nicht mehr finanziell schlechter stellt wie heute, sondern besser. Fernner muss Kindererziehung als vollwertige Arbeit anerkannt werden. Eine Mutter leistet für die Gesellschaft mindestens soviel wie ein Arbeitnehmer und muss entsprechend honoriert werden.
Wann kapiert das der deutsche Michel endlich?

Gravatar: p.feldmann

Deutschland/Europa wird aufs Abstellgleis geschoben und zur Ausschlachtung freigegeben.
Aber zynisch gesprochen, fur WEN sollte man hier auch investieren, für Merkels Kinder?

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