Trump hat recht: Die EU-Zölle sind höher als die US-Zölle

Handelsstreit: In Zollfragen wird wieder die Heuchelei von Merkel und ihren Medien offenbar

Merkel und ihre Medien hetzen gegen Trump, weil dieser sich über die Zollpolitik der EU echauffiert. Doch Trump hat recht: Der ungewichtete Durchschnittszoll der EU liegt bei ungefähr 5,2 Prozent. Der Durchschnittszoll der USA liegt bei ca. 3,5 Prozent. Warum tut die EU dann so scheinheilig?

Foto: Screenshot YouTube, The White House, Public Domain
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Merkel und ihre Medien hetzen gegen Trump, weil dieser sich über die Zollpolitik der EU echauffiert. Doch Trump hat recht: Nach Angaben des Münchener Ifo-Instituts liegt der ungewichtete Durchschnittszoll der EU bei ungefähr 5,2 Prozent. Der Durchschnittszoll der USA liegt bei ca. 3,5 Prozent. Die Zölle der USA sind also im Durchschnitt niedriger.

Der SPD-Politiker und EU-Abgeordnete Bernd Lange sieht nach Darstellung des Tagesspiegels eine Isolierung der USA. Er behauptet, dies sei »rücksichtloser Nationalismus und Protektionismus in Reinform«. Ist es das wirklich?

Das Ifo-Institut hat sich jedenfalls für eine allgemeine Zollsenkung im transatlantischen Handel ausgesprochen. Der Leiter des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft, Gabriel Felbermayr, sagte: »Die EU ist keineswegs das Paradies für Freihändler, für das sie sich gern hält, das gilt insbesondere im Vergleich mit den USA.« (siehe Bericht auf Finanztreff.de). Außerdem merkte er an: »Diese Durchschnitte verbergen hohe Zollspitzen in vielen Branchen. Wenn US-Präsident Donald Trump also über 'massive Zölle' klagt, hat er zumindest punktuell nicht Unrecht.«

Sehr wahrscheinlich haben sich die EU, Merkel und ihre Medien wieder einmal zu weit aus dem Fenster gelehnt, indem sie reflexartig Trumps Ankündigungen kritisieren, ohne sich die genauen Daten anzusehen. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ OTTO Nage

Zitat:"Welches Auto kauft sich der Deutsche und der Amerikaner ?"

Der Deutsche kauft den Japaner ;-) . Nein, der Deutsche kauft einen verbrauchsgünstigen Benziner (weil Diesel ja nicht mehr geht), aber mit Sicherheit keinen Ami, der 25 l oder mehr auf 100 km rüsselt.
Das ist das eigentliche Hauptproblem der Amis auf dem europäischen Markt. Neben der Verarbeitungsqualität. (Ein früherer Kollege, bekennender US-Auto-Fan sage immer, dass die Ami-Karren alle möglichen Schnickschnack haben, aber dass man nicht erwarten sollte, dass eine Tür in die dafür vorgesehne Öffnung passt.)

Bei Ami kommts drauf an, wo der lebt und was der macht:

- Der Redneck kauft US, ohne wenn und aber.
- Der Westcoastler kauft Toyota Hybrid (wegen Umwelt und so), Jeep, Posche, BMW, Daimler oder Golfcarts.
- Der Ostküstler US, Daimler oder BMW.
- Frauen kaufen VW.
- Geschäftsleute Daimler.
- Mafiosi alte Cadillacs (da passen eine Leiche und 3 Säcke Zement in den Kofferraum ;-) ).

Ein bisschen vorurteilsbeladen, verdeutlicht aber die Komplexität der Frage, sobald man die für Amis stellt. Nur für Rednecks ist die leicht zu beantworten.

Zitat:"Ich habe volles Verständnis, wenn Trump diese Abzocke der deutschen Regierung nicht mehr mitmacht !"

Na ja, eigentlich ist das die EU und das Gejammere über die Angleichung der unterschiedlichen Zollsätze wirkt auch ein bisschen arg verlogen. Alle wollen auf dem US-Markt verkaufen, aber die Amis vom eigenen Markt fern halten. Irgendwie scheint die EU-Kommission immer noch nicht auf Trump klar zu kommen, eigentlich müsste man ihm nur ein gutes Angebot machen.

Ach ja, die Frage, die ich mir ehrlich gesagt stelle, wenn ich mir die ganze "Diskussion" so ansehe: Hat eigentlich eine der ganzen öffendlichen Quaktaschen das Gesetz überhaupt gelesen? So wie ich das kenne, wohl nicht.
Dafür düften bei Daimler, BMW und VW die Juristen jede Zeile, jeden Buchstaben genau alalysieren und nach Schlupflöchern oder möglichen Deals für Ausnahmen suchen. Schließlich betreiben diese 3 deutschen Autobauer Werke in den USA und werden bestimmt auch Teile aus DE verwenden, die sie gerne von den Zöllen ausgenommen sehen würden. Daimler dürfte da erfolgreich sein können, denn die fertigen ihre SUVs nur in den Staaten und exportieren dann von dort aus, BMWs größtes Werk steht in den USA, also gibt es auch von dort Export, ist also wie bei Daimler. Da wird Trump den eigenen Arbeitern kaum im Wege stehen wollen. Einzig VW könnte da unter die Räder kommen, denn VW produziert in den USA speziell für den US-Markt. Andersrum sind auch das US-Arbeitsplätze, düfte also eine Ausnahme für das US-Werk ermöglichen. Da geht bestimmt was.

Zollfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Karl Napp

Wieder einmal zeigt es sich: Merkel und ihre Staatssender sind ein verlogenes, heuchlerisches Pack. Ihre ständige Hetze gegen den Präsidenten der mächtigsten Republik der Welt schadet unserem Land in unverantwortlicher Weise. Diese Rautenfrau und die Intendanten ihrer Staatssender ARD und ZDF müssen weg, wenn Deutschland eine Zukunft haben soll.

Gravatar: Hajo

Da die Deutschen Wähler seit 70 Jahren gehirngewaschen sind droht ihr trotz katatstrophaler Politik nun ein Desaster von außen und damit haben weder sie noch ihre Unterstützer aus der Industrie gerechnet, denn Trump kam über Nacht, denn auch der normale US-Bürger war es leid, von den Demokraten gegängelt zu werden und wenn nun der neue Präsident seine Pläne umsetzt, wird das für Deutschland eine mittlere Katastrophe und sie kann alles gebrauchen nur das nicht, denn ohne wirtschaftliche Verwerfungen kann sie die AFD noch in Schach halten, kommen aber hundertausende von Arbeitslosen in den gutbezahlten Industriejobs dazu, dann würde das geradezu Wind unter die Flügel der Rechten befördern und davor hat sie weit mehr Angst, denn das kann sie die Kanzlerschaft kosten und mal ganz von dem abgesehen, daß gerade die Deutschen einen riesigen Handelsüberschuß in Richtung USA besitzen und Trump sehr wohl analysiert hat, daß es so nicht richtig ist, mal ganz davon abgesehen, wie wir uns beim Militär-Etat verhalten, der weit unter der vertraglichen Vereinbarung liegt und auch das bleibt einem rechnenden Präsidenten nicht unbekannt und er fordert nur etwas an, was einem vorausgegangenen Präsidenten an Mut und Erfahrung fehlte und so nehmen nun die Dinge ihren Lauf wie das eben im Leben so üblich ist, vergleichbar mit einem Eigentümerwechsel eines Hauses, der feststellt, daß der Mieter weit unter allgemeinem Niveau Miete bezahlt, und das will er ändern, mehr nicht.

Gravatar: siggi

Die Globalisierung ist das Zeug, die Welt in Chaos zu stürzen, woraus Weltkriege entstehen werden. Fällt ein Player (BRD), leidet der halbe Kontinent. Stürzen wird der Player, denn alles ist endlich. Daher Regionalisierung, den Schaden begrenzen. Gibt es Alternativen, gibt es Hilfsinseln, die die Waage im Lot halten können. Als die UDSSR fiel, fielen alle Satellitenstaaten, danke Westen, das er einige auffing (Ost-Europäer). Nun Nah-Ost - alle leben vom Öl. Fällt Öl, brennt der gesamte Orient. Fällt BRD, fällt der Westen. Trump will einen Gegenpol schaffen zu Brüssel. Dagegen sind die Globalisierer, die nach dem Arabischen Frühling nun den EU-Frühling erwarten. Wetten werden schon angenommen, es ist 5 Minuten vor Zwölf.

Gravatar: Tracie

Man darf auch nicht vergessen, es gibt zahlreiche
Anti-Trump Bewegungen. Und es sind leider auch
viele Milliarden unterwegs um Donald Trump den
Job zu versauen.

Der frühere Präsident Barack Hussein Obama hat den
Vorsitz einer anti-Trump Bewegung!
Er soll sich schämen. Das ist eines früheren Präsidenten
absolut unwürdig, aber es sagt alles über seinen
Charakter aus.
Diese widerliche Bewegung hat mehr als dreißigtausend
Mitglieder. Und viel Geld. Obama ist ja reich.

Gravatar: Tracie

Nicht nur unsere Politiker und die MSM hetzten über
Präsident Trump.
Auch Lieschen Müller und Hänschen Klein sind aufgehetzt.

Heute war ich in einer Buchhandlung. Viele Bücher des
Hetzbuches gegen Trump. Darauf angesprochen
und Trump höflich ein bisschen verteidigt, da bekam ich
von dem dummen Suppenhuhn aber was zu hören.
Sie diese Verkäuferin wollte nichts gutes über Trump hören.
So sind die Menschen hier aufgehetzt. Sie können auch
nicht mehr selbst denken.
Ich habe allmählich den Eindruck, dass Präsident
Donald Trump in unserem Deutschland die meist ge-
hasste Person ist.
Man kann aber auch so schön mit Trump von allem
ablenken. Und der Neid spielt auch eine große Rolle.
Und das er Deutscher Abstammung ist!!!
Die Deutschen mögen sich ja selbst nicht.
Die Deutschen himmeln lieber den Geburtsmuslim
Barack Hussein Obama an.

Zum Glück können hier bei dieser Zeitung die Menschen
noch denken.
Das ist ein Lichtblick.

Gravatar: OTTO Nagel

Ein US-Bürger kauft in den USA ein deutsches Auto:
Einstandspreis 30 000 $
Importzoll 2,5% = 750$
MWST 2-7% , ca 5% = 1.500$
Gebühren 1% = 300 $
---------------------------------------
Summe: 32 550 $

Ein Deutscher kauft hier ein US-Car:
Einstandspreis 30 000 €
Importzoll 10 % = 3 000 €
MWST 19 % = 5 700 €
Gebühren 2% = 600 €
----------------------------------------
Summe: 39 300 €

Welches Auto kauft sich der Deutsche und der Amerikaner ? Ich habe volles Verständnis, wenn Trump diese Abzocke der deutschen Regierung nicht mehr mitmacht !

Gravatar: Dirk S

@ Axel Gojowy

Erinnert mich an einen Spruch bei den "Profis":

F: Ist das Glas halb voll oder halb leer?

A: Sprechen wir von Wasser oder Whisky?

Cheers!

Dirk S

Gravatar: Erika Vogel

Trotz allem finde ich, daß unsere Regierung uns weniger schützt bei allen Fragen, als Trump sein Volk und ich rege mich auch nicht wegen 1,7 % Unterschied auf, weil der Schaden für die Produkten und Ideen von Übersee (denken wir an Genmißt, Glyphosat, Amazon, Coca-Cola, Erdnussbutter, Homoehe, Waffenbesitz, Sanktionen usw.) viel größer ist, als 1,7 %!!!!!
Spahn sagte: Sanktionen, Zölle schaden dem selbst, aber gegen Sanktionen an Rußland will die finanzielle Schaden uns nicht nennen, eine Schande!!!!!!
Außerdem würde ich sehr froh sein, wenn der Trump sich nicht mehr überall nur Kriege anzetteln würde.....

Gravatar: Rasio Brelugi

Vielleicht sind das gar keine Lügen, die die Merkel-Regierung verbreitet über die Zölle. Vielleicht wissen die es nicht besser - und es ist Inkompetenz.

Und es sind ja nicht nur die Zölle. Die EU hat mit einer Reihe von (armen) afrikanischen Staaten sog. "Handelsverträge" abgeschlossen, die diesen sukzessive verbieten, Einfuhrzölle auf die Agrarprodukte der EU zu legen. Und die Agrarprodukte der EU sind subventioniert. Und wenn subventionierte Agrarprodukte in einen Markt eingeführt werden, dann geht dieser Markt kaputt. Die EU sorgt mit ihren "Handelsverträgen" dafür, dass in afrikanischen Staaten der einheimische Agrarmarkt kaputtgeht.

Dies nicht zu sagen und gleichzeitig die "Strafzölle" anderer zu verurteilen und von "Fluchtursachen bekämpfen" faseln, ist perfide. Das will ich allerdings keinem unterstellen. Wahrscheinlich wissen die es nicht besser. Dann ist es nicht perfide, sondern inkompetent.

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