Rot-Rot-Grün setzt in Berlin seine politischen Schwerpunkte

Grüner Justizsenator Behrendt kümmert sich um Unisex-Toiletten

Als erstes Vorhaben beschäftigt sich Berlins neuer Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) mit der Einrichtung von Unisex-Toiletten an öffentlichen Gebäuden. Beantragt wurde das einst von der Piratenfraktion, der sich der Wähler gerade entledigt hat.

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Als ob es keine anderen Probleme gibt, insbesondere seit dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt, will Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) als erstes Vorhaben prüfen lassen, wie die Einrichtung von Unisex-Toiletten in öffentlichen Gebäuden umgesetzt werden kann.

Behrendt schickte eine Vorlage unter dem Titel »Hürden im Alltag beseitigen – Unisextoiletten in öffentlichen Gebäuden einrichten« an die Berliner Abgeordneten. Dazu wurde über das landeseigene Unternehmen Immobilienmanagement GmbH eine Machbarkeitsstudie zur Einrichtung von geschlechtsneutralen Toiletten in Auftrag gegeben.

Dazu soll in zehn öffentlichen Gebäuden eine 5.000 Euro teuere »Bestandaufnahme durch Planstudium und Objektbegehung« vorgenommen werden, aus der Planvorschläge und Kosteneinschätzungen erarbeitet werden sollen, wie herkömmlichen WCs zu Unisex-Toiletten umgewandelt werden können.

Der Senator will damit auf einen Antrag der ehemaligen Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus aus dem Jahr 2014 reagieren. Die hat der Wähler zwar mittlerweile in die Bedeutungslosigkeit zurückgeführt, das hindert aber Behrendt nicht ihr Anliegen weiterhin aufzugreifen.

Begründet hat die Piratenfraktion ihre Forderung einst damit, dass der Besuch einer »binär geschlechtergetrennten« Toilette inter- und transsexuellen Menschen vor allzu große Herausforderungen stelle und daher Abhilfe notwendig sei. Dem Antrag folgte schließlich die Mehrheit des Hauses.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gittel

Berlin hat ja sicher keine anderen Probleme. Andererseits haben die Berliner diese links-und grünversifften Politiker gewählt, also was soll's.

Gravatar: Zicky

Hat der Toilettensenator eigentlich schon mal die Bürger befragt, ob die das überhaupt wollen? In so manchen Heimen gibt es täglich Diskusionen darüber, ob der Mann Sitzpinkeln soll oder nicht, da im stehen oft der Sitzring bespritzt wird. Außerdem stellt sich die Frage ob Frauen in Zukunft auf öffentlichen Toiletten den Spießrutenlauf durch Merkels NAFRIS überhaupt zuzumuten ist. Oder werden dann Polizisten die stillen lauten Örtchen bewachen? Die könnten dann auch gleich das Sitzpinkeln durchsetzen, damit die Frauen nicht zur Putzkraft vor der eigenen Notdurft mutieren müssen. Und Überhaupt, hat das grüne Männlein vom Mars nichts anderes zu tun als sich um die Ausscheidungsorte der Bürger zu kümmern? Oder bereitet er sich schon für einen hochdotierten Weglobposten in der EU-Kommission vor. Dort kann er sich dann mit noch unwichtigeren Dingen beschäftigen. Wie wärs denn wenn er eine Bestimmung dafür ausarbeitet, wann man das "Häufchen abzwicken" muss, damit es nicht zu groß wird und Möglicherweise die Toilette verstopft. Und natürlich den Papierverbrauch auf maximal ein Blatt reduziert. Weils die Umwelt schont. Ja die Grünen gähren schon längst zum Himmel stinkend, nur noch so vor sich hin. Sie sollten endlich entsorgt werden. Auf dem Biomüll natürlich.

Gravatar: H.Roth

Der Berliner Senat merkt schon gar nicht mehr, wie lächerlich er sich macht. Und auf den rosa Wolken nimmt man auch den Gestank Berlins nicht mehr wahr. Denn wenn schon öffentliche Toiletten, dann sollten in bestimmten Bezirken alle 20 Meter Dixies aufgestellt werden, damit man nicht permanent den zahlreichen "Tretminen" ausweichen muss und es auch nicht allerorten nach Urin stinkt. Dixies sind doch Unisex-Toiletten, oder nicht? Oder stört das Blau? Vielleicht kann man ein paar davon Rosa einfärben...

@Jomenk
Rationale und sparsame Lösungen sind nicht im Sinne,
und zudem unter der Würde, einer rot-rot-grünen Lokalregierung.

Gravatar: M.B.H.

Typisch grüne Laternenpolitik, es gibt ja sonst nichts Wichtigeres.

Gravatar: ewald

wenn schon die justiz zuständig ist, dann jedenfalls unser Bundesjustizminister maas.
denn es kann nur bundeseinheitlich geregelt werden, wann wo und wie......ge...gerade wegen der grundsätzlichen bedeutung und wegen des erheblichen eingriffs in die freiheitsrechte der schwerwiegenden materie .....das BVerfG wird es sicher besser ausdrücken und begründen können.

Gravatar: Heinz

Nun, wenn seine Fähigkeit nicht weiter reicht; er will doch nur fleißig sein.

Gravatar: Erbschuldiger

Wer die gegenwärtig im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien gewählt hat, muß sich über die dann dilettierenden Typen und ihre abstrusen Vorhaben nicht wundern. Speziell " Die Grünen ", als dekadenter Ausfluß eines saturierten Kleinbürgertums, konnten schon vor ihrem Einzug ins Abgeordnetenhaus mit ihrem kleinkarierten Personal und ihrer wirklichkeitsfernen und destruktiven Politik die dafür Empfänglichen ansprechen und Berlin als Experimentierfeld vereinnahmen. Weder SPD noch CDU haben dem jemals ernsthaften Widerstand entgegengesetzt; ihre sowohl programmatisch wie auch personell ausgezehrte Substanz ließ sie lieber, wo im Interesse der Machtbeteiligung möglich, halbpart mit dieser irren Truppe machen. Selbst ´Die Linke " ist sich in Berlin für nichts mehr zu schade, sitzt doch die politisch vagabundierende ehemalige " Piratin ", Bomber-Harris verehrende und Dresdner Frauen-und Kinderleichenberge verspottende Anne Helm für sie im Abgeordnetenhaus. Da kann man doch die Volkskammer nachträglich geradezu liebgewinnen ! Übrigens : Der ( oder die ? ) hier abgebildete Type erinnert mich stark an die lustigen Dummbärte in bundesdeutschen Werbespots, wo, politisch korrekt, hilfsbedürftige Trottel von taffen Frauen die zum Überleben notwendigen Hinweise bekommen. Mit Diskriminierung hat das natürlich nichts zu tun; nur mit einer neuen Rollenverteilung. Außerdem bleibt da ja noch immer das Bild des Mannes, so, wie er einmal war, in der Rasierwasserwerbung; es sei denn, eine taffe Frau zieht den selbstverliebten Spinner an der Wange aus dem Bild.

Gravatar: Jochen Reimar

Ich glaube kaum, daß solche unappetitlichen (sic!) Fragen ins Justizressort fallen. Klarer Fall von Kompetenzüberschreitung. Er soll sich mal um seine eigentlichen Aufgaben kümmern!

Gravatar: Helena

Das kommt denen entgegen die Frauen als Freiwild betrachten und sexuell belästigen. Die können dann in Gruppen auf Unisextoiletten in öffentlichen Gebäuden Frauen und Mädchen auflauern. Glaubt doch nicht das vorgeschobene TransgenderGedöns. In deutschen Flüchtlingsheimen wie wiederholt in den Medien berichtet wurde, hatten Frauen schon Angst auf Toiletten zu gehen, vor allem nachts, allein haben z.t. drausen im freien in Frauengruppen genächtigt statt in Zimmern, weil männliche Personen entsprechenden sozio-kulturellen Hintergrunds Frauen als Freiwild betrachten, belästigen und das in Deutschland weder in den Flüchtlingsheimen noch im öffentlichen Raum konsequent und nachhaltig unterbunden wurde. Und dann jetzt noch Unisextoiletten in öffentlichen Gebäuden, da werden sich derartig Sex-Täter besonders eingeladen fühlen.

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