Boris Palmer stellt sein Buch „Wir können nicht allen helfen“ vor

Grünen-Politiker sieht „Grenzen der Belastbarkeit“ bei der Migration

Nun stellt Boris Palmer sein Buch „Wir können nicht allen helfen“ vor. Wie der Titel schon ahnen lässt, fordert er darin einen Blick auf die „Grenzen der Belastbarkeit“ und wünscht sich mehr Pragmatismus in der Flüchtlingsfrage.

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Boris Palmer ist der Sohn eines stadtbekannten Originals, der seinerzeit als Obstverkäufer und parteiloser Politiker auf dem Marktplatz vorm und im Rathaus von Tübingen von sich Reden gemacht hat. Als grüner Oberbürgermeister ist Boris Palmer in seiner eigenen Partei heftig umstritten, er gilt als „zweiter Sarrazin“ und „Stichwortgeber für AfD“.


Volker Beck hat sich in dem Streit um seinen Parteifreund besonders hervorgetan. In einem facebook-Eintrag, der für Furore sorgte, schrieb er: „Boris, Dir ist nicht zu helfen. In einem Land, wo deine flinke Zunge das Sagen hätte, möchte ich nicht leben.“ Er fürchtet nicht nur um sich, sondern auch um die Partei, wie in der Welt mitteilen lässt:Der Schaden im baden-württembergischen Wahlkampf wird durch Boris immer größer.“ Beck ist womöglich der lauteste Palmer-Gegner, aber nicht der einzige: Canan Bayram fasst es in der Berliner Morgenpost so zusammen: „Boris Palmer hat keine Ahnung“.


Nun stellt Boris Palmer sein Buch „Wir können nicht allen helfen“ vor. Wie der Titel schon ahnen lässt, fordert er darin einen Blick auf die „Grenzen der Belastbarkeit“ und wünscht sich mehr Pragmatismus in der Flüchtlingsfrage. Insgesamt bleibt er dabei ganz auf der Merkel-Linie – „Wir schaffen das“. Mariam Lau kommentiert in der Zeit: „Palmers Buch enthält, um das gleich vorweg zu sagen, nicht einen einzigen skandalösen Satz. Im Gegenteil kann man sogar einen Hauch von Selbstkritik erahnen.“


Dazu gehören Sätze wie:Die Menschen, die über das Asylrecht zu uns gekommen sind, haben sehr viele Eigenschaften, die in unserem Land die Wahrscheinlichkeit, kriminell zu werden, nach oben treibt."  


Haral Raab schreibt in der Rhein-Neckar-Zeitung, dass uns Boris Palmer warnen möchte: „Alle in die rechte Ecke zu schieben, die bei der Willkommenseuphorie nicht mitgemacht hätten, führe zu einer verhängnisvollen Spaltung der Gesellschaft.“



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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolf Köbele

Tübingen liegt am Neckar. Boris Palmers Vater war der Rebell vom Remstal, also ca.70 km weit weg von Tü.

Gravatar: Dr. Schurmann

@M.B.H.; Sie Schreiben: "Sie (Die Grienen) vertreten gerade das was wir nicht brauchen und nicht wollen. Vorsicht dieses Gefasel ist nicht ernst gemeint,
Palmer will nur Wahlkampf machen. Er hat erkannt, dass viele die Grüne Einstellung nicht mehr wollen. Jetzt schreibt man mal ein Buch, dann ist ja alles wieder grün.
Wählt sie endlich ab."
Ich sehe das genau so.

Gravatar: Alfred

Statt Buch sollte er besser prüfen, ob er in der richtigen Partei ist. Zweifel anmelden ist wie Rolle rückwärts für den Wahlkampf der Grünen.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Ja die Grünen waren schon immer Spätzünder,es muss auch langsam denkende Geschöpfe geben.

Gravatar: M.B.H.

Leider gehört Herr Palmer der falschen Partei an. Die GRÜNEN arbeiten schon zig Jahre an mehr Einwanderung,
besonders aus den islamischen Ländern.
Sie vertreten gerade das was wir nicht brauchen und nicht wollen. Vorsicht dieses Gefasel ist nicht ernst gemeint,
Palmer will nur Wahlkampf machen. Er hat erkannt, dass viele die Grüne Einstellung nicht mehr wollen. Jetzt schreibt man mal ein Buch, dann ist ja alles wieder grün.
Wählt sie endlich ab.

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