Franziska Brantner fordert »Pakt für das Zusammenleben« (PaZ)

Grüne wollen Alternative zur Ehe

Die Bundestagsabgeordnete Brantner will als Alternative zur Ehe im Wahlprogramm der Grünen einen »Pakt für das Zusammenleben« (PaZ) verankern. Dieser solle nicht nur Liebespaaren, sondern allen offen stehen, die füreinander Verantwortung übernehmen.

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Den Grünen fordern eine Alternative zur Ehe. Ein neu geschaffener »Pakt für das Zusammenleben« (PaZ) soll künftig nicht nur Liebespaaren offen stehen, sondern allen Formen von Zweierbeziehungen, »die gegenseitig Verantwortung füreinander übernehmen«, heißt es in einem Antrag der familienpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion, Franziska Brantner, für das neue Wahlprogramm.

»Wer Ja sagt zur Verantwortung, kann sich formlos registrieren und erhält Rechtssicherheit«, erklärt Brandtner zu ihrem Vorstoß. Dabei solle der sogenannte Pakt die Ehe nicht ersetzen, aber als weitere Möglichkeit zusätzlich bestehen. Sie denke an überall, wo heute Verantwortung füreinander vielfältig gelebt werde, etwa Patchworkfamilien, »Mehr-Generationen-Projekte« oder »Alten-Wohngemeinschaften«.

Derartige Gemeinschaften würden nicht unbedingt auf Liebensbeziehungen beruhen, »aber auf nachhaltiger Verantwortung für- und miteinander«, betont Brantner. Daher könne der Pakt als neue Rechtsform  rechtliche Verbindlichkeit und Vereinfachung bei Informations-, Auskunfts- und Vertretungsrechten schaffen, beispielsweise wenn jemand krank werde.

Für Brantner ist ein solche Regelung ein »längst überfälliger Schritt, um den vielfältigen Formen des Miteinanders gerecht zu werden«. Die familienpolitische Sprecherin der Grünen geht mit der Forderung auch darüber hinaus, die Ehe vollständig für homosexuelle Paare zu öffnen. Die Grünen wollen Mitte Juni über ihr Wahlprogramm entscheiden.

Mehr dazu unter fnp.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: saerdna

Waren es nicht auch die Grünen, die laut über die Liebe und Sex zu und mit Kindern nachdachten. Sieht so aus, als hätten sie nichts gelernt. Wer der Familie andere Formen des Zusammenlebens als Konkurrenz entgegenstellt, riskiert die Zukunft des eigenen Landes, der eigenen Kultur. Wohin diese grenzenlose Freiheit führt, sehen wir täglich - zu Chaos, Aggression, Haltl~ und Orientierungslosigkeit, Unsicherheit und Flucht in fremde Welten. Obwohl: Es gibt keine Alternative zur Familie. Aber das wissen die Grünen wohl nicht.

Gravatar: Jörg Bellmann

@RA Martin Schmid
„Wer keine Kinder zeugt, bekommt wenigstens kein Kindergeld. Ist das etwa nix?“

Ich glaube, Sie sitzen dem bewussten fortdauernden staatlichen Verstoß gegen die gebotene Normenklarheit auf (Man kann es auch Propaganda nennen.), wenn Sie glauben, Kindergeld sei reine Förderung und ein staatliches Geschenk.

Kindergeld ist zum überwiegenden Teil zuallererst mal Rückerstattung von Diebesgut für zu viel erhobenen Steuern auf die Einkünfte der Eltern, da die Freibeträge der Kinder bei Kindergeldempfängern keine Berücksichtigung fanden. Daher zahlt Kindergeld auch das Schäuble-Ministerium und nicht das Schwesig-Ministerium. Die Standardmedien allesamt führen die Leute leider in die Irre, offenbar sind auch Sie Opfer.

Auch diejenigen Erwachsenen ohne Kinder bekommen ihren Freibetrag berücksichtigt, nur nennt es in dem Fall keiner Erwachsenengeld und Förderung. Es besteht ein Rechtsanspruch auf ein steuerfreies Existenzminimum, und auch Kinder haben diesen.

Übrigens die Häme gegenüber den Grünen ist durchaus verständlich, wenn ehemalige Wähler sich derart getäuscht fühlen, so wie das vielen jetzt scheinbar dämmert.

Gravatar: RA Martin Schmid

Leutz,
ich wäre vorsichtig.
Es gibt hier eine Reihe von "Prominenten", die Dauerposter sind und durchaus zumindest im Verdacht stehen, homosexuell zu sein.
Immer schön mit der Ruhe.
Wer keine Kinder zeugt, bekommt wenigstens kein Kindergeld.
Ist das etwa nix?

Gravatar: die Vernunft

Die Grünen wollen aussterben, perfekt!

Das in unserer Gesellschaft Kinder ein Armutsrisiko sind und Kinder sowie deren Erzieher dringend besser gestellt werden müssen (Geld, Kinderartikel Besteuerung, Wählerstimmen), ist im Wahlprogramm der AFD nachzulesen, und von den "Grünen" nicht gemeint.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
,,Grüne wollen Alternative zur Ehe,,
Und der deutsche Bürger will eine Alternative zu den Grünen

Gravatar: Thomas Münzer

Da unser Grundgesetz den Staat ausdrücklich zum besonderen Schutz der Familie (Vater, Mutter, Kinder) verpflichtet, ist diese Frau eindeutig eine Verfassungsfeindin. Sollten die Grünen diese Forderung übernehmen, wären sie dadurch eine verfassungsfeindliche Organisation. Leider spielt das heute, wo dieses Prädikat selbst auf die Regierung zutrifft, keine Rolle mehr.

Gravatar: Zicky

Na ganz so schlecht wäre die Idee ja nicht, wenn unter Verantwortung übernehemen nicht nur alles geregelt ist, was den Staat finanziel entlasten würde.
Was ist mit den steuerlichen Vorteilen die eine Ehe mit Kindern hat? Menschen die "nur" zusammenleben und Kinder großziehen, werden trotz Linker Politik immer noch von den steuerlichen Vorteilen, die Eheleute haben, ausgegrenzt. Obwohl sie für die Gesellschaft genausoviel tun, wie verheiratete.

Gravatar: Karin Weber

Wenn Grüne konsequent wären, würden sie sich ihre Ehepartner längst im Hühnerstall etc. suchen.

Gravatar: Einzelk@mpfer

Was wollen die entarteten Pädophilen denn noch alles, bevor sie im Gruselkabinett der Reschichte ihre letzte Ruhestätte finden?

Gravatar: p.feldmann

"ja zur Verantwortung"- wäre ja nicht schlecht!
Aber man muß immer schauen, WER etwas sagt. Die Grünen haben mit ihren Gesellschaftsumformungsprojekten gerade ausführlich bewiesen, daß für sie das Individuum und seine Verantwortung (und jede andere Verantwortung ist nur abgeleitet davon!) eher ein Störfaktor und nur der Kontroll- und Befehlsstaat ein Garant für jene Neue Bessere Welt seien.

Man sollte also den Subtext lesen und der lautet hier bei den Grünen "Zerstörung traditioneller Strukturen"!

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