Gute Konjunkturdaten, niedrige Arbeitslosigkeit

Großbritannien: Trotz Brexit geht es prächtig voran

Der Brexit sei der Untergang Großbritanniens, redeten die Mainstream-Medien uns ein. Doch siehe da: Es geht bergauf! War am Ende alles halb so schlimm.

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Vor dem Brexit-Referendum wurde der Niedergang des Vereinigtes Königreiches vorrausgesagt. Nach der Wahl war mediale Panik ausgebrochen. Doch jetzt hat sich Großbritannien wieder in ruhiges Fahrwasser begeben. Es war alles halb so schlimm, alles nicht so dramatisch.

Denn siehe da: Es geht voran im Königreich! Wie unter anderen Finanzen100 berichtete, stehen die Konjunkturdaten gut. Nicht nur das. Die Arbeitslosigkeit sank sogar auf den tiefsten Stand seit elf Jahren!

Selbst Spiegel-Online musste zugeben: Trotz allem Brexit-Gejammers geht es wirtschaftlich gut voran. Das Bruttoinlandspodukt war im letzten Quartal deutlich gestiegen.

Nach der Wahl von Donald Trump werden sich noch ganz neue Perspektiven ergeben: Denn der gewählte Präsident will die US-Wirtschaftsbeziehungen mit Großbritannien ausbauen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: R. Avis

@freigeist: dank dem englischen Schulsystem, wo die Söhne mit 12 Jahren ins Internat kamen (boarding), wo sie nur von andern Jungs umgeben waren und von Lehrern unterrichtet wurden, die im selben System groß geworden sind, waren die ersten sexuellen Erfahrungen der pubertierenden Kinder fast zwangsläufig homosexueller Natur. Das Ganze wurde natürlich puritanisch gedeckelt, aber tatsächlich war und ist der homosexuelle Anteil in der britischen Bevölkerung sehr viel höher als in Rest-Europa.
Trotzdem: derart Privates geht die Öffentlichkeit nichts an, aber mittlerweile stehe ich mit dieser Meinung wohl einsam auf weiter Flur.

Gravatar: Freigeist

@R. Avis
Googeln Sie mal in US-Medien, den extra konservativen, wie Keynes abgewertet wird, nur weil er offen schwul war.
Sie diskreditieren seine Forschungs-Ergebnisse nur weil er offen schwul war. Er konnte es sich leisten, da er zur Spitze der damaligen Gesellschaft gehörte. Mir hat imponiert, dass er die Reparations-Bürgen, die Deutschland aufgebürdet wurden, kategorisch abgelehnt hat. Er hat eben doch sehr viel von Volkswirtschaft verstanden. Heute würde er Griechenland beispringen, würden sie die Korruption überwunden haben.

Gravatar: Freigeist

@Clara West
Ja, man sollte Politier verklagen, wenn sie falsche Daten liefern. Das Lügen sollte streng bestraft werden.

Gravatar: Clara West

Herr Kneip,

Die Regierung hat noch gar nichts umgesetzt. Das einzige, was bisher passiert ist, war das Referendum. "DAS Volk" hat auch nicht gesprochen, sondern etwa 17 Millionen von 62 Millionen haben sich für den Austritt ausgesprochen.

Die Brexitverhandlungen mit der EU haben auch noch nicht angefangen, weil diese erst dann beginnen, wenn Artikel 50 ausgelöst wurde. Das soll Ende März passieren. Wenn aber das Supreme Court entscheidet, dass zuvor noch das Parlament befragt werden muss, weil das Referendum keinerlei rechtliche Bindung hat, ist weiterhin alles offen.

Gleichzeitig laufen im Moment Kampagnen, diejenigen Politker zu verklagen, weil sie die Bevölkerung nachweislich angelogen haben.

Es bleibt spannend

Gravatar: R. Avis

@freigeist: wen, bitte, interessiert die sexuelle Ausrichtung von J.M. Keynes? Wenn das für Sie von primärer Bedeutung ist, sollten doch ab jetzt auf Visitenkarten die sexuellen Präferenzen mit vermerkt werden, man weiß ja nie. Banalitäten wie "Dr. Ing." kann man dagegen ruhig weglassen.

Gravatar: Duffy

Mr. Trump macht die engen Beziehungen der USA mit GB vom Brexit abhängig. EU oder USA? Für mich wäre die Entscheidung ziemlich einfach.

Gravatar: Sepp Kneip

Ach Frau @West,
nehmen Sie doch die Gegebenheiten, wie sie sind. Das Volk hat gesprochen, die Regierung hat es umgesetzt und Großbritannien lebt immer noch. Vielleicht besser denn je, trotz - oder wegen BREXIT.

Gravatar: Freigeist

Die Briten pumpen durch Geldschöpfung der Zentralbank große Mengen Liquidität in das System. Es funktioniert. Die Briten haben doch auch den genialen John Maynard Keynes hervorgebracht. Zwar passt den den Briten nicht, dass er offen schwul war, aber seine Erkenntnisse wenden sie doch gerne an. Er war streng gegen die von den Erste-Weltkrieg-Siegermächten auferlegten enormen Raparationszahlungen, die Deutschland bekanntlich ruiniert haben.

Gravatar: Ulli P.

Glückwunsch an alle Briten!

Gravatar: Clara West

Der Brexit hat doch noch gar nicht angefangen. Artikel 50 wurde noch nicht getriggert und damit ist im Moment noch alles beim alten. Alle Gesetze gelten nach wie vor.

Ausser dass Theresa May immer wieder wiederholt "Brexit means Brexit" und Boris Johnson unqualifizierte Bemerkungen von sich gibt, ist bisher alles beim alten.

Ach ja, das Referendum ist nicht gesetzlich bindend hat das High Court entschieden. Nun geht es vor das Supreme Court.

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