Wiederholtes Scheitern von Integrationsbemühungen

Gemeinsames Singen mit Flüchtlingen wird zum Singen ohne Flüchtlinge

Es war wirklich gut gemeint. Das Willkommenscafé in Möhringen bei Stuttgart hatte eingeladen. Es sollte ein gemeinsames Singen für die Flüchtlinge aus den umliegenden Unterkünften geben. Von den eingeladenen Flüchtlingen kam allerdings keiner. So sieht es aus mit der Willkommenskultur im dritten Jahr nach der Euphorie.

Symbolbild: gemeinsames Singen Pixabay
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Ein paar der Flüchtlinge hatten schon mündlich zugesagt, gekommen waren sie trotzdem nicht. Klaus Eberle, der Organisator vom Willkommenscafé, zeigte sich enttäuscht: »Die Broschüre war auch nur auf Deutsch verfasst, vielleicht war das ein Fehler«, sagte er der Stuttgarter Zeitung.

Man könnte über diesen durchaus sympathischen Ansatz mit einem wehmütigen Lächeln hinweggehen, wenn sich hier nicht eine Vergeblichkeit und Hilflosigkeit offenbaren würde, die inzwischen fest zur Willkommenskultur gehört – zu einer Willkommenskultur, die ihre Unschuld verloren hat und nun vor dem Nichts steht.

Der Internationale Chor, über den die Stuttgarter Zeitung hier wohlwollend berichtet, hat nämlich alles richtig gemacht. Sie haben ein internationales Repertoire und können von sich sagen: » … niemand bietet eine solche Themenvielfalt wie wir«.

Sie meinten es gut. Sie haben es immer wieder versucht. Anfangs war ein wöchentliches Treffen vorgesehen, bei dem man miteinander ins Gespräch kommen konnte. »Irgendwann ist das Interesse daran aber gebröckelt, so dass es sich nicht mehr gelohnt hat, sich dafür jeden Dienstag zu treffen«, sagte Eberle.

Ein neues Konzept musste her: Nun lud man dazu ein, die deutsche Sprache zu üben. Aber auch dafür hält sich das Interesse in Grenzen.

Auch die Idee mit dem gemeinsamen Singen in der Kirche ging nicht auf. »Vielleicht hätte man die Flüchtlinge an die Hand nehmen und mit ihnen hierher gehen müssen«, sagte Eberle.

Dann haben sie eben das »Gemeinsame Singen mit Flüchtlingen« ohne Flüchtlinge veranstaltet und den Kanon auf die altbekannte Melodie 'Bruder Jakob' angestimmt. Der Text wurde umgeschrieben, sodass man mit seiner Hilfe ein paar Wörter Arabisch lernen konnte. Wenn die Flüchtlinge schon kein Deutsch lernen wollten, dann lernten die Schwaben eben Arabisch.

Simone Jackel, die Leiterin des Internationalen Chors, will nicht aufgeben: »Wir sind schon direkt in die Flüchtlingsheime und haben dort gesungen«. Das war offenbar erfolgreich. Nur umgekehrt funktionierte es nicht. Sie findet es schade, dass kein Flüchtling der Einladung gefolgt ist. »Aber wir müssen eben andere Wege finden«, sagt sie.

Hat jemand eine Idee?

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Max

Den Alten sind wohl die Enkel abhanden gekommen.
Jetzt müssen die Traumatisierten dran glauben.
Mit Kaffee sich dusselig trinken, Torten futtern bis der Reißverschluss platzt, das ist die neue deutsche Leitkultur.
Und eins, zwei gesungen. Helm ab zum Gebet.
Die Alten, aber obacht, sie wollen weitermachen, sie kriegen einfach von ihren Scheiss nicht genug.
Vielleicht mal mit Hartz 4 Kindern und armen Rentner versuchen?, wäre mal `n Versuch wert, ihr Schlaffis.

Gravatar: Tom

Als hilfsbereiter Mensch hatte ich gestern früh eine Mail gesendet :

" Hallo liebe Musikfreunde,
ich lese gerade durch Zufall ihre Seite

( https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-moehringen-fluechtlinge-fehlen-beim-singen-mit-fluechtlingen.10846ccc-04a1-4c2f-983d-25ea7e95eec0.html )

Es wird wohl daran liegen, daß gewisse Kulturkreise mit getragener oder ruhiger Musik nicht viel anfangen
können. Bie unserem Imbiss- Türken läuft fast immer ein türkischer Musiksender, so ähnlich wie MTV. Diese Musik hat aber recht schnelle
Rythmen. Was gut ankommt -
Schlagzeug, Keyboard , Bongo-Trommeln, Schellen... also etwas bewegte Musik. Da tanzen die Beine von ganz alleine. Das Singen ist erst einmal
Nebensache, denn man muß nicht nur die Sprache verstehen sondern auch, was der Text ausdrücken soll. Und , mal ganz ehrlich - ich würde auch
keinen Text mitsingen den ich nicht verstehe...

Mein Vorschlag: Mit einem Programm etwas komponieren ( mache ich auch gern mal ) - zum Beispiel mit Ludwig 3.0 ( http://www.komponieren.de/ )
und dann wird der Chor als Untermalung der Melodie eingesetzt. So können Ihre Gäste wenigstens erst einmal mitsummen.

Wenn Sie selbst keine Zeit oder Lust zum Komponieren haben, dann übernehme ich das gern und schicke mal eine Kostprobe als
MP3 per Mailanhang.


mit musikalischen Grüßen : *** "

Natürlich kam keine Antwort , entweder ist man zu stolz dazu oder es geht nur darum, Fördermittel abzufassen. Und nun der bewährte Spruch : " Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen " ( https://www.welt.de/vermischtes/article175312132/Stuttgart-Fluechtlinge-fehlen-beim-Singen-mit-Fluechtlingen.html#Comments ) Schon merkwürdig, einerseits fragt sich der Chor, was er falsch gemacht haben könnte und andererseits gehen diesem Chor gut gemeinte Ratschläge am *** vorbei.

Gravatar: …und überhaupt…

„Hat jemand eine Idee?“ nun ja, diese naiven Gutmenschen wissen vermutlich nicht, wie der Islam zu Musik und Tanz steht. Vermutlich hätte es aber geholfen, Geld, Handys und Teddybären bereitzulegen. Ach ja, und wenn sie die Schuld für das Scheitern des gemeinsamen Gesang bei sich selbst such, dann habe ich einen letzten Tipp: um das schlechte Gewissen zu beruhigen, könnten diese Naivlinge doch die eine oder andere Bärgschaft für die „Schutzsuchenden“ übernehmen.

Gravatar: Hans von Atzigen

Arme Tröpflis diese sog. ,,Gutmenschen,,.
Keine Ahnung von Fakten, Realitäten und Wissenschaft.
Offensichtlich fehlt auch noch jegliche praktische Lebenserfahrung wo leben die, irgendwo in einer Traumwelt oder was?
Vor der Pubertät kann man einen Menschen noch
,,vormen,, danach verflüchtigt sich das schrittweise bis zum
Alter zwischen 20-25 Jahren heisst das Kernprogramm
ist im wesentlichen ,,gedownloded,,.
Insbesondere das Sozial und Gesellschaftsverhalten sind danach nur noch sehr eingeschränkt ,,umprogrammierbar,,.
Multikulti bis zu einem gewissen Grade, ganz klar mit Mass und Vernunft sicher Wünschenswert.
Ab Masse X (ganz wenige Prozent Beteiligte) kann das durchaus funktionieren als Massenerscheinung mit sicherheit nie und nimmer.
Multikulti als Massenerscheinung ist schlicht IDEOLOGIE- WAHN. Punkt.

Gravatar: Konsalik

Vielleicht sollte man das Angebot noch erweitern und ein gemeinsames Basteln anbieten...

Gravatar: Regina Ott-Hambach

Ist doch sonnenklar! Merkels "Lieblinge", ihre muslimischen Migranten, haben es überhaupt nicht nötig, sich zu integrieren. Sie sind eifrig damit beschäftigt, den ISLAM in Deutschland zügig aufzubauen. Denn die Frau aus dem Osten, die Kanzlerin der Migranten, gab das ungefähre Ziel schon mehrmals vor, als sie den Unsinn verzapfte: Der ISLAM gehört zu Deutschland! So wie diese Frau auch als Funktionärin des FDGB und dern Freien Deutschen Jugend versuchte, dabei zu helfen, den Sozialismus aufzubauen, gilt ihr Wirken nun dem ISLAM. Wann endlich schaffen wir Deutsche es, diese Person in den
unverdienten Ruhestand zu schicken?

Gravatar: gisela glatz

Ich kann über derartige Dummheiten nur lachen. Es geschieht den Initiatoren ganz recht, das kein Flüchtling erschienen ist. Ging es doch nur um gemeinsames Singen. Wenn es Geld gegeben hätte, dann wären diese "GÄSTE" bestimmt alle dagewesen und hätten alles abgefaßt. Diese Flüchtlinge sind nicht so doof, wie sich die Gutmenschen das vorstellen und glauben, das sie dankbar sind ! Weitgefehlt, sie fordern immer mehr und auch ziemlich frech. Ich habe in der Nachbarschaft ein Ehepaar, die schwarze Flüchtlinge aufgenommen haben. Es ist ihnen nicht gedankt worden, allerdings weiß ich nicht, wieviel Geld sie dafür bekommen haben. Jedenfalls war es ein totaler Reinfall, als sie gemeinsam mit diesen Flüchtlingen kochen wollten, kam kein einziger. Die Frauen,die dies organisiert hatten, standen allein da. Schadet nichts, das müssen sie am eigenem Leibe erfahren, um die Mentalität der Flüchtlinge zu erkennen. Ob dabei die Integration gelingen kann, bezweifele ich total !!!

Gravatar: Frank

Ich finde solche Initiatoren super.

1. Sie stehen zu dem was sie denken. (Das finde ich ehrlich sympathisch.)
2. Sie zeigen Initiative. (Keine Gaffer.)
3. Sie lernen viel schneller als alle anderen wie falsch sie in ihren Anschauungen liegen.


Alle anderen können doch nur reden.

Aber: Lernen durch tun ist das Motto! Schneller kann man sich seine Flausen (oder auch nicht) garnicht aus dem Kopf treiben. Das geht nur durch eigene Erkenntnis. Niemandem wird geschadet und niemand wird belastet. Die Person macht es ganz alleine mit ihrer eigenen Energie. Und jeder braucht eben so lange er braucht. Ich finde das total gut und meine obiges auch wirklich ernst.

Das würde ich mich keinesfalls einmischen oder drüber lustig machen.

Gravatar: ropow

„Hat jemand eine Idee?“

Klar. Wie wäre es mit Koran lesen?

„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Für solche wird es schmachvolle Strafe geben.“ (Sure 31:6)

Damit ist Singen als „zerstreuende Unterhaltung“ für Muslime absolut haram. So einfach ist das.

Und natürlich verbietet auch die Scharia derartiges Gesinge:

„… man sollte wissen, dass Singen oder Hören von Singen beleidigend ist, außer … wenn es jemanden in einen edlen Geisteszustand versetzt, der einen an das Jenseits erinnert.“ (40.3 im Scharia-Handbuch „Reliance of the Traveller“, The Classic Manual of Islamic Sacred Law 'Umdat al-Salik by Ahmad ibn Naqib al-Misri, Amana 1997, Seite 775).

Nicht nur „Der Islam gehört zu Deutschland“ (Schäuble, Wulff und Merkel), es ist offensichtauch die Dummheit. Und das ohne Obergrenze.

Gravatar: Tom

Ja, liebe Stuttgarter, ich hätte da schon eine Idee wo man Euch dankt. Auftritte in Kindergärten, Altersheimen, REHA -Zentren, Krankenhäusern ( im Park natürlich und nicht im OP-Saal ) und Schulen. Machen unsere Musiker nämlich auch.Wir waren vor zwei Jahren auf der Festung Königstein und im vorigen Jahr in Jena - und ich als Tonmeister immer mit dabei. In der Freizeit kann man sich mal um die alte Oma von Nebenan kümmern - nur mal so als Beispiel.

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