Nach Schuldspruch Amsterdamer Richter neues Umfragehoch

Geert Wilders legt weiter kräftig zu

Geert Wilders kann in den Niederlanden auch nach seiner Verurteilung wegen vermeintlicher Diskriminierung von Marokkanern weiter in in der Wählergunst zulegen. Eine neue Umfrage sieht ihn jetzt noch deutlicher als vorher vorne.

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Geert Wilders' Partei für die Freiheit (PVV) liegt in den niederländischen Umfragen seit Monaten als stärkste Partei vorn. Die nächsten Parlamentswahlen stehen im Nachbarland im März 2017 an. Daher schaut das politische Establishment in der EU sorgenvoll, wie dort die Wahl ausgehen könnte.

Laut der jüngsten Sonntagsumfrage des Instituts Maurice De Hond kann die PVV bei Wahlen jetzt sogar 36 der 150 Parlamentssitze gewinnen, was wiederum neun Mandate mehr als in Umfragen vor Beginn des Prozesses gegen Wilders sind.

Hingegen verliert die regierende rechtsliberale VVD von Ministerpräsident Mark Rutte, der Wilders bis zur Gründung einer eigenen Partei von 1989 bis 2004 angehörte, der Umfrage zufolge einen weiteren Sitz verlieren und käme mit 23 Mandaten lediglich auf Platz zwei.

Damit kann Wilders und die PVV trotz des Richterspruchs eines Amsterdamer Gerichts weiter punkten. Dieses sprach Wilders am Freitag der Diskriminierung und Beleidigung von Marokkanern schuldig. Verworfen wurde dabei aber die Anklage einer »Anstachelung zum Rassenhass».

Die Richter urteilten, der Politiker habe mit einer 2014 gehaltenen Rede vor Anhängern  die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten. Er hätte »Marokkaner pauschal beleidigt und sie somit als minderwertig dargestellt«.

Wilders fragte damals auf einer Parteiveranstaltung in Den Haag im Zusammenhang mit dort überwiegend aus Marokko stammenden kriminellen Banden: »Wollt ihr mehr oder weniger Marokkaner in den Niederlanden?« Aus dem Publikum schallte ein mehrfaches »Weniger«. Daraufhin sagte der Politiker: »Dann werden wir das regeln«.

Wilders will den Urteilsspruch nicht anerkennen und in die Berufung gehen. Er sieht darin einen politisch motivierten Prozess und kündigte an, weiter dafür zu streiten, dass die Bürger sich wieder sicher bewegen könnten auf den Straßen der Niederlande.

Mehr dazu unter welt.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lina Meyer

Wir beten für Ihren Sieg und wir beten zu Gott für den Sieg der AFD für eine Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Lasst die Sicherheit und Schönheit unserer Länder wieder aufblühen.

Gravatar: Justus Skrab

In „Die ewige Israel-Connection” wird ein Aufsatz von Dr. Claus Nordbruch zitiert, der, so verstehe ich es zumindest, einen völkischen Standpunkt einem christlichen Standpunkt vorzieht. Ich sehe das anders. Ich bin Christ.
Nordbruch kritisiert mit dem Satz „Auffallend ist daran, daß sie sich ganz offen zu den Wurzeln des Christentums bekennen und daraus ihre Forderung nach Sympathie für das jüdische Volk ableiten.“, sich offen zu den Wurzeln des Christentums zu bekennen – ich stimme nicht zu.
Mit dem Satz „Spätestens an dieser Stelle dürfte nicht wenigen Lesern ein Wort Friedrich Nietzsches einfallen: »Das Christenthum, aus jüdischer Wurzel und nur verständlich als Gewächs dieses Bodens, stellt die Gegenbewegung gegen jede Moral der Züchtung, der Rasse, des Privilegiums dar: es ist die
antiarische Religion par excellence.«“ impliziert er, daß Nietzsche als moralische Instanz anzuerkennen ist – ich stimme ganz entschieden nicht zu. Ich zitiere lieber Papst Benedikt XVI in seiner Rede vor dem deutschen Bundestag vom 22.09.2011: „Die Kultur Europas ist aus der Begegnung von Jerusalem, Athen und Rom --- aus der Begegnung zwischen dem Gottglauben Israels, der philosophischen Vernunft der Griechen und dem Rechtsdenken Roms entstanden.“.

Gravatar: Ich

Magnus Einfach " die ewige Israel Connection" eingeben und lesen. Ich finde Israel sollte seine Altlasten alleine tragen, wir haben an den uns aufgebürdeten genug zu tragen!

Gravatar: Magnus

@Ich
Ach ja??? Dann lass´ doch raus und klär` das auf!
Freund, so pauschal läuft das nicht. Die Details?

Gravatar: Ich

Kasperletheater für Erwachsene. Sie schreien: "Kasperle das Krokodil" und freuen sich, wenn das Krokodil eins mit der Pretsche übergezogen bekommt, merken dabei aber nicht, dass der Puppenspieler beide an den Fäden führt.

Gravatar: Einzelk@mpfer

Wenn schon die weltoffenen liberalen Holländer, von den mohamedanischen Eindringlingen, die auch noch wahnsinnig genug sind, uns freiheitsliebenden Bürger ihren mittelalterlichen Schwachsinn aufzudrängen, die Schnauze voll haben, dann sollte man spätesten jetzt wehrhaft gegen die Eindringlinge vorgehen, bevor es zu spät ist.

Gravatar: Magnus

Wilders legt zu - perfekt!
Geert Wilders, ein mutiger, charakterstarker, entschlossener, furchtloser Kämpfer, der für seine Überzeugungen lebt. Ein Held!
Sein Name erscheint auf Todeslisten moslemischer Gruppen. Ungeachtet dessen, geht er unerschütterlich seinen Weg.

Gravatar: karlheinz gampe

Drücke, Wilders die Daumen. Hoffe, er wird nach seinem Sieg die Antidemokraten aus dem Staatsdienst entfernen und vor Gericht stellen !

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