Rot-Rot-Grüner Senat löst Ermittlungsgruppe auf

Freie Bahn für Abzocke durch Hütchenspieler

Der Rot-Rot-Grüne Senat in Berlin hat in seiner unendlichen Weisheit die Ermittlungsgruppe gegen den gewerbsmäßigen Betrug durch Hütchenspieler aufgelöst. Die in erster Linie aus Osteuropäern bestehenden Gruppen können zukünftig wieder ungestört Touristen abzocken.

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Über viele Jahre waren sie ein fester Bestandteil des Berliner Stadtbilds: osteuropäische Hütchenspieler, die auf stark frequentierten Plätzen ihr fliegendes »Geschäft« anboten und bevorzugt Touristen abzockten. Erst mit der Schaffung der Ermittlungsgruppe Hütchenspiel (EGH) bei der Berliner Polizei und speziell dafür geschulten Beamten konnte dieser Wildwuchs zumindest partiell eingedämmt werden. Das Geschäft der zum großen Teil mazedonischen Banden konnte nur noch mit einem größeren Personalaufwand erfolgreich betrieben werden. Etliche Mitstreiter mussten als Aufklärungseinheiten im weiteren Umfeld des eigentlichen Spielers dienen, um vor anrückenden Zivilpolizisten zu warnen. Dadurch reduzierte sich der Gewinn erheblich.

Doch nicht nur beim Spiel an sich werden die Opfer abgezockt. Zu den Banden gehören auch trickreiche Taschendiebe, die sich in den Personenkreis gesellen und bei vorher ausbaldowerten Zuschauern lange Finger machen. Insgesamt besteht eine solche kombinierte Gruppe aus Abzockern und Langfingern in der Regel aus acht bis zwölf Personen, die sich die diversen Aufgabengebiete teilen. Während die Aufpasser und Diebe meist jüngeren Jahrgangs sind, sind die Spieler an sich in der Regel ältere Herren, die mitunter in Deutschland sogar Rente beziehen.

Am Checkpoint Charlie, am Alex, dem Pariser Platz, dem Kudamm und der East Side Gallery finden sie sich in großer Zahl ein und machen Jagd auf ihre Opfer. Dabei schrecken sie auch nicht vor Drohungen und Gewalttaten zurück. Versuche von Privatleuten, die Hütchenspieler zu filmen oder zu fotografieren, enden nicht selten mit Blessuren, Hämatomen und dem Verlust der Kamera respektive des Fotoapparats. Denn so gerne sich diese Banden auch in die Öffentlichkeit begeben, um ihrer einträglichen »Kunst« nachzugehen, so gerne möchten diese »Künstler« doch auch anonym bleiben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Die beste Maßnahme gegen diese Betrüger wäre sie abzuschieben und nie wieder einreisen lassen.

Gravatar: sigmund westerwick

Die Berliner Verhältnisse

Ich kann mich nicht erinnern, wann es zuletzt irgendwelche positiven Nachrichten aus dem politischen Berlin gab, und ich würde mich auch tatsächlich wundern, wenn es so wäre, die Nachricht wäre sicherlich Fake.

Wahrscheinlich haben die althergebrachten Parteien den Entschluss gefasst Berlin als Spielwiese für ihre Deutschlandexperimente zu missbrauchen, und erst wenn die Berliner das erkennen kann sich etwas ändern.
Bis dahin ein munteres weiter so, mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand !

Gravatar: H.Roth

Es gibt nur eine Möglichkeit, diese Banden wirksam zu vertreiben: sie müssen eine Gewerbe anmelden und Umsatzsteuer zahlen. Das unbeugsame Heer der Finanzbeamten bekommt sie schnell klein, sollte auch nur einen Zahlung versäumt werden...

Ich habe solche Banden auch schon in Aktion erlebt und kann nur jeden davor warnen, sich mit ihnen einzulassen. Es ist schon gefährlich, einfach nur andere zu warnen, die von den Tricksern gerade abgezockt werden. Da wird man schnell mal von ein paar Typen eingekreist, die nicht zögern, ihre Fäuste oder auch Messer an einem zu wetzen. Im besten Fall schubsen sie einen einfach mit einer Warnung beiseite.

Gravatar: Karin Weber

RRG ist doch nur konsequent. Die wollen Deutschland verändern und freuen sich drauf. Solange die Berliner diese Mischpoke so wählen, hält sich mein Bedauern in Grenzen. Wer es dort nicht mehr aushält, sollte zu uns Sachsen ziehen und uns hier mithelfen, damit solche Zustände bei uns niemals tatsächlich werden. Lasst RRG in Berlin untergehen. Es muss erst richtig schlechter werden, ehe es besser werden kann.

Gravatar: Thomas Waibel

Das ist keine Inkompetenz des Berliner Senats, sondern dahinter steck die Absicht den Multi-Kulti-Einheitsbrei zu fördern und die Ausländerkriminalität, als Teil dieser Gesellschaft, wird billigend in Kauf genommen.

Der Berliner Senat hat ein Programm für die Rekonstruktion der Stasi-Akten angeschafft, was aber nicht angewandt werden kann, weil die dazu gehören Scanners nicht gekauft worden sind.

Sehr wahrscheinlich will man den Politikern der SED, mit denen die Sozis und die Grünen schmusen, nicht auf den Slips treten.

Gravatar: Catilina

Dort, wo ich gerade zuhause bin, würde man sagen: "plomo o plata"
= Blei (aus dem Lauf einer Schußwaffe) oder Silber (sprich Geld)
= Erpressung durch Drohung oder Bestechung (meistens eine Kombination aus beidem)
= "ein Angebot das man nicht ablehnen kann"
= "da hat jemand an der richtigen Stelle geschmiert".

Vielleicht ist es wirklich nur Inkopetenz im Berliner Senat, aber sicher gelingt schon bald der Absturz ins totale rechtlose Chaos. Im Vergleich dazu war Zilles Berlin geradezu tugendhaft.

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