Berliner Senat stellt fest:

Flüchtlinge in Berlin sind viermal häufiger kriminell als die Durchschnittsbevölkerung

Deutsche Qualitätsmedien verbreiten gerne die These, dass »Flüchtlinge« nicht krimineller sind als die, »die schon länger hier leben«. Eine Anfrage an den Berliner Senat zeigt nun, dass das, zumindest für Berlin, so nicht ganz richtig ist.

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Rund 13 Prozent der in Berlin offiziell gemeldeten »Flüchtlinge« sind im Jahr 2016 straffällig geworden. Die »Junge Freiheit« berichtet in ihrer Meldung mit Bezug auf eine entsprechende Anfrage an den Berliner Senat, dass von den 70.000 als Asylbewerber, Kriegsflüchtling und Geduldete geführten Zuwanderern im Vorjahr 9.614 als einer Straftat Verdächtige bei der Polizei geführt wurden.

Die Quote der einer Straftat verdächtigen Deutschen liegt bei knapp drei Prozent. Mathematisch ergibt sich somit eine um das Vierfache höhere Straffälligkeit bei den oben erwähnten Migrantengruppen. Selbst bei der statistisch auffälligsten inländischen Gruppe (junge Männer bis 21 Jahre) liegt die Quote mit sechs Prozent nicht einmal halb so hoch wie bei den »Zuwanderern«.

Eine offenbar politisch gefärbte Meldung des Bundesinnenministeriums, wonach Einwanderer nicht krimineller als Deutsche seien, stellt sich nach Angaben des Berliner Senats somit als nicht haltbar heraus. Auch zahlreiche Sprecher der Altparteien versuchten in der Vergangenheit immer wieder, die deutsche Bevölkerung als im selben Maße kriminell wie diese neu hinzugekommenen Personengruppen zu bezeichnen.

Da für 2016 noch keine finale polizeiliche Kriminalstatistik vorliegt, hier noch einmal ein paar Vergleichszahlen aus 2015:

Deutsche Tatverdächtige (auch alle Migranten mit deutschem Pass): 1.457.172
Nichtdeutsche Tatverdächtige: 911.864

Anteil der Nichtdeutschen an der Gesamtbevölkerung 2015: etwa 12,5 Prozent 

Damit die Aussage, dass beide Gruppen in etwa gleich kriminell seien, stimmig sei, dürften demzufolge die Zahlen der nichtdeutschen Tatverdächtigen (TV) nur bei einem Achtel der Zahl der deutschen Tatverdächtigen liegen.

Straftaten gegen das Leben
Deutsche TV: 2.474
Nichtdeutsche TV: 1.023 (Achtelwert: 310)

Totschlag
Deutsche TV: 1.055
Nichtdeutsche TV: 694 (Achtelwert: 132)

Vergewaltigung
Deutsche TV: 3.944
Nichtdeutsche TV: 1.952 (Achtelwert: 493)

Vergewaltigung durch Gruppen
Deutsche TV: 194
Nichtdeutsche TV: 166 (Achtelwert: 25)

Raub, räuberische Erpressung
Deutsche TV: 17.644
Nichtdeutsche TV: 11.018 (Achtelwert: 2.206)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ropow

@FDominicus

„… wissen Sie eine Zeitung die in 2015 darauf nicht angesprungen ist?“

Es gibt in der Tat wenige Artikel in welchen eine höhere Ausländerkriminalität zugegeben wird, etwa die hier:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article148582571/Zehn-Prozent-der-Fluechtlinge-werden-straffaellig.html

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article161104332/Wie-kriminell-sind-Fluechtlinge-in-Hamburg-wirklich.html

Allerdings versucht man hier den Lesern weiszumachen, dass das vor allem daran läge, dass Ausländer im wesentlichen einer Altersgruppe mit generell höherer Kriminalitätsneigung angehörten, während bei den Deutschen die vielen harmlosen Kinder und Alten die Statistik verbesserten. Die Behauptung ist also, ein Vergleich der Alterskohorten mit gleicher Altersverteilung würde dann schon irgendwie die Gleichheit der Kriminalitätsraten von Deutschen und Nichtdeutschen nachweisen.

Man hofft offensichtlich, dass niemand in der Lage sein könnte das wirklich zu überprüfen, dabei lässt sich an Hand des vorhandenen Datenmaterials diese Behauptung in wenigen Minuten widerlegen:

Aus der oben genannten Quelle Destatis lässt sich leicht ableiten, dass in Deutschland 2015 das Verhältnis der Kohorten der 14-39-jährigen folgendermaßen aussieht: Deutsche(14-39) : Ausländer(14-39) = 21.039.000 : 3.382.800 = 6,2 : 1.

Von der Tabelle auf Seite 72 im Jahrbuch 2015 der PKS kann man wiederum ableiten, dass bei den insgesamt 1.566.707 Tatverdächtigen im Alter von 14-39 Jahren das Verhältnis DTV : NDTV = 875.874 : 690.833 = 1,27 : 1 beträgt. Weil die Gruppe der Deutschen in dieser Alterskohorte aber 6,2 mal so groß ist wie die Gruppe der Nichtdeutschen (s. o.), produziert die Gruppe der Nichtdeutschen 4,9 = 6,2/1,27 mal so viele Tatverdächtige wie eine gleich große Gruppe von Deutschen im Alter von 14-39.

Also auch wenn man die bei der deutschen Bevölkerung wesentlich zahlreicheren Kinder und Alten heraus rechnet, indem man nur die „überproportional kriminellen“ Alterskohorten (zum Beispiel) der 14-39-jährigen berücksichtig, sind Ausländer derselben Alterskohorte immer noch fast 5 mal so kriminell wie die Deutschen gleichen Alters. Den Milderungsgrund, den Ausländer wegen des geringeren Anteils an Kindern und Alten gegenüber den Deutschen statistisch hätten, machen sie zu einem großen Teil durch vermehrte Kriminalität wieder zunichte: Während insgesamt das Verhältnis von deutschen zu nichtdeutschen Tatverdächtigen 1,6 : 1 ist, holen Nichtdeutsche dies bei den 14-39-jährigen wieder auf - sie sind hier nur mehr 1,27 : 1 im Rückstand.

Gravatar: FDominicus

Ich schrieb, ja ich bin auf ähnliche Zahlen gekommen. Nur waren die vorher bekannt und es wurde behauptet die Ausländer seien weniger kriminell als die Deutschen. Somit also auch fake-news. Es stimmt nach den Zahlen einfach nicht.

Was mich richtig nervt. Alle diese Behauptungen bleiben einfach so als "Wahrheiten" stehen, oder wissen Sie ein Zeitung die in 2015 darauf nicht angesprungen ist?.

Aber wie sagt der neue dt. Heilland Herr Schulz:
The problem with us EU politicians is that we approach everything with cool rationality, and then wonder why we don't win people over emotionally.

auf: http://www.azquotes.com/quote/1502594

Mir fällt dazu nur eins ein. Trick me once - shame on you, trick me twice - shame on me.

Gravatar: ropow

@FDominicus

Vielen Dank für den Nachtrag. Mit aktuellen Zahlen wären Sie genau zum selben Ergebnis gekommen:

Ausländer : ausländische Tatverdächtige = 7.772.000 : 911.864 = 8,5 : 1

Deutsche : deutsche Tatverdächtige = 73.632.000 : 1.457.172 = 50,5 : 1

… und damit sind Ausländer 5,9 = 50,5/8,5 mal so kriminell wie Deutsche.


@A. Koehne

Ich weiß zwar nicht, was dieser Link hier soll, aber die da propagierte "Etikette des Schlagens von Frauen“ mit denen sie „geehrt“ und gleichzeitig „diszipliniert“ werden sollen ist für jeden jederzeit sehenswert und lehrreich. Islam at its best.

Gravatar: FDominicus

Dann besuchen Sie die Seite ohne SSL. Ich habe Ihnen schon mal geschrieben es ist ein privates Blog. Nur weil ich es schon hatte hier ein Zitat von der URL:
Und wer hätte es geahnt die Welt kommt mir zur Hilfe:
Demnach hat jeder vierte der gut zwei Millionen Tatverdächtigen in Deutschland
keinen deutschen Pass.

Wir haben 8 Mio Ausländer
500 000 davon wurden auffällig.

daraus ergibt sich folgende Quote:
500 000 / 8 000 000 = 6,25 %

Für die Deutschen gilt:
1 500 000 / 72 000 000 = 2,1 %

Somit begehen Ausländer im Vergleich 300 % mehr Straftaten als Deutsche.

Und da kommen Studien die behaupten die Flüchtlinge fallen da völlig aus dem
Rahmen der Ausländer?

Ja neeee, ist klar.
Gefunden hier: http://www.welt.de/politik/deutschland/article116130820/Jeder-vierte-Tatverdaechtige-ohne-deutschen-Pass.html

Gravatar: H.Roth

Wenn man zusätzlich den Aspekt "Täter mit deutschem Pass" untersuchen würde, käme man sicher auf interessante Ergebnisse. Vor über einem Jahrzehnt habe ich regelmäßg Besuche in einer JVA gemacht. Also, schon vor der Reisefreizügigkeit für Rumänien und Bulgarien, und vor dem Flüchtlingsansturm, hatte ich den Eindruck, dass die Täter mit Migrationshintergrund in der Mehrheit waren. Genauer gesagt, die dritte Genaration einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, die - trotz deutschem Pass - weniger integriert sind als ihre Großeltern.

An zweiter Stelle standen damals, die kürzlich zugewanderten Russen, die aber mittlerweile recht gut integriert sind. Das gefährliche "Russenviertel" von damals, ist heute die sicherste Wohngegend in meiner Heimatstadt.

Gravatar: ropow

@FDominicus

In Ihrem Beitrag vom 8.12.2016 ging es vorwiegend um die ZUNAHME der Kriminalität durch Flüchtlinge und die Webseite www.q-software-solutions.de besuche ich erst, wenn der Inhaber endlich ein Sicherheitszertifikat verwendet, das der Aussteller nicht selbst signiert hat. Insofern kann ich momentan keinen zuverlässigen Vergleich unserer Zahlen anstellen. Eigentlich sprechen die Daten aber ohnedies für sich - jeder kann sie nachprüfen.

Dass wir es hier eindeutig mit Fehl/Falschinformationen zu tun haben, ergibt aber sich schon aus der Inkonsistenz der drei Behauptungen, mit denen wir es hier zu tun haben:

(1) Das Verhältnis von Deutschen zu Nichtdeutschen ist 9,5 : 1 (Destatis)

(2) Das Verhältnis von deutschen zu nichtdeutschen Tatverdächtigen ist 1,6 : 1 (PKS)

(3) Deutsche sind genau so kriminell wie Nichtdeutsche (Politik, de Maizière)

Wenn (1) und (2) stimmen, dann stimmt (3) nicht und Nichtdeutsche sind fast sechs mal krimineller als Deutsche. Wenn (1) und (3) stimmen, dann stimmt die Polizeiliche Kriminalstatistik (2) nicht und es gibt entweder mehr kriminelle Deutsche oder weniger kriminelle Nichtdeutsche oder beides. Und wenn (2) und (3) stimmen, dann kann (1) nicht stimmen und es gibt mehr Ausländer im Land als man uns sagt.

Welche der Varianten aber nun die Wahrscheinlichste ist, möge jeder für sich beantworten.

Gravatar: Max Latino

In Hamburg war im Dezember 2016 eine Veranstaltung der AFD, wo einer der obersten Hamburger Polizeiführer , der Herr Zill, postfaktisches zum Thema Polizeistatistik 2015, zum Besten gab.
Dieser Mann schwurbelte die Übergriffe in der besagten Silvesternacht einfach weg, weil die Anzeigen erst nach 0 Uhr erstattet worden sind.
Angaben zu schwerwiegenden Delikten ( wie Raub, Mord, Totschlag, alle Körperverletzungsarten und Vergewaltigungen ) und die Beteiligung von Personen nichtdeutscher Herkunft hieran ,fehlten völlig.
Dafür wurde das Thema Reichsbürger aufgegriffen, wobei in Hamburg kein einziger Fall im Jahre 2015 aktenkundig geworden ist.
Da schaffte es dieser Polizeiführer doch allen Ernstes zu behaupten, die Kriminalität sei in Hamburg nicht gestiegen und die Tatbeteiligung von Personen nichtdeutscher Herkunft sei ebenfalls in keinem auffälligen Bereich.
Dabei hatte eine entsprechende Senatsanfrage seitens der AFD zu diesem Thema bereits ergeben, dass fast jede zweite (!!!!!) in Hamburg begangene Straftat von einer Person nichtdeutscher Herkunft begangen worden ist.
Nach dieser Rede wurde dieser Polizist von fachkundigen Zuhörern unter den rund
200 Interessierten vor Ort, auseinandergenommen.
Ein hochroter Kopf und ein hilfloses Stammeln dieses Herrn Zill war die Antwort.
Bedauerlicherweise wurde während dieser Veranstaltung noch dieser perfide Terroranschlag in Berlin, begangen im Namen des Islams ,bekannt.
Ich denke, das war ein denkwürdiger Tag für diesen konformen Systemgehilfen.

Gravatar: Karin Weber

Ercan Aslan 06.02.2017 - 12:04

Das liegt nicht am Bürger, wohl aber an einer denkbefreiten Politik u. linksgrüner Justiz. Merke: Hier in Deutschland wird der Kriminelle gehegt, gepflegt und vor dem sich wehrenden Einheimischen geschützt.

Im Volk wächst die Wut stetig. Wehe, wenn der Deckel vom Topf fliegt. Ich persönlich nehme Politik und Justiz nur noch als Parasiten und Abschaum wahr. Es gibt sicher Ausnahmen, aber die erkenne ich so nicht.

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