Ausgaben der Bundesländer in 2016

Fast 20 Milliarden Euro für »Flüchtlinge«

Die 16 Bundesländer werden zum Ende des laufenden Kalenderjahres fast 20 Milliarden Euro für »Flüchtlinge« ausgegeben haben. Das sind drei Milliarden Euro mehr als in den Kalkulationen vorgesehen war.

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Fast jedes der 16 Bundesländer musste seine Kalkulation bezüglich der Ausgaben für die Bewältigung der Flüchtlingskrise, teilweise drastisch, nach oben korrigieren. Die höchsten Ausgaben weist laut einem Bericht der »Welt« Nordrhein-Westfalen aus. Von exakt vier Milliarden Euro stieg dieser Kostenfaktor auf 4,6 Milliarden Euro. Es folgt Bayern mit 3,31 Milliarden Euro (nur marginal gestiegen) vor Baden-Württemberg (2,5 Milliarden Euro; kalkuliert wurde mit 2,25 Milliarden).

Lediglich Thüringen scheint mit seinen Ausgaben hinter der Kalkulation zurückbleiben zu können. Mit Stand Mitte Oktober war gerade einmal die Hälfte des dafür vorgesehenen Geldes ausgegeben. Da das Geld zweckgebunden geplant ist, wird man sich in der Landesregierung sicher noch etwas eingefallen lassen haben, um auch hier einen Nachschlag zu erhalten.

Ein Grund für den immensen Kostenanstieg ist laut NRW-Finanzministerium die »Anhebung der Ausgaben für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge«. Die Zahl dieser Personengruppe ist in Relation zu der Gesamtzahl der »Flüchtlinge« überproportional stark angestiegen. 

Der Anstieg der tatsächlichen Zahlen gegenüber der Kalkulation liegt laut Gerd Landsberg, Vorsitzender des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, darin begründet, dass bei der Ausgabenplanung nur Näherungswerte zugrunde gelegt werden konnten. Niemand wusste zu jenem Zeitpunkt exakt, wie viele »Flüchtlinge« nach Deutschland gekommen sind. Die Integrationskosten ließen sich eben „erst jetzt, auf Basis tatsächlicher Flüchtlingszahlen, belastbar beziffern“, heißt es in dem Bericht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stinkmorchel

Die 20 Mrd landen doch größtenteils im Deutschen Einzelhandel, Dienstleistern und bei den deutschen Vermietern. Das Geld bezahlt deutsche Arbeitsplätze...

Gravatar: Henric Birrong

Deutschland wird seit Jahren von inkompetenten Selbstdarstellern und Staatszerstörern regiert. Hierbei wird höchstwertigstes Recht laufend gebeugt und gebrochen. Diese unvorstellbare Summe (man erinnere sich an den Strauß-Kredit von 1,3 Milliarden DM an die DDR, der dieser noch einige Jahre den Fortbestand sicherte) fehlt für die Entwicklung des eigenen Volkes, für Bildung, Infrastruktur und deutsche Familien. Statt dessen importiert unsere geistig umnachtete Regierung archaische Hinterwäldler, die die katastrophalen Verhältnisse ihrer Heimatländer 1:1 nach Deutschland übertragen.

[Gekürzt. Die Red.]

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Die 20 Milliarden Euro werden die Migranten Politiker aus eigener Tasche bis zum letzten Cent an Deutschland zurück zahlen müssen.Nicht Morgen oder nächstes Jahr aber man wird immer daran denken wer die Schuldner sind.

Gravatar: Aufbruch

20 000 000 000,- Euro! für "Flüchtlinge". Warum auch nicht? Deutschland ist ein reiches Land. Und warum muss dann eine 86 Jahre alte Frau, die schon immer hier lebte, noch arbeiten, weil ihre Rente von 600,- Euro nicht zum Leben reicht? Warum geht man von Regierungsseite hin und schönt den Armutsbericht? Nicht nur für die Grünen, für die ganze Politkaste ist Deutschland ein großes Stück Scheiße. Und ein Großteil der Leute merkt es nicht.

Wer ist es denn, der in großem Stil fake-news verbreitet? Unsere Qualitätsmedien im Auftrag der Regierenden. Jüngstes Beispiel der besagte Armutsbericht, der von oben bis unten ein Lügenpapier ist, das die schon immer hier Lebenden nach Strich und Faden verarscht. Wenn man dazu das "Impulspapier" der Integrationsbeauftragten liest, weiß man wohin die Reise geht. Und unsere Medien. sie legen das Tuch des Schweigens darüber. Leute, werdet endlich wach.

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