Ehemaliger VW-Chef sahnt ganz dick ab

Ex-Volkswagen-Chef Martin Winterkorn erhält 3.100 Euro Rente PRO TAG!

Der Vertrag von Martin Winterkorn bei Volkswagen ist beendet. Sein Name wird für immer untrennbar mit dem Abgasskandal verbunden bleiben, der den zweitgrößten Automobilhersteller der Welt in Schieflage gebracht hat.

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Für seine "großartigen" Leistungen als Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG erhält Martin Winterkorn, dessen Vertrag mit dem 31. Dezember 2016 ausgelaufen ist, ein stattliches Ruhegeld. Winterkorn hat einen Anspruch auf 70 Prozent des zuletzt festgelegten Grundgehaltes. Das entspricht pro Jahr 1,2 Millionen Euro, also umgerechnet mehr als 3.100 Euro pro Tag!

Im September 2015 war Winterkorn bereits wenige Tage nach Bekanntwerden der Manipulationen an den Abgaswerten bei Dieselfahrzeugen zurückgetreten. Für die Volkswagengruppe war das der Auftakt zur schwersten Krise der Firmengeschichte. Milliardenbeiträge mussten zur Abdeckung von Schadenersatzforderungen, insbesondere aus respektive in den USA, zurückgestellt werden; der Ruf der Marke ist ramponiert, Stellen wurden gestrichen und ein restriktives Sparprogramm wurde auferlegt - außer für die führenden Manager!

Die aufkommende Kritik prallt aber an Winterkorn ohne Wirkung ab. Bereits beim Rücktritt Winterkorns vor bald eineinhalb Jahren wurden Stimmen laut, welche die damals geleisteten hohen "Bonuszahlungen" verurteilten. Selbst Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) zeigte kein Verständnis für das Vorgehen des Automobilherstellers. Trotz eines Verlustes des Konzerns in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2015 sackte Winterkorn für diesen Zeitraum 7,3 Millionen Euro Jahresgehalt ein.

Nur zum Vergleich: die durchschnittliche Rente in Deutschland betrug im Jahr 2016 ganze 885 Euro - pro Monat!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Der Mann ist promovierter Ingenieur und hatte angeblich keine Ahnung von den Abgasmanipulationen bei VW gehabt.
Bitte, wofür hat dann dieser Mann eigentlich das viele Geld bei VW verdient, wenn er von nichts eine Ahnung hat?

Der Mann heißt Hase und frisst nur Möhren....?

Skandal im Sperrbezirk...VW....

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Die Drogendieler mit Migranten Immunität haben zum Harz 4 die selben einkünfte und sind Steuerbefreit.
(Harz 4 +20-30.000,-Euro im Monat)

Gravatar: John Frederick

"Ex-Volkswagen-Chef Martin Winterkorn erhält 3.100 Euro Rente PRO TAG!"

Es wäre vielleicht gut, wenn Sie diese Behauptung noch einmal überprüfen würden.

(Anm. d. Red.: Der Geschäftsbericht des Konzerns 2015 wies das Ruhegehalt bereits aus: 70 Prozent der Grundvergütung. Das ergibt rund 1,2 Millionen Euro pro Jahr. Dies geteilt durch 365 Tage ergibt sogar einen Betrag von fast 3.300 Euro Rente pro Tag!)

Gravatar: Klaus Kolbe

Herr Winterkorn (im übrigen ein exzellenter Ingenieur) war sicherlich kein normaler Angestellter, sondern AT-Angestellter, der keiner irgendwie gearteten Struktur unterliegt.

Herr Winterkorn muß ganz sicher nicht begründen, daß sein Jahresgehalt gerecht und in Ordnung ist, denn dieser „Posten“ war sicher in dieser Höhe so dotiert – dem hat dann ganz gewiß und freiwillig auch die Arbeitnehmer-Seite, also der Betriebsrat, ohne den bei VW nichts läuft, zugestimmt. Also – was regen sich andere da eigentlich auf?!

Die Politik, der Finanzminister, die von VW über Aufsichtsratsposten, Dienstwagen und nicht zu vergessen Steuern immer gut profitiert haben und es noch tun, und auch diejenigen, die bei VW in Lohn und Brot stehen, haben (jeder auf seine Weise, z. B. über Löhne, Gehälter und Extra-Zahlungen, die man als Arbeiter und Angestellter sonst kaum bekommt, nicht zu vergessen der Preisnachlaß beim Kauf von VW-Autos,) ebenso von VW profitiert. Nur, als diese Kampagne aus Übersee gestartet wurde, wer hat sich denn von diesen schützend vor VW gestellt, wie es in jedem anderen Land, gerade Frankreich, eine Selbstverständlichkeit gewesen wäre?!

Hat sich eigentlich schon jemand aufgeregt darüber, daß unsere Politiker(innen) regelmäßig Steuergelder (wofür andere als ebendiese Politiker(innen) arbeiten müssen, und auch und gerade Konzerne wie VW in ganz erheblichem Maße beitragen) in den Sand setzen und schon gesetzt haben, daß diese Spezies uns mit Hunderten von Milliarden Euro schon mindestens bis zur Enkelgeneration verschuldet hat?!
Was hat eigentlich ein Politiker für eine Qualifikation dafür? Abgebrochene Studien, Koks und Co. und verkrachte Existenzen sind in diesem Berufszweig zwar nicht die Regel, aber eben auch nicht selten, wie Skandale der Vergangenheit gezeigt haben.

Und solche Zeitgenossen greifen über Zwangsabgaben, Steuer genannt, mit vollen Händen in die Früchte der produktiven Arbeit anderer, um diese in aller Welt zu verschleudern!

Hierzu paßt wunderbar die Aussage des Ex-Politikers Josef, genannt Joschka Fischer:

»Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‚Ungleichgewichten‘ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal, wofür, es kann auch radikal verschwendet werden. – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.«

Das hat ganz andere Dimensionen! Hier werden ganze Volkswirtschaften ruiniert! Regt sich darüber jemand auf?!

Im übrigen haben auch andere Autohersteller getrickst. Was ist denn denen passiert?!

Schlußendlich schließe ich mich der Perspektive von Herrn Meier (05.01.2017 um 20.13 Uhr) an und füge an: Niemand ist gezwungen, ein Auto der Marke VW zu kaufen.

Gravatar: harald44

Es geht einfach um die Relation, die nicht stimmt. Auch ein Herr Winterkorn ist nicht derjenige, der den VW-Konzern wie einstmals Alfried Krupp die FRIEDRICH KRUPP AG aus dem Nichts erschaffen hat, sondern es ist wie Zigtausend Anderer nur ein Angestellter des Konzerns. Und alle Angestellten in jeder Firma unterliegen den Zwängen einer innerbetrieblichen Gehaltsstruktur, wonach ein erfahrener Ingenieur mehr verdient als ein Berufsanfänger, aber weniger als ein Gruppenleiter, und dieser wiederum weniger als ein Abteilungsleiter, usw. Nur bei den Angestellten ganz oben, da gelten auf einemal diese Regeln nicht mehr, da werden keine Punktetabellen und Leistungsnachweise mehr geführt, wonach entscheeden wird, ob ein Angestellter eine Gehaltserhöhung von 1,5 % oder vielleicht doch von 2,5 % zu bekommen habe, und keinesfalls mehr. Liegt das Jahresgehalt des obersten Angestellten dieser Tarifstruktur bei, sagen wir mal, 500 000 EURO, dann kommt mit einemmal und völlig aus der Tarifstruktur herausfallend ein Jahresgehalt z. B. eines Herrn Winterkron, welches bei absurden 80 MIllionen EURO im Jahr liegt. Und man erzähle mir doch bitte nicht, daß dieser den Firmenumsatz verdoppelt oder verdreifacht habe, denn das ist sowieso seine Aufgabe als Konzernleiter, dies möglich zu machen. Ein normaler Angestellter, der eine gute Erfindung gemacht hat, bekommt zwar eine Prämie, die auch recht hoch sein kann, aber er bekommt nicht anschließend das Zwanzigfache seines bisherigen Gehalts auf Lebenszeit inklusive seiner Rentenzeit und der zugehörigen Witwenversorgung um weitere zwanzig oder dreißig Jahre ausbezahlt.
Und wie bitteschön will denn z. B. ein Herr Winterkorn begründen, daß seine 80 Millionen Jahresgehalt gerecht und in Ordnung seien, 40 MIllionen seien jedoch viel zu wenig, und mit 160 Millionen Jahresgehalt sei er überbezahlt.
Das ist doch die Ursache für diese überbordenden Managergehälter: Diese Leute haben mit einemmal kraft ihrer Position Zugriff auf die Finanzreserven der von ihnen geleiteten Firma, und daher greifen sie mit beiden Unterarmen in den "Goldfluß" hinein und bereichern sich schamlos. Einsprüche von Aufsichtsratsmitgliedern haben sie nicht zu befürchten, denn denen gewähren sie ja aus dem gleichen "Gold- und Geldfluß" deren üppige AR-Tantiemen. Und das alles sind Gelder, die nicht sie persönlich, sondern die die Gesamtbelegschaft des Konzerns erwirtschaftet hat, die dann aber wieder mit den kläglichen oben erwähnten 1,5 oder 2,5 Prozent tariflicher Lohn- und Gehaltserhöhung abgespeist wird!
Und das schreit zum Himmel.

Gravatar: Hans Meier

Mit Verlaub, da habe ich eine andere Perspektive.

Zunächst war der Abgas-Plaketten-Tango, ein Brüsseler Marketing-Konzept, damit wollte man die Altfahrzeuge in die dritter Welt abschieben (wo sie immer noch fahren) und die begüterten Europäer, zu den Neufahrzeugen drängen.
Es war reinste politische Strategie, zu der auch noch das „Klima-Klingelingeling“ zur Erlösung der Bösen und Mobilisten, aufgesattelt wurde.
Die Bürger sollten Angst haben, nicht mehr in ihren Stadtteil fahren zu können, weil sie „Verbrecher-Autos“ fahren würden und am Straßenrand hinter ihnen überall, Leichen lägen, die sie egoistisch mit ihren „Vergasern“ vergiftet und getötet hätten.
Eine dermaßen perverse Gräuel-Propaganda, wie frisch von Greenpeace desingnt.
Dann geschieht auch noch das „technische Drama“, den Motor-Ingenieuren gelingen mehr als 2 Dinge.
Erstens, die deutschen Dieselmotoren haben mittlerweile einen höheren Wirkungsgrad, als die Benziner und sie nageln auch nicht und haben enorme Drehmomente (Durchzugskraft).
Oh Jammer und Not, bei der Konkurrenz.
Der UN-Toyota-Vertreter, der überall zugegen ist wo die Toyota-Pickups, weltweit Maschinengewehre in den Bürgerkriegen transportieren, kaschiert den Konzern-Nachteil, bezüglich „sparsamer und Drehmoment starker Dieselmotoren“, denn das kann weder Toyota & Co, noch die US-Konkurrenz von VW, Daimler, Audi, BMW, Opel usw.
Dann kommt es noch einfacher.
Da in den heutigen Fahrzeugen eine Menge Sensoren verbaut sind von ABS bis Abstandhalter, Tempomat etc. ist es völlig Selbstverständlich, das sowohl der Treibstoffverbrauch von der individuellen Fahrweise abhängt, und nicht von einem Testwert unter „Nicht-Praxis-Bedingungen“, sonder exakt einen vorgeschriebenen (von der scheinheiligen Politik) auf dem Testparcours.
Man müsste ja völliger Hipster sein, wenn man nun alle diese Optionen auslassen würde, und „mit Möhrchen-Technik“ das „Reinheitsgebot“ der Radfahrer, zum Kult, ums „Klima-Klingeling-Kalb“ bebeten anträte, und „Kniefällig“ würde,
wie bescheuert und hintersinnig verkehrt ist denn so etwas?

Was den Neid anbetrifft, über die Gehälter die Andere beziehen,
rate ich, sich mal die Millionäre im Bundestag vorzuknöpfen.
Denn die, die nie reale Werte erschaffen, sondern für Gesetze die Hand gehoben und aufgehalten haben, „die sind nicht ohne“.

Wer Milliarden im Berliner Reichs-Palast ins Rollen bringt, „zieht Provisionen auf anonymisierten Consulting-Konten“, in einem Umfang, von dem, da können unsere bestbezahlten Manager, nur träumen.

Gravatar: die Vernunft

Wieso haftet dieser Mensch nicht persönlich für den gewaltigen materiellen und ideellen Schaden, den er und seine entscheidenden Mitstreiter und Lobbyisten dem Land und dem Konzern zugefügt haben? Wäre er ein Ehrenmann, würde er freiwillig den größten Teil seines Vermögens an VW spenden.
Aber Ehre und Gewissen sind für die herrschende Klasse völlig fremde Begriffe, die sie einfach auf dem Weg zur Macht von sich gestoßen haben!
Das ist einfach nur pervers, diese Emporkömmlinge und ihr Schaffen an der Macht!

Gravatar: blubby

Es sollte hier keiner mehr einen VW kaufen.

Gravatar: Polofahrer (VW)

Absolut widerwärtig. Es gibt kein Adjektiv, das treffend
wäre, um meine Abneigung auszudrücken.

Gravatar: karlheinz gampe

Bankster, Politiker und weitere kriminelle Absahner dominieren im CDU und SPD Merkelstaat !

Weg mit den Nieten, Weg mit Merkel und Co !

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