Bürokratie à la Brüssel

EU-Wahnsinn: Kiwis dürfen nicht vermarktet werden, wenn sie die Normgröße nicht haben

Ein Münchener Bio-Laden verkauft leckere und gesunde Kiwis, die eine außergewöhnliche Form haben. Doch nach EU-Richtlinien ist das verboten, weil Kiwis eine bestimmt Form und Größe haben müssen.

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Irrsinn, irrsinniger, EU. Die Bürokratie in Brüssel beweist immer wieder, wie absurd der Regulierungs-Wahnsinn geworden ist. Jüngstes Beispiel: Kiwis!

Wie Focus-Online und die Münchener »tz« berichteten, hat ein Münchener Bio-Laden nun Probleme bekommen, seine leckeren und gesunden Kiwis zu verkaufen. Es handelt sich um Doppelkiwis, jeweils zwei zusammengewachsene Füchten. Sie werden Maus-Kiwis genannt.

Ein Kontrolleur der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft hatte in der Bio-Marktkette Vollcorner  diese Maus-Kiwis entdeckt. Die bewusste Vermarktung dieser Frucht würde dem Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit entsprechen, hieß es dann. Denn Kiwis unterliegen der speziellen Vermarktungsnorm und seien daher nicht vermarktbar.

Bei Lebensmitteln wie Obst und Gemüse gibt die EU strikte Vermarktungsnormen vor. Ob diese Regeln im Alltag Sinn ergeben, scheint keine Rolle zu spielen. Das ist wie mit der normierten Krümmung der Gurken. Für Biobauern bedeuten solche Regeln, dass man einen Großteil der Ernte nicht vermarkten kann. Denn die Natur hält sich nicht an EU-Normen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Martin

Wann hört der EU Wahnsinn endlich mal auf?
Mann könnte ja mal auch eine EU Norm für EU Politiker einführen, Nur was für eine Norm nehmen wir hier her?
Wahnsinn, Kein logisches Denken, Nicht von dieser Welt, Praktisches Denken Nein danke,

"An das Gemeine Volk Denken " Was ist denn das!

Na Ja, Welcher Politiker macht das schon!
Genau so ist es gerade

Ich denke mal 95 % von den EU jetzt Amtierenden Politiker sollte man Ersetzten oder doch lieber wieder die EU Abschaffen.Denn, Die die Nachkommen machen es Wahrscheinlich auch nicht besser

Gravatar: Armin Helm

@ Gerhard Berger

Es ist schon lange eine Weltanschauung. Wie oft heißt es denn, man soll Produkte aus der Region verwenden? Und ehrlich gesagt halte ich das für gut und richtig. Zum einen ist ein solches Kaufverhalten gegen den Globalismus gerichtet. Zum anderen kann insbesondere im Hinblick auf die Region die "alte" Feldfrucht vor der EU gerettet werden. In meiner Gegend gibt es viele kleine Landwirte, die ihre Produkte selbst vermarkten. Das kann bei Krisen enorm hilfreich sein. Und letztlich benötigt die "autarke Gemeinde" genau die von Ihnen kritisierte Weltanschauung, um überhaupt einen Sinn zu ergeben.

Gravatar: henry paul

Die EU ist dem Sinne nach, dem EUV und AEUV nach, den Vertragsbrüchen nach eine nicht-demokratische, doch freiwillige Bande von Hallodri.
Mein Vorschlag zur ewigen Form-und-Grössen-Debatte, besonders von Früchtchen.

Ganz bestimmt sollten die Früchtchen der EU-Bürokratie einer konsequenten FORM-und-GRÖSSEN-VERORDNUNG unterordnet werden: Arsch-Grösse mindestens Brauereigaul-Format, Gehirn-Substanz mindestens Frettchen, Ohren-Grösse mindestens wie Langhhaardackel und ansonsten die Regeln der ukrainischen U-Bahn-Helfer.

Gravatar: Karlson

Ich bin immer glücklich, wenn ein Deutscher es mal wieder
besser weiß.

Das schlimme ist, dass Sie aus meinem Apfel, der auch
ein bisschen als Jocke gedacht war, mal wieder eine
Weltanschauung machen wollen.

Wie wäre es, mal einfach eine Meinung gelten zu lassen
und nicht gleich wieder was dagegen zu sche....
haben. Das stört sehr an Deutschen.
Sorry ich habe lange in Amerika gelebt und dort geht es
etwas gelassener zu

Deutsche wollen oft bei anderen Deutschen alles besser
wissen. Das nervt. Soo, ich weiß es besser.!

Gravatar: Gerhard Berger

@Karlson:
Viele Kiwis in D und EU kommen inzwischen aus Italien und den südlichen Gefilden Europas.
Außerdem gehört es zur bürgerlcihen Freiheit, aus weltweiter Herkunft alles essen zu dürfen, was jemandem schmeckt.
Einer persönlichen Reduktion auf deutsche Äpfel steht nichts entgegen.
Es sollte bloß keine Weltanschauung daraus gemacht werden.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Was ist mit einer Kultur und deren Hirngröße...sollte man da nicht auch von einer Vermarktung absehen ???

Gravatar: HDM

@Karlson - Ihre Formulierung: "Ich wähle AFD. Aber ich achte dennoch auf meine Umwelt." suggeriert ein wenig, als ob die Partei dies nicht täte. Ein Blick in das Wahlprogramm beweist aber genau das Gegenteil:
13.1 INTAKTE NATUR UND GESUNDE UMWELT
Die AfD steht für einen Umwelt‐ und Naturschutz, der den Menschen nicht als Fremdkörper und Störenfried betrachtet, sondern in ein umfassendes Handlungskonzept einbezieht. Wir lassen uns dabei von der Erkenntnis leiten, dass eine gesunde und artenreiche Umwelt die Lebensgrundlage für alle Menschen und zukünftige Generationen darstellt. Daher sind Vorkehrungen zu treffen, die Schutzgüter, wie Boden, Wasser, Luft, Landschaft, Tiere und Pflanzen, zu schützen. Schwerpunkte der Umweltpolitik der AfD sind deshalb u.a. Landschaftsverbrauch zu vermindern, die Schadstoffeinträge in Böden und Gewässer zu verringern und die Luftqualität zu verbessern. Auch ein effektiver Lärmschutz gehört dazu.

Fragen Sie mal die ganzen Leute, die ständig über die AfD rummotzen, ob sie das Parteiproramm jemals (auch nur ansatzweise) gelesen haben. Würde man aus den o.g. Passagen jeweils die Abkürzung 'AfD' rausnehmen, könnte das sogar von den Grünen direkt stammen - oder?

Gravatar: Karlson

KIWIS kommen von weither. Muss das sein?
Merke:

Auch ein deutscher Apfel schmeckt sehr fein.
Die weiten Wege von Australien müssen bestimmt nicht
sein

P.S. Ich bin nicht bei den Grünen.
Nein, nein, Grüne, nein danke.
Ich wähle AFD. Aber ich achte dennoch auf
meine Umwelt.

Gravatar: OttoVB

Die EU hat sich all die Jahren nicht an ihre Absprache gehalten was zu tun für die Menschen in Europa.
Ich sollte sagen, wenn sie sich nicht an due Normabsprache halten dann kann die EU weg. Schluss.

Gravatar: Gerhard Berger

@Ekkehardt Fritz Bayer:
Die Sorge um Gurken ist Ihnen genommen worden.
Diese Vermarktungsrichtilinie wurde längst aufgehoben.
Nur als ergänzende Randbemerkung, ehe sich ein politischer Gegner damit auf Sie einschießt - und trifft.

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