New York Times: Merkel sei die letzte "liberale" Bastion des Westens

Establishment blickt auf Merkel: Letzte Hoffnung der linksliberalen Globalisten

Europaweit sind Protestparteien auf dem Vormarsch. Großbritannien hat für den Brexit gestimmt. Trump wird US-Präsident. Jetzt blicken die Eliten auf Merkel. Sie ist deren letzte Hoffnung.

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Brexit und Trump-Wahl waren für viele etablierte Politiker diesseits und jenseits des Atlantiks ein schwerer Schock. Nachdem in Europa die EU in ihren Grundfesten erschüttert ist und sich der gefürchtete "Populismus" Bahn bricht, ist nun auch Washington aus dem Ruder gelaufen.

Jetzt blicken die globalen Eliten wie gebannt nach Berlin. Angela Merkel ist ihre letzte Hoffnung. Kein Wunder, dass diese Leute applaudieren, wenn Merkel und Ursula von der Leyen den künftigen Präsidenten Trump in Sachen Demokratie, Werte und NATO belehren wollen. Sie haben die Rückendeckung der transnationalen Organisationen und Stiftungen.

Ein Artikel der New York Times hat die verzweifelte Katerstimmung des Establishments auf den Punkt gebracht. Jene, die sich selbst "Liberals" nennen, doch in Wirklichkeit für eine globale Verquickung von Großkonzernen, Schattenbanken und Staatsorganen stehen, blicken mit einer Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung auf die deutsche Bundeskanzlerin. Für sie ist sie die letzte Bastion der liberal-westlichen Welt. Und auf Zeit-Online heißt es: "Jetzt sind sie dran, Frau Merkel", und: "Die westliche Welt wird jetzt von Berlin aus geführt".

Unter den "Liberals" war das Erstaunen groß, als sie Merkels Rede hörten, in welcher sie Trump an westliche und demokratische Werte erinnerte. Sie feierten es. Andere Amerikaner sahen dies dagegen als Anmaßung.

Doch auch in den USA hat man erkannt, dass Merkel müde und ausgelaugt ist und vor allem nicht mehr die Rückendeckung der Bevölkerung habe. Es sind andere Zeiten angebrochen.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans im Glück

Ja, das ist sie schon seit einiger Zeit: Die Hoffnung für die Versager aller Länder weltweit!

Gravatar: francomacorisano

Der Deutsche Bundespräsident wird aktuell noch von 3 Personen gewählt: Merkel, Seehofer und Gabriel. Die Wahl in der Bundesversammlung ist nur noch eine anschließende Show.

Der Kanzlerkandidat von CDU/CSU wird nur noch von 2 Personen gekürt: Merkel und Seehofer.
Das dumme Parteivolk darf auf dem Parteitag nur noch „Hurra“ schreien.

Wir leben in einer „wunderbaren“ Demokratie….?!?

Gravatar: Thomas Lutz

Merkel muß Weg.
Sofort.
Keine weitere Amtszeit.
Wir schaffen Die. Alle.

Gravatar: Reiner Segen

Nach Brexit und Trump hoffe ich auf eine Fortsetzung in Österreich und Frankreich, bevor der neue Bundestag gewählt wird.

Hollande - der wohl unbeliebteste Präsident Frankreichs aller Zeiten - wird nach meiner Einschätzung in jedem Falle abgewählt werden. In Deutschland wird Merkel in jedem Falle geschwächt aus den Wahlen 2017 hervorgehen, egal, ob sie nochmal Kanzlerin wird oder nicht. Der CDU droht ein historischer Minusrekord, wie er ihr nach "Wir schaffen das" auch zusteht.

Und wenn Le Pen die Wahlen in Frankreich sogar gewinnen sollte, dann wird Merkel danach sehr schnell ganz allein in Europa und der Weltpolitik dastehen. Nicht nur in der Energie- und Flüchtlingspolitik.

Gravatar: Sepp Kneip

Ich kann nur hoffen, dass Trump Merkel die Krone vom Kopf reißt, die die Mainstream- und linksliberalen Globalisierungs-
"Eliten" ihr auf den Kopf gesetzt haben. Merkel ist nicht stark, sie ist eine Getriebene eben dieser Weltverbesserer und Multikulturalisten, die sie als Vollstreckerin ihrer Politik in Europa auserkoren haben. Hier kann Trump, wenn er es fertig bringt, sich dieser Globalisierungs-Mafia zu entziehen, den Hebel ansetzen und auch dem deutschen und europäischen Bürger wieder Hoffnung geben. Jenseits von Merkel und Konsorten.

Gravatar: Karin Weber

#H.Roth 15.11.2016 - 14:03

In der Baustatik gilt:

3 Beine = stabil
2 Beine = labil
1 Bein = indifferent

Ich glaube, Frau Merkel hat ideell nicht mal ein Bein. Würde sie jedoch endlich flüchten wollen, so würde ich ihr den Tausendfüßler wünschen.

Gravatar: Theo

Dass Sie aber ausgerechnet die Person als "Weltherrscherin" ausrufen, die mittlerweile von allen (!) europäischen Nachbarländer gemieden und abgelehnt wird, deren Politik von allen Alliierten Großmächten USA, Russland, Großbritannien und (außer M. Hollande !) Frankreich in Frage gestellt ist, macht deutlich, was für ein Unsinn geschrieben und auch noch veröffentlicht wird.

Die Gefahr, die sich aus dieser Isolation ergibt wird nirgends besser verdeutlicht, als wo ein Außenminister der Türkei mittlerweile den deutschen Außenminister vor laufender Kamera zu desavouieren sucht.

Merken Bundestag und Medienlandschaft eigentlich nicht, wie ihre Regierungsmitglieder weltweit bereits im Abseits stehen?

[Gekürzt. Die Red.]

Gravatar: H.Roth

"Die westliche Welt wird jetzt von Berlin aus geführt"
Die Journalisten schrecken auch nicht vor den peinlichsten Sätzen zurück. Als ob irgendwer Interesse daran hätte, dass irgedeine Welt von Berlin geführt würde!

Der Kaiserinnenthron hat nach dem Brexit und der US-Wahl nun zwei angesägte Stuhlbeine. Verkrampft versucht Merkel darauf noch irgendwie die Balance zu halten, als Antipode zu allem, was Vernunft heißt.

Gravatar: Werner Olles

Das ist doch schon ein Fortschritt! Immerhin soll nur noch die westliche Welt von Berlin aus geführt werden. Vor 80 Jahren war es noch die ganze Welt, die von Berlin aus geführt werden sollte. Wie das ausgegangen ist, ist hinlänglich bekannt. Aber man ist inzwischen ein wenig bescheidener geworden, jetzt soll nur noch die halbe Welt am deutschen (Un)Wesen genesen. Ob die sogenannte "westliche Welt" allerdings am "Projekt Merkel" sonderlich interessiert ist, ist dann doch mehr als fraglich.

[Gekürzt. Die Red.]

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