Was steckt hinter den Zahlen?

Essen für Flüchtlinge: 16 Euro, für Hartz4: 4,72 Euro

Oft sind es kleine Meldungen, die für große Aufregung sorgen. Und es sind die konkreten Zahlen und die anschaulichen Beispiele. 16 Euro werden pro Tag für das Essen von einem Flüchtling aufgewendet, während ein Hartz4-Empfänger pro Tag nur 4,72 Euro zur Verfügung hat. Was verbirgt sich hinter den Zahlen?

Symbolbild Pixabay
Veröffentlicht:
von

Die 16 Euro sind ein vergleichsweise hoher Wert. Er gilt für München. In Berlin sind es dagegen nur 11 Euro. Diese Zahlen nennt das Berlin Journal und zeigt uns auch die Zahlen-Verhältnisse in anderen Regionen, zum Beispiel in Unterfranken. Eine skandalöse Ungleichheit offenbart sich hier, ein krasses Missverhältnis.

Das sieht mimika nicht so und schreibt: »Mittlerweile müssen wir dieses Thema zum dritten Mal aufgreifen«. Ihrer Meinung nach handelt es sich um »parteipolitische« Graphiken und um eine »plakative These«, denn »die Darstellung, dass Flüchtlinge 16 € für jede Mahlzeit erhalten, ist schlichtweg verdreht.«

Verdreht ist es ihrer Meinung nach, weil nicht gesehen würde, wohin das Geld fließt. Es fließt nämlich nicht direkt in das Essen für die Flüchtlinge, sondern macht einen Umweg über Catering-Firmen, die selbstverständlich ihre Unkosten haben, aber auch genauso selbstverständlich Gewinn machen.

Auf der Kosten-Seite bleibt es also bei dem Missverhältnis. Unser Blick wird nun jedoch auf die Catering-Firmen gelenkt, die zu den Gewinnern der Flüchtlingskrise führen. Darüber berichtete bereits die Welt und sprach mit Klaus Fischer, der so einen Lebensmittelservice betreibt.

»Klaus Peter Fischer würde am liebsten gar nicht über sein Geschäft sprechen. Wie viele Flüchtlingsunterkünfte sein Unternehmen ‚Drei König Lebensmittelservice’ mit Essen beliefert? Sagt er nicht. Wie viel die Kommunen pro Mahlzeit zahlen? Kein Kommentar. Wächst das Geschäft durch die große Zahl Flüchtlinge, die derzeit in Deutschland ankommen? »Es ist schon zunehmend«, brummt Geschäftsführer Fischer.«

So spaltet sich Deutschland immer mehr. Auf der einen Seite gibt es die freiwilligen und die gutwilligen Helfer, die sich aufopfern und auf der anderen Seite brummen die Geschäfte bei den Anbietern von Dienstleistungen, Sprachkursen, Taxifahrern, bei Anwälten und Vermietern – bei den Profiteuren der Krise, in erster Linie bei den Politikern.

Zwei Aspekte spielen außerdem eine Rolle: Es gibt mindestens zwei Unterschiede zwischen einem einheimischen Bedürftigen, der seine Bedürftigkeit streng nachweisen muss, und einem Asylantragsteller, der nicht bedürftig sein und auch nichts nachweisen muss:

Der Einheimische darf erstens aus verschiedenen Gründen in den Leistungen sanktioniert werden, wenn er zum Beispiel unentschuldigt zu einem Termin im Jobcenter nicht erscheint. Ein Krankenschein reicht nicht, ein Arzt muss die Reiseunfähigkeit bescheinigen.

Und zweitens wird dem einheimischen Bedürftigen bei der Bedarfsermittlung alles gegengerechnet, was er an Wertvollem besitzt, während der Asylant mit all seinem Bargeld und Wertgegenständen trotzdem vom Staat voll versorgt wird.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Alfred

So ist es nun mal im deutschen parasitären Wirtschaftssystem. Immer auf Kosten der Allgemein.

Gravatar: Unmensch

Anti-Diskriminierung bedeutet Diskriminierung (der Normalen).
Anti-Nationalismus bedeutet Nationalismus (der Türken z.B.).
Anti-Faschismus bedeutet Faschismus (gegen Rechts).
Anti-Rassismus bedeutet Rassismus (der Araber z.B.).
Neusprech, ganz real: progressiv, links, gut, gerecht, weltoffen usw.

Gravatar: Andreas Berlin

Die Wurzel des Übels sind meiner Überzeugung nach nicht die Firmen, die mit der Versorgung der Flüchtlinge Geld verdienen. Ein Unternehmer wird beauftragt etwas zu leisten und, da er keine Sozialeinrichtung ist, berechnet er einen Preis, bei dem er auch Gewinn macht. Das Problem liegt in der Ungleichheit der Verhältnisse: warum muss eine Dienstleistungsindustrie um die Flüchtlinge aufgebaut werden. Kochen und Essen ausgeben kann in einer gemeinsamen Unterkunft selbst organisiert werden. Jeder Hartz IV- Empfänger ist auch für sich selbst verantwortlich. Also: Sicherheit, Reinigung, Versorgung - das müssen die Flüchtlinge sich in den Unterkünften selbst organisieren und das Ordnungsamt kontrolliert die Einhaltung. Jeder deutsche Gastwirt muss sich dem Beugen und wir wollen ja nicht, dass die Flüchtlingszahlen durch Salmonellen halbiert werden. Angenehmer Nebeneffekt: da lernen die Zugreisten schon mal die Deutsche Verwaltung kennen und können entscheiden, ob es sich wirklich lohn, hier zu bleiben....

Gravatar: Franz Horste

Man muss das alles auch dort puplik machen, wo Leute unterwegs sind, die immer noch kein Interesse an Politik zeigen, sich nicht informieren und falls sie wählen gehen, dann die CDU wählen, weil das schon immer "richtig" war. Vermutlich haben auch die umgeschubsten Rollator-Rentenerinnen in Essen CDUSPD gewählt, weil sie es nicht besser wissen. Wenn nun aber die SPD geschlossen mit Nein stimmt, gibt es über kurz oder lang Neuwahlen. Dann müssen auch die apolitischen Menschen überzeugt sein, dass uns die deutsche Einheitspartei unter Führung der Sozialistin Merkel ins Unglück stürzen wird. "Allah sei Dank", werden dann die Musels rufen!
http://wort-woche.blogspot.de/2017/03/bereichern-fluchtlinge-unsere-welt.html

Gravatar: Thomas Waibel

Dieses Privilegieren der "Flüchtlinge" dürfte ausreichender Grund sein, um ihnen das Einkaufen in den Tafeln zu untersagen.

Es wäre interessant zu erfahren, was der Staat an "kirchliche" Organisationen, wie Caritas und die Diakonie, für die Betreuung von "Flüchtlingen" bezahlt.

Gravatar: karlheinz gampe

Ein rotes linkes SED Merkel Stasisystem halt, wo der Deutsche nix zählt. Ich denke, dass unsere Obdachlosen auch gern von einem Cateringservice versorgt würden. Aber Deutsche waren für die polnisch stämmige SED Merkel immer der Feind bzw. der Klassenfeind. So wie für meine preußischen Vorfahren einst die Polacken Feind waren. Was tun diese überversorgten Asylanten eigentlich an der Tafel ? Stasis Erika und ähnliche Kriminelle in den Altparteien fordern sogar, dass die Tafeln ihre mit Steuergeldern gut versorgte islamische Umvolkungsklientel vorranig behandeln. Wer wählt eigentlich diese Kriminellen von CDU und SPD ?

Gravatar: D.Eppendorfer

Ich lese solche Berichte nicht mehr durch, weil sie nur noch mehr staatlich verbrochene Ungerechtigkeiten offenbaren, als man auf Dauer aushält.

Das gesamte Flüchtlingshilfesysten dient allein der Bereicherung einiger Einrichtungen und Firmen, die sich da maxprofit orientiert engagieren. Von astronomischen Mieten über teures Catering und dazu noch Sonder-Schulungen und Luxus-Therapien. Alles nur zu dem Zweck, diese "Goldstücke" zu halbwegs zivilisierten Neubürgern umzustylen, was dann aber oft an deren Traditionen und militantem Religionswahn scheitert.

Die Schande ist jedoch, dass es zugleich immer mehr einheimische Hilfsbedürftige gibt, die jedoch keine Lobby zur Durchsetzung ihrer Rechte haben: unsere Obdachlosen, unsere Minirentner und unsere Hartz4-Mütter. Um die kümmert sich im Augiasstall Merkelandistan keine fette Politsau! Und das völkische Normalopack ignoriert die total. Selber schuld. Basta. Wie moralisch verdorben bzw. verfault muss man sein, um solch eine menschenverachtende Regierung Jahrzehnte wieder zu wählen?

Warum sollte man solch eine Kotzbrockengesellschaft vor ihrer selbstbejubelten Vernichtung durch Islamimport zu warnen und zu retten versuchen? Man schaufelt doch auch seinen materiellen Dünnschiss nicht aus dem Lokus, weil der so wertvoll und erhaltenswert ist.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang