Nach den Krawallen in Hamburg

Ermittlungen gegen die Polizei laufen an

Nach den schweren Ausschreitungen anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg wird nun ermittelt – und zwar gegen die Polizei.

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Die Zeit und die Mopo berichten: Es laufen 78 Verfahren gegen Körperverletzung im Amt, 7 Fälle gegen Nötigung, 3 wegen Strafvereitelung im Amt, 2 wegen Beleidigung, 2 wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses und in einem Fall wegen Bedrohung. In einem weiteren Fall wird wegen sexueller Belästigung ermittelt. Allerdings handelt es sich dabei um das Verhalten eines Polizisten in seiner Freizeit.

Auch gegen die Demonstranten ist schon ermittelt worden. Die Mopo berichtete bereits von einem "Hammer-Urteil", nicht etwa, weil der Gewalttäter mit einem Hammer gegen Polizisten vorgegangen wäre, sondern weil die Mopo das Urteil als Hammer-hart ansah.

Nach Angaben eines Behördensprechers sind noch mehr als 2.000 Fälle anhängig. Die Staatsanwaltschaft hat 109 Ermittlungsverfahren gegen namentlich bekannte Teilnehmer der Proteste eingeleitet – sowie weitere 64 gegen unbekannt.

"Wir sind davon überzeugt, dass die G20-Ereignisse sehr ernsthaft aufgearbeitet werden müssen“, erklärt Innensenator Andy Grote von der SPD „Wir können das nicht von anderen verlangen, wenn wir nicht bei uns selbst damit anfangen."

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bleichgesicht

Kann mich ja irren, aber so wie ich das sehe, knicken immer mehr Beamte in Justiz und Verwaltung vor dem aggressiven Verhalten von Menschen aus anderen Kulturkreisen ein. Auch die linksextreme neue Rotfront, genannt AntiFa, bekommt keinerlei Grenzen gesetzt, egal welche Gesetze gebrochen und wieviele Ordungs-widrigkeiten begangen werden. Es ist viel einfacher, den eigenen Leuten den Schwarzen Peter zuzuschieben, weil die (noch) zuviel zu verlieren haben, wenn sie sich einmal wehren. Aber wer sagt denn, daß es so bleiben muß? Es wäre ja theoretisch möglich, daß Beamte sich nicht nur vor Reaktionen libanesischer Clans, arabischer Großfamilien und tschetschenischen Verbrecherbanden in Acht nehmen müssen. Es gibt eigentlich nichts Fürchterlicheres, als wenn gutmütige Leute wütend werden.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Ja bei diesen Sachen wird schnell verurteilt und Vorfälle von Migranten als Harmlos abgetan,welch peinliche Wege des Merkel Systems

Gravatar: Karin Weber

Polizisten, die in solch eine Hölle geschickt werden ... die ihr Leben u. Gesundheit für uns riskieren, die spreche ich von jeder mutmaßlichen Schuld frei. Wer als "Gegendemonstrant" dort hin ist, wusste was passiert und muss sich nicht wundern, wenn er im Zuge der Wiederherstellung staatlicher Ordnung ein paar auf das linke Großmaul bekommt. Ich stehe hinter diesen Polizisten.

Gravatar: Andreas Berlin

Warum schaffen wir eigentlich die Polizei nicht ganz und gar ab? Wenn Polizeieinsätze GEGEN Gewalt unter Anwendung von notwendiger Gewalt derartige Folgen haben, dann können wir doch die Chaoten aller politischen Richtungen zu den gegebenen Anlässen wüten lassen und fertig ist.

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