Das türkische Verfassungsreferendum vom 16. April war nicht ohne Zwischenfälle geblieben. Es war in vielen Wahllokalen zu Ungereimtheiten gekommen, behaupteten Kritiker. Die Opposition wollte das Wahlergebnis anfechten.
Doch die Wahlkommission hat das Wahlergebnis nun offiziell bestätigt, wie die RP-Online und Welt-Online/N24 berichteten. Präsident Recep Tayyip Erdogan ist somit Sieger. Der Leiter der Wahlbehörde sagte am Donnerstag, dass 51,41 Prozent der Wähler für die Ausweitung der Vollmachten des Staatspräsidenten gestimmt hätten. Rund 48,59 Prozent seien dagegen gewesen. Die Anfechtung durch die Opposition wurde von der Wahlkommission zurückgewiesen.
Damit ist Erdogans Weg zur Präsidialdiktatur frei. Und er wird sich diesen Erfolg nicht mehr nehmen lassen. Die Türkei entfernt sich weiterhin von der Demokratie.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Hallo, Erdogan ist von seinem Volk gewählt worden, und da haben wir unsere Nase nicht hinzustecken..
Meuchelmörder - sicher von den westlichen Geheimdiensten unterstützt worden - wollten ihn heimtückisch ermorden. Es wird kein Wort über dieses Verbrechen verloren...
Nun wollen diese Meuchelmörder in Ost und West sich reinwaschen und ihr Verbrechen hinterrücks rechtfertigen..
Netanjahu ist kein Deut besser ... plötzlich hallten alle vor Angst den Mund.
Verdammte Heuchlerbande....
Und wen hat das jetzt gewundert? Erdogan konnte schließlich von einem der ganz Großen lernen:
"Es ist nicht wichtig, wie man abstimmt, sondern wie man auszählt." (Stalin)
Und da hat der alte Massenmörder wirklich Recht gehabt. Und Erdogan ein Vorbild, dem er folgen kann (und zumindest teilweise auch wird).
Abstimmungsfreie Grüße,
Dirk S