EKG hat sich für das neue Gesetz ausgesprochen, die katholische Kirche dagegen

EKG: Evangelische Kirche unterstützt »Ehe für alle«

Ein neues Schisma spaltet die Kirche. Während sich die Katholische Kirche vehement gegen die »Ehe für alle« ausgesprochen hatte, hat sich der EKG der evangelischen Kirche dafür ausgesprochen.

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Ein neues Schisma spaltet die Kirche. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat sich für das neue Gesetz und die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften zur traditionellen Ehe ausgesprochen. Man sei offen für neue Formen der Ehe.

Die Katholische Kirche hat sich dagegen vehement gegen die »Ehe für alle« ausgesprochen.

Wie Radio Vatican berichtete, hatte vor der Abstimmung der Leiter des Kommissariats der katholischen Bischöfe in Berlin, Karl Jüsten, in einem Schreiben an alle Bundestagsabgeordneten gefordert, dem Gesetz nicht zuzustimmen. In diesem Schreiben heißt es unter anderem: »Kirche, Staat und Gesellschaft teilen die Erfahrung, dass in der Ehe die Aspekte einer verlässlichen Paarbeziehung und der Weitergabe des Lebens der leiblichen Eltern an ihre Kinder in besonderer Weise verbunden sind«.

Der Regensburger Bischof hatte die Gläubigen seines Bistums dazu aufgerufen, sich mit Protestschreiben an die Politiker zu wenden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Ehe für alle?
Jetzt heirate ich meinen Hund!

Gravatar: Aspasia

Kriterien für die sogenannte "fortschrittliche Ehe für Alle" soll den Linken und Grünen nach nicht mehr der Auftrag zur Kinderzeugung sein (die kann man sich ja weltweit kaufen), sondern allein die Werte "Liebe, Zuneigung und Treue" in der Partnerschaft erfüllen. Zudem argumentieren diese Globalisten, daß sich schließlich die Gesellschaft wandle und man diesem Wandel Rechnung tragen müsse in einer "bunten, weltoffenen" Welt.
Nun: seit langem erfüllen z.B. Hunde vor allem für Deutsche uneingeschränkt diese Kriterien. Sie erhalten liebevoll Personennamen, werden zum Psychotherapeuten geschleppt, werden ins Bett genommen und erhalten oftmals mehr Zuwendung und Liebe als ein Mensch.
Nachdem nun die seit Menschengedenken existierende natürliche Ordnung von der Ehe als Kernzelle der Kinderzeugung zwischen Mann und Frau von Rot/Rot/Grün et alia aufgelöst wurde, welcher gesellschaftlich "notwendige" Wandel erwartet uns dann?
Als nächstes die Ehe mit Hunden als Ehe für Alle? Und dann? Mit Katzen?
Wo sind dann die Grenzen in einer genderesierten Gesellschaft, in der man sich sein Geschlecht nach Lust und Laune aussuchen kann?

Gravatar: Jürg Rückert

Die „Kirchenfürsten“ argumentieren meist gleich (http://kath.net/news/60135 ):
>Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst hat die Entscheidung des Bundestages für die gesetzliche Legitimierung der gleichgeschlechtlichen Ehe eindeutig abgelehnt. Die … getroffene Entscheidung sei „nicht im Sinne der Väter des Grundgesetzes“, .... Als die Verfasser des Grundgesetzes den Begriff Ehe verwendet hätten, sei die Verbindung von Mann und Frau gemeint gewesen.<

Sie verschanzen sich hinter der Verfassung. Dass diese neuen Eheformen nach katholischer Auffassung Sünde sind, das wagen sie nicht mehr zu sagen. Katholische Religionslehrer dürfen zumindest in Einzelfällen auch nicht mehr von der Hölle reden, denn dies könne Kinder traumatisieren. Die Anpassung der Lehre an den Zeitgeist erfolgt in kleinen Schritten. Die Fleischtöpfe Ägyptens werden diese lauwarmen Brüder nie freiwillig verlassen. Hat Sodom hat zu wenig Gerechte?

Gravatar: Max

Käßmann gekauft von Jim Beam. So geht evangelisch.

Gravatar: Herbert

Ein Bischof hatte die Gläubigen seines Bistums dazu aufgerufen, sich mit Protestschreiben an die Politiker zu wenden. Ob, dass denn wirklich so gewollt war, wage ich zu bezweifeln. Dann hätte man diese Schande vor Jahren schon eindämmen können.

Gravatar: Anonym

Dies wird ja immer schlimmer hier. Nun, diese Änderung ist jetzt nicht die Schlimmste, da ist die NetzDG noch so einiges schlimmer.

Wenigstens stellt sich die katholische Kirche noch gegen. Auch wenn ich der deutschen katholischen Kirche aufgrund der "Flüchtlingskrise" weiterhin stark misstraue.

Gravatar: Duffy

Wenn sie doch nur nicht so entsetzlich naiv und dämlich wären! Zum Frendschämen!
Frau Käßmann, "Ehe für alle" bedeutet nicht "mehr Toleranz"! Es bedeutet "Bahn frei für Kinderehen, Polygamie, Inzest und verdeckte Prostitution, inklusive Menschenhandel."
Ehrlich, was hat man euch angetan, daß Ihr nicht mehr das verteidigen wollt was in der Bibel steht?

Gravatar: Karin Weber

Auf die Kirchen sollten die Bürger nicht mehr bauen, die sind genauso verkommen wie die Politik. Zudem ist aus meiner Sicht die Zeit vorbei, an dem man irgendwelchen Götzen hinterherlaufen sollte. Das gilt auch für die hier einfallenden Siedler. In einer aufgeklärten Gesellschaft, die verschiedenste Wissenschaften betreibt, sollte man sich endlich mal vom Mittelalter verabschieden. Auch wenn´s schwerfällt und damit der Verlust persönlicher Macht & Pfründe einhergeht.

PS.: Die Russen helfen völlig unkompliziert den verfolgten Christen im Nahen Osten. Die deutsche Kirche hockt dagegen hier und labert zur Homo-Ehe, anstatt ihren Glaubensbrüdern weltweit vor Verfolgung und Tötung beizustehen. Diese Leute sind eine Schande!

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