Kein Handschlag zwischen Merkel und Trump

»Einwanderung ist ein Privileg, kein Recht!«

Merkels Besuch beim US-Präsidenten Donald Trump kann bestenfalls als distanziert bezeichnet werden. Unterkühlt, frostig sind wohl die passenden Attribute.

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Freunde fürs Leben werden Merkel und Trump sicher nicht mehr. Zu groß sind die unterschiedlichen Sichtweisen auf die wichtigen politischen Themen. Dies wurde beim jüngsten Besuch Merkels in Washington mehr als nur deutlich. Der nicht vollzogene Handschlag bei der Pressekonferenz ist mehr als nur symbolisch für das derzeitige Klima zwischen den Regierungen zu sehen. 

Merkel kam nicht umhin, in ihrer Rede den US-Präsidenten zu schelten; auch wenn sie dies dezent und verdeckt versuchte, so wurden die Worte doch gehört. Trump reagierte auf seine Weise und verzichtete auf den obligatorischen Handschlag, der bei Treffen auf dieser politischen Ebene stets den Fotografen ein harmonisches, schönes Bild liefert. 

Doch alleine der Fakt, dass sich Merkel im US-Wahlkampf so eindeutig auf die Seite der grandios gescheiterten Clinton geschlagen hatte, konnte diesen Besuch bestenfalls zu einem für alle Beteiligten unbehaglichen Erlebnis der ganz besonderen Art werden lassen. Auch die Worte Trumps, mit denen der die Flüchtlingspolitik Merkels als die Politik einer verzweifelten, verrückten Frau bezeichnete (»insane«), standen stets unausgesprochen im Raum. 

Das sind in der Tat nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für eine Unterhaltung in Harmonie und Gleichklang. Trump, der im Gegensatz zu Merkel sich klar und deutlich gegen unbegrenzte Zuwanderung ausspricht, ließ im Nachlauf des Treffens über Twitter verlauten: »Immigration is a privilege, not a right, and the safety of our citizens must always come first.« (Einwanderung ist ein Privileg und kein Recht; und die Sicherheit unserer Bürger muss stets an erster Stelle stehen).

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Marbod

Macht Trump da auch eine Raute (jedoch eng)
Wie soll man das deuten? ;-)

Als Gentelman hat er sich nicht grade gegeben...

Gravatar: Duffy

@ Tacheles, @ Gerd Schober: ich sehe das bei sehr vielen Senioren in der Nachbarschaft, daß sie viel Zeit vorm Fernseher verbringen und ARD/ZDF schauen. Diese netten alten Leutchen glauben immer noch, daß sie von den öffentlich-rechtlichen Sendern neutral und umfassend imformiert werden. Die tägliche Gehirnwäsche sorgt vor allem dafür, daß beim Konsumenten jede Kritikfähigkeit abhanden kommt.

Gravatar: Gerd Schober

@ RA Martin Schmid

Wußten Sie, daß z.B. Schizophrenie nur in unserer Hemisphähre als Krankheit gilt? Geisterglaube - bei uns Esoterik, in Afrika Alltag. Besessenheit wird auch von Volk zu Volk anders definiert; vom Glauben an Vampire ganz abgesehen. Wenn Sie also Donald Trump (wie kann man nur Donald heißen?) als geisteskrank und asozial bezeichnen, dann relativiert sich das schon ein wenig. Oder?

Also, Mister Rechtsanwalt Martin Schmid, wo leben Sie, daß ein Mann wegen Immobilienhandel als geisteskrank und asozial gilt? Trappist H? Gliese 581 c?

Sollten Sie von der Erde kommen, was ich mir bei einem Juristen nicht so recht vorstellen kann, dann sprechen Sie bitte bei Dr. Dr. Lucadou vor. Falls nicht, dann wenden Sie sich bitte an Illobrand von Ludwiger. :)

Mit freundlichen Grüßen
Ein Mensch namens Gerd

Gravatar: Tacheles

@ RA Martin Scmid

Wer ist hier krank im Geiste?
Schließen Sie von sich auf andere. Diese Symptome
sind in der Medizin bekannt.

Ansonsten macht der gute Präsident D. Trump nicht
nur in Immobilien. Er hatte eine langjährige Show.
Und er hat schon vor vielen Jahrzehnten Bücher
geschrieben.

Und Sie?

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Es ist schon eine Frechheit von Engele Merkel sich nicht für die Diskriminierung D. Trump`s durch deutsche Politiker und Medien entschuldigt zu haben,wo gerade sie so viel Wert auf die Magie von Political Correctness legt.
Ihr ehemaliger Außenmini. Steinmeier nannte ihn sogar Hassprediger und verweigerte die diplomatische Geste der Gratulation zum Wahlsieg.
Die Magie der "Rautenkanzlerin" scheint nun von D. Trump
entzaubert worden zu sein. Die diplomatische Geste des Handschlags vehement von den Medien für "Friede-Freude-Eierkuchen Propagandabilder" hat der "Hassprediger" nicht geliefert.
Das läßt hoffen das nach der Obaminisierung auch der Merkelismus dem Ende entgegen geht und der Wind sich dreht,auch in Europa.

Gravatar: RA Martin Schmid

Donald Trump ist schlichtweg ein geisteskranker, asozialer Immobilienhändler, that´s it.
[...]

Gravatar: Tom

Mister Trump ( gepriesen sei sein Name - und geheiligt seien Seine Worte und Werke ) sollte niemals dieser Merkel die Hand reichen. Merkel´s Hand ist blutig - von all den Morden an Deutschen Männern, Frauen und Kindern ! Diese sogenannte " Bundeskanzlerin " ist zuständig für alle Verbrechen ihrer " Flüchtlinge " und " Schutzsuchenden " Bei der finalen Abrechnung sollte man aber auch nicht ihre Helfershelfer vergessen : Kirche . Massenmedien - Rundfunk und Fernsehen - Presse ...

Gravatar: Sitting Bull

@Gerd Schober: Ihr Beitrag ist grandios.

Die GröKaZ ist eben nur 'n Beck's aus der Dose.

Gravatar: Britta

Ich will den "fehlenden" Handschlag mal von einer
anderen Seite betrachten.
Die Journalisten, mit denen Donald Trump wie be-
kannt auf großem Kriegsfuß steht, gaben ihm den Be-
fehl zum Hände schütteln.
Ich denke, Trump will die Kommandos der Medienleute
nicht erfüllen.
Ansonsten war er ausgesprochen höflich zu Merkel.
Zur Begrüßung in Anwesenheit der Presse wurde
Händchen gegeben.

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